WWE-Star Rhea Ripley über optischen Wandel: „Ich musste lernen, mich selbst zu akzeptieren“

WWE News
Mittwoch, 16 April 2025 um 12:12
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Rhea Ripley ist eine der schillerndsten und stärksten Persönlichkeiten der WWE. Doch ihr Weg an die Spitze war alles andere als geradlinig. In der neuen Folge von "Stephanie’s Places" auf ESPN+ gewährte die Australierin Einblicke in ihr Innerstes.
Im Talk mit Stephanie McMahon blickte Ripley auf einen Schlüsselmoment ihrer Karriere zurück. Zu einem Gespräch mit sich selbst, das alles veränderte.
„Eines Tages habe ich mich hingesetzt und gesagt: ‚Du musst besser werden. Du musst du selbst sein. Du musst es anderen beweisen und am Ende auch dir selbst‘“, erzählte sie.
Der erste Schritt: Sie stellte sich dem, was ihr am schwersten fiel: ihrem eigenen Spiegelbild. „Ich musste mit dem anfangen, was mir am unangenehmsten war: meinem Aussehen.“
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Der WWE-Star im Wandel: Ein neuer Look, ein neues Ich

Ripley wechselte nicht nur ihr Outfit, sondern ihr gesamtes Erscheinungsbild. Als Zeichen ihrer inneren Freiheit.
„Ich habe meine Haare geschnitten, meine Kleidung ausgetauscht und meine Einstellung geändert. [Getreu dem Motto:] Ich kümmere mich nicht mehr darum, was andere über mich denken“, offenbarte die Australierin.
„Ich tue, was ich für richtig halte. Und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, die Person zu werden, die ich schon immer sein wollte.“
Inspiriert wurde sie dabei auch von einem Menschentyp, den sie seit ihrer Jugend bewundert: „Die Menschen, die ich damals faszinierend fand, waren oft stark tätowiert und wirkten Furcht einflößend. Aber sie waren auch unglaublich liebevoll. Daran wollte ich mich orientieren. Das war mein Stil."

Früh gescheitert, aber nicht aufgegeben

Bereits in jungen Jahren präsentierte sich Ripley zum ersten Mal den WWE-Talentsuchern. Das Urteil damals: zu jung. Der Traum: fast geplatzt.
„Ich hatte ein Probetraining, aber sie sagten: ‚Oh, du bist erst 17? Vielleicht kommen wir wieder, wenn du 21 bist.‘“
Ripley ließ sich davon aber nicht entmutigen und ging stattdessen für drei Monate nach Japan, um sich als Wrestlerin weiterzuentwickeln. Einige Jahre später meldete sich WWE erneut. Dieses Mal war das Interesse groß.
Doch auch nachdem sie einen Vertrag unterschrieben hatte, nagten Zweifel an ihr. Vor ihrem ersten Match beim Mae Young Classic 2017 war sie so nervös, dass sie weinte und ernsthaft ans Aufgeben dachte.
Ripley konnte sich in der ersten Runde gegen Miranda Salinas durchsetzen, schied aber in der zweiten Runde gegen Dakota Kai aus. Kein Durchbruch, kein Feuerwerk, aber immerhin ein Anfang.
Ihr Ehrgeiz war damals wie heute grenzenlos. „Ich trainierte jeden Tag im Performance Center und bin danach noch in ein anderes Gym gegangen. Ich wollte einfach beschäftigt bleiben.“

Cody Rhodes, Steve Austin und Shawn Michaels sind bekennende Fans

Heute gehört Rhea Ripley zu den Topstars der Branche. Geschlechterübergreifend. Das zeigen nicht nur die Reaktionen der Fans, sondern auch die Verkaufszahlen ihrer Fanartikel.
Das muss auch der amtierende WWE-Champion Cody Rhodes anerkennen. Ab und zu schickt er ihr eine Nachricht. Immer dann, wenn Ripleys Merchandise-Verkaufszahlen über seinen liegen, heißt es augenzwinkernd: „Du hast mich diese Woche geschlagen!“
Lob von höchster Stelle erhält die sympathische Australierin aber nicht nur von akrtuellen Kollegen, sondern auch von waschechten Legenden des Sports-Entertainments.
Steve Austin nannte sie jemanden, der alles hat, was man sich von einem WWE-Superstar wünscht. Shawn Michaels bezeichnete sie als eine der größten Erfolgsgesichter des Performance-Centers. Das immerhin auch schon bald zwölf Jahre in dieser Form besteht.
Ripley sieht immer noch Parallelen zum unsicheren Teenager von einst. Allerdings mit einer klaren Mission: „Ich bin immer noch vor jedem Match nervös", gab sie zu. „Aber meine Musik reißt mich jedes Mal mit.“
Wie stark Rhea Ripleys Ausstrahlung wirklich ist, zeigt ein ganz besonderer Moment in „Stephanie’s Places“: Stephanie McMahon performt Ripleys ikonischen WrestleMania-Entrance – und geht dabei komplett auf. Die Bilder dazu und ihre Reaktion findest du hier:
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