WWE-Star Charlotte Flair zieht die Reißleine: „Ich will mich nicht mehr verstecken“

WWE News
Montag, 28 April 2025 um 15:17
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Privat am Boden, öffentlicher Zoff mit Tiffany Stratton – und auch bei WrestleMania kein Happy End.
Die letzten Monate waren für Charlotte Flair alles andere als einfach. Jetzt verriet die „Queen“, wie sie mit den Rückschlägen umgehen lernte. Und was sie in Zukunft ändern möchte.

Charlotte will die Maske fallen lassen

Im Gespräch mit dem Gesellschaftsmagazin People sprach die 39-Jährige darüber, wie sehr die vergangenen Monate sie verändert haben.
„Ich habe mich in gewisser Hinsicht entblößt“, sagte sie über das öffentliche Reden über ihre Scheidung. Doch das sei für sie kein Nachteil – im Gegenteil: „Es fühlt sich an, als wäre eine Last von meinen Schultern genommen worden.“
Flair erklärte, dass sie sich jahrelang hinter ihrer Wrestling-Persona versteckt habe. „Charlotte musste immer perfekt und makellos sein“, meinte sie.

 „Nehmt mich so, wie ich bin“

Viele Fans hätten nie die echte Person hinter der Figur gesehen. Genau das wolle sie jetzt ändern: „Das ist die authentische Version von mir. Nehmt mich so, wie ich bin.“
Flair erklärte, dass sie sich jahrelang hinter ihrer Wrestling-Persona versteckt habe. „Charlotte musste immer perfekt und makellos sein“, meinte sie. Viele Fans hätten nie die echte Person hinter der Figur gesehen. Genau das wolle sie jetzt ändern: „Das ist die authentische Version von mir. Nehmt mich so, wie ich bin.“
Besonders nach dem Interview bei Sherri Shephard, in dem sie erstmals offen über die Trennung von Andrade und die damit verbundenen Selbstzweifel gesprochen hatte, spüre sie diese Erleichterung.
Es sei ein anderes Gefühl, wenn man nicht mehr befürchten müsse, dass unangenehme Fragen aufkommen, denen man ausweichen müsse, meinte Flair. „Ich muss mich nicht mehr verstecken.“

Stark im Ring, aber privat ganz anders

Die „Queen“ sei über Jahre die starke, dominante Frau gewesen, die niemanden an sich heranlässt. Ein Bild, das Flair selbst aufgebaut habe. Doch im echten Leben sei sie ganz anders, betonte sie.
Privat genieße sie es, in Jogginghose auf dem Sofa zu sitzen und alte Folgen von Sex and the City zu schauen. „Wenn ich in meinem echten Leben so wäre wie Charlotte, wäre das schon was“, meinte sie schmunzelnd.
Gerade jetzt, an diesem Punkt ihrer Karriere, verspüre sie den Wunsch, diese beiden Seiten mehr miteinander zu verbinden. „Nach WrestleMania würde ich gerne versuchen, etwas mehr Ashley – also mich selbst – in Charlotte einfließen zu lassen“, kündigte sie an.
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Die andere Seite von Charlotte: bei einer Make-A-Wish-Veranstaltung rund um WrestleMania

„Ich habe lange diese dominante Bitch gespielt“

Dabei geht es Flair aber nicht darum, die Dominanz komplett abzulegen. Vielmehr will sie neue Facetten zeigen. „Ich habe so lange diese harte, dominante Bitch gespielt. Aber ich möchte auch mal mit den Kindern ab Ring abklatschen“, sagte sie.
Sie sei stolz auf das, was sie mit der Figur „Charlotte Flair“ geschaffen habe, betonte sie. Doch sie glaube inzwischen, dass diese Persona für viele Menschen schwer greifbar sei.
„Charlotte ist eigentlich nicht wirklich sympathisch“, meinte sie. Man könne sich schwer mit ihr identifizieren. Deshalb wolle sie in Zukunft in gewisser Hinsicht den Vorhang zurückziehen und den Menschen zeigen, wer sie wirklich ist.
Besonders nach dem Interview bei Sherri, in dem sie erstmals offen über die Trennung von Andrade und die damit verbundenen Selbstzweifel gesprochen hatte, spüre sie diese Erleichterung. Es sei ein anderes Gefühl, wenn man nicht mehr befürchten müsse, dass unangenehme Fragen aufkommen, denen man ausweichen müsse, meinte Flair. „Ich muss mich nicht mehr verstecken.“
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Da war die Welt noch in Ordnung: Charlotte mit ihrem Ex-Ehemann Andrade

Kommt jetzt der große Charakter-Twist bei WWE?

Ob WWE diesen Wandel auch in Storylines aufgreift, ist bislang offen.
Klar ist aber: Charlotte Flair selbst hat die Richtung vorgegeben. Die „Queen“ könnte sich künftig nahbarer, menschlicher und verletzlicher zeigen als je zuvor. Angesichts der vergangenen Monate und der Reaktionen des Publikums sicherlich nicht die schlechteste Idee.
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