Triple H rechnet mit Kritikern ab: „Das Internet ist nicht das echte Leben“

WWE News
Freitag, 18 April 2025 um 10:05
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WWE-CCO Paul „Triple H“ Levesque hat keine große Kust auf Online-Drama. Schon gar nicht, wenn es um lautstarke Kritik aus der Internet-Wrestling-Community geht.
Viel lieber als das Scrollen durch Kommentarspalten und Hasstiraden ist ihm inzwischen etwas ganz anderes: die kreative Zusammenarbeit mit CM Punk.

Kritik aus dem Netz? Für WWE-CCO Triple H oft nur Lärm

Im Gespräch mit Andrew Schulz ("Flagrant") nahm Levesque kein Blatt vor den Mund, als es um die Stimmungsmache in den sozialen Medien ging.
„Das Schöne an unserer Welt: Das Internet ist nicht das echte Leben. Und all das Jammern und die verdammte Nörgelei da draußen entspricht auch nicht der Realität.“
Was online wie der Untergang der WWE klinge, sei in der Halle kaum zu spüren: „Wenn man nur das Internet liest, könnte man meinen, unser Produkt sei tot.“
Als Paradebeispiel für diese Schieflage nannte er den amtierenden WWE-Champion Cody Rhodes: „[Sie schreiben]: ‚Cody ist durch, er hat den Höhepunkt überschritten.‘ Wirklich? Ich sehe jeden Abend 15.000 Leute, die ausflippen. Wir verkaufen Tonnen von Merchandise. Aber klar, das Internet weiß es besser.“
Sein Fazit: Die WWE entscheidet nicht aufgrund von Hashtags, sondern auf Basis der tatsächlichen Resonanz in den Arenen.

CM Punk & Triple H – vom Problem zur Partnerschaft

Wie ernst es Levesque mit Offenheit und Kommunikation meint, wird an einem Beispiel besonders deutlich: CM Punk.
Im "High Performance"-Podcast äußerte sich der WWE-Entscheider ausführlich über das einst schwierige Verhältnis – und die überraschende Wendung. Vor gar nicht allzu langer Zeit galten die beiden als Erzfeinde. Mittlerweile ist Punk für Levesque einer der spannendsten kreativen Partner hinter den Kulissen.
„Heute ist es fast lustig, das zu sagen: Mit CM Punk zu arbeiten, ist eine meiner Lieblingsaufgaben im TV. Wir haben eine gleichwertige Sicht auf das Business.“
Noch vor zehn oder zwölf Jahren hätte er sich lieber „die Zähne gezogen“, als eine Stunde mit Punk kreativ zu arbeiten. Doch der Ton habe sich geändert. Und zwar auf beiden Seiten.
Nach einem angespannten Moment kurz nach Punks Comeback 2023 habe dieser sich sogar entschuldigt: „Er meinte: ‚Ich habe noch PTSD von früher. Ich muss mich erst an den neuen Umgangston hier gewöhnen. Aber ich würde sehr gerne mit dir kreativ zusammenarbeiten.‘“

Triple H ging auf CM Punk zu

„The Game“ erinnerte sich in diesem Zusammenhang an eine konkrete Situation hinter den Kulissen. Punk war mit einem Vorschlag alles andere als einverstanden, ließ sich das aber zunächst nicht anmerken.
Leveque bemerkte es jedoch. Als er den „Straight Edge Superstar“ darauf ansprach und das Thema offen thematisierte, gab Punk schließlich zu, dass ihm der Plan nicht gefiel. Anstatt darauf zu beharren, schlug der WWE-Macher vor, gemeinsam nach einer besseren Lösung zu suchen.
Und siehe da, am Ende waren beide zufrieden. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer neuen Vertrauensbasis.
Gerade jetzt, wo CM Punk vor seinem allerersten WrestleMania-Main-Event steht. Am kommenden Samstag bekommt er es mit Seth Rollins und Roman Reigns zu tun. Bekanntlich zwei der größten Superstars im Kader.
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