Undertaker: „Es ist leicht, ihn zu hassen!“
Schon lange haben viele Fans Kaiser (heißt eigentlich: Marcel Barthel) als denjenigen im Auge, der den deutschen WWE-Fluch brechen kann. Seit über drei Jahrzehnten hält die Wrestling-Begeisterung hierzulande an. Doch noch nie gewann ein Deutscher in den USA einen ganz großen Titel.
Das könnte sich in bald ändern – und sogar Kult-Wrestler
Undertaker (Mark Calaway, stand von 1990 bis 2020 für WWE im Ring) sieht eine goldene Zukunft für den Deutschen.
Undertaker, der nach seiner aktiven Zeit die Szene weiterhin ganz genau beobachtet, sagte in seinem Podcast über den 34-jährigen: „Ich denke, er wird noch etwas ganz Besonderes. Es ist leicht, ihn zu hassen.“
Damit meint der sechsfache World-Champion den TV-Charakter des gebürtigen Pinnebergers, der in den WWE-Shows einen überheblichen Europäer mimt und die US-Fans so gegen sich aufbringt.
Ludwig Kaiser tritt endlich ins WWE-Rampenlicht
Was Kaiser im Wrestling noch erreichen will, hat ihm sein österreichischer Verbündeter bereits vorgemacht: Am 3. August gewann Gunther (Walter Hahn) den World-Heavyweight-Champion-Titel. Gleichzeitig hat es Kaiser in diesem Sommer geschafft, das Rampenlicht für sich allein zu beanspruchen.
„Er hat auf diese Möglichkeit gewartet, denn bisher stand er im Schatten von Gunther“, so der Undertaker. Der 59-Jährige berichtete davon, dass er sich kürzlich lange mit dem deutschen Top-Talent über neue Perspektiven unterhalten habe.
Was viele Experten längst durchschaut haben: Kaiser bringt alle Grundlagen für durchschlagende Erfolge mit. Schon seit über 15 Jahren steht der Sohn der Catcher-Größe Axel Dieter im Ring. Über Jahre kämpfte Ludwig in Deutschland und machte 2017 dann den Sprung in die USA.
Die Einschätzung der WWE-Legende: „Gunther ist vielleicht schon ein bisschen weiter, aber haltet ein Auge auf Kaiser!“
Ganz klar: Wenn der Undertaker so ein Urteil fällt, dann ist für die Zukunft wirklich alles möglich.