Eine Woche ist es her, da geriet das Promo-Segment mit Charlotte Flair und Tiffany Stratton bei
WWE SmackDown außer Kontrolle.
Seitdem haben sich zu dieser Begegung der WrestleMania-Rivalinnen zahlreiche Meinungen angehäuft. Und in der Nacht zum Freitag meldete sich nun auch Charlotte selbst zu Wort.
Charlotte Flair legt mit einem Tweet nach
Auf X schrieb die 39-Jährige: „Nachdem ich von meinem persönlichen Trauma im Live-Fernsehen überrumpelt wurde, sagte meine Charakter etwas in der Sendung, das nicht der Wahrheit entsprach. Nun will ich die Gelegenheit nutzen, um reinen Tisch zu machen.
Ich hätte die Fans in Chicago NIEMALS als klug bezeichnen dürfen. Ich entschuldige mich aufrichtig.“
Charlotte Flair gewann zur Rückkehr das Royal-Rumble-Match am 1. Februar
Tatsächlich spielt Flair mit der "Äußerung, die nicht der Wahrheit entsprach" auf das Ende des Segments an. Hier rief sie Tiffany hinterher, Strattons Freund im wahren Leben, der deutsche WWE-Star Ludwig Kaiser, würde ihr private Nachrichten senden.
Mit dem "persönlichen Trauma" mag die Erwähnung von Flairs drei gescheiterten Ehen gemeint sein. Oder Strattons Kommentar, Charlotte habe sich mit 25 noch „im Keller ihres Vaters betrunken“, während die amtierende WWE-Women’s-Champion bereits WrestleMania headlinen würde.
Welche Formulierungen in Bezug auf Charlottes Ehe tatsächlich im Script standen, darüber gibt es unterschiedliche Aussagen. Gerade der „0:3“-Spruch soll von Stratton direkt gekommen sein.
Zuvor hatte sich Flair über Strattons Stimme lustig gemacht, was ebenso wenig geplant gewesen sein soll wie Charlottes abschließender Kommentar über angebliche Privatnachrichten von Ludwig Kaiser in ihrem Postfach.
Diese Momente waren von WWE aus später hochgeladenen Online-Videos entfernt worden, allerdings nicht aus der überarbeiteten Netflix-Fassung der
SmackDown-Ausgabe.
Was stand im Script? WWE-Mitarbeiter mit Insider-Infos
Ein nicht weiter genannter WWE-Mitarbeiter legte seine Einschätzung zum Vorfall gegenüber dem
Wrestling Observer Newsletter dar.
Der Mitarbeiter schrieb: „Charlotte hat versucht, Tiffany zu verunsichern. Der übliche Kram. Cena tut es. Randy tut es. Junge Talente, die aufsteigen, werden ein wenig unter Druck gesetzt, um sie zu testen, ob sie schwimmen können oder untergehen.“
Charlotte habe das WrestleMania-Programm zwischen den beiden Frauen allerdings frühzeitig versaut, weil sie sich nicht angepasst habe: „Sie sollte zu ihrem Comeback eigentlich das Babyface sein. Aber das ging nach hinten los. Denn gleich als die Fans begannen, sie auszubuhen, hat sie als Heel reagiert.“
Für Tiffany Stratton geht es als Champion zu WrestleMania
Der Mitarbeiter weiter: „Letzte Nacht (Freitag) wurde sie ausgebuht. Das Publikum in Chicago hat sie auf dem Kieker gehabt. Denn die Leute bemerken, dass es ihr nicht nur ums Business geht, sie will vielmehr Tiffany vorführen.“
Die lautstarke Negativ-Reaktion habe Flair dann zugesetzt. Eine andere Quelle meint dazu, an dieser Stelle habe Flair sich mehr und mehr aus dem geplanten Dialog verabschiedet.
Bis dahin seien die ersten drei Minuten nach Drehbuch verlaufen, heißt es. Auch die Formulierung mit der „25-Jährigen Trinkerin“ sei gescriptet gewesen: „Tiff ist dann über ein Wort gestolpert, als Charlotte mit dem persönlichen Tiefschlag über ihre Stimme nachlegte. Das war ein Shoot. Die ‚Nepo-Baby‘-Formulierung stand im Script. Charlotte, die daraufhin ‚Nepo Queen‘ rief, jedoch nicht.“
Nach so viel Beef sind die WWE-Fans nun ganz heiß darauf zu erfahren, wie die Zusammenarbeit mit Charlotte Flair und Tiffany Stratton weitergeht – und ob WWE das Gerede nutzt, die Geschichte jetzt noch bissiger weiterzuerzählen.
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