WWE Saturday Night's Main Event 2024 Ergebnisse: Cody Rhodes wird kaltgestellt!

WWE News
Sonntag, 15 Dezember 2024 um 13:04
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WWE Saturday Night’s Main Event - 14. Dezember 2024. Alle Ergebnisse und Entwicklungen zusammengefasst.

Bei der Neuauflage von WWE Saturday Night’s Main Event hat Cody Rhodes im Main Event seinen Undisputed-WWE-Champion-Titel verteidigen können. Und dennoch verließ er nicht auf seinen eigenen Beinen den Ring.

Doch der Reihe nach: Das Finish im Main Event der Veranstaltung im mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Nassau Coliseum in Long Island (New York) kam zuerst unter kontroversen Umständen zustande.

Im Match zwischen Rhodes und seinem Herausforderer Kevin Owens gingen gleich zwei Ringrichter zu Boden. Der erste Offizielle wurde beim Versuch zu den Cross Rhodes aus dem Ring gestoßen. Ein Ersatz-Ringrichter ging kurz darauf k.o., als Rhodes ihn beim Versuch zum Cody Cutter versehentlich von den Beinen holte.

Owens brachte an dieser Stelle einen Stuhl ins Spiel. Rhodes wehrte den Angriff ab, zeigte allerdings seine Cross Rhodes auf den Stuhl. An dieser Stelle kam der ursprüngliche Ringrichter zurück und zählte den entscheidenden Pinfall zugunsten des Champions. 1...2...3!

Gewiss ein Cody-Sieg mit Beigeschmack – allerdings hatte Owens den Stuhl, der die Cross Rhodes verstärkte, selbst ins Spiel gebracht.

Hier gibt es das komplette Match im Video:

Nach der TV-Übertragung: Cody Rhodes wird kaltgestellt

Was die Fans zuletzt im TV sahen: Cody Rhodes feierte seinen Sieg und hielt den Winged-Eagle-Gürtel, den klassischen WWE-Champion-Titel der Achtziger und frühen Neunziger, in die Luft.

Die Szenen, die sich danach abspielten, wurden auf Social Media festgehalten: Owens ließ diese Niederlage nicht auf sich sitzen, attackierte Cody noch einmal hinterrücks und schaltete ihn mit einem Package Piledriver aus. Der „American Nightmare“ musste im Anschluss auf einer Trage aus der Halle gebracht und abtransportiert werden.

Wir erinnern uns: Vor einigen Wochen war bereits Randy Orton von Owens mit einem bei WWE verbotenen Piledriver außer Gefecht gesetzt worden. Orton haben wir seitdem nicht mehr gesehen.

Im Nassau Coliseum führte Owens’ brutale Attacke zu Tumult: Sogar WWE-CCO Paul Levesque stellte K.O. zur Rede. Es gab hitzige Szenen, beide Männer schubsten sich. Offizielle mussten dazwischengehen.

Damit ist klar: Die Geschichte zwischen Cody Rhodes und Kevin Owens ist auch nach diesem Match noch nicht beendet.

Drew McIntyre meldet sich erfolgreich zurück

Bis zu diesem Main Event bot WWE am Samstagabend vier weitere Matches innerhalb der Übertragung. Bei einer Sendezeit von zwei Stunden wurde durchgehend ein hohes Tempo gegangen, um alles (neben diversen Werbebreaks) unterzubringen.

So lieferten sich gleich zum Start Sami Zayn und Drew McIntyre ein actiongeladenes Match, in dem beide Raw-Superstars ihre Momente hatten. Am Ende wurde Sami aber von Drew ausgetrickst: Als Zayn den Helluva Kick bringen wollte, rollte sich McIntyre aus dem Ring.

Sami folgte nach draußen, Drew ging sogleich zurück zwischen die Seile. Zayn folgte ihm wiederum, kassierte aber sofort einen Claymore Kick aus dem Nichts. Die Entscheidung.

Auf Social Media signalisierte Drew im Anschluss, sich auch die übrigen Männer vornehmen zu wollen, die Roman Reigns zuletzt im WarGames-Match unterstützt haben. Sein erklärtes Ziel bleibt immer noch die seit Langem im Raum stehende Revanche gegen den OTC.

Liv Morgan überlebt … ihre Nase auch!

Iyo Sky präsentierte sich in ihrem Titel-Match gegen Women’s-World-Champion Liv Morgan ziemlich dominant.

Die Japanerin brachte einige Dives und Sprünge ins Ziel. Und dann saß auch ein Kniestoß, der für Aufsehen sorgte:

Eine blutige Nase war nach dem Kontakt mit Iyos Knie die Folge. Die Entwarnung gab es hinterher: Livs Nase soll bei der Aktion ganz geblieben sein. Befürchtungen eines möglichen Nasenbruchs bewahrheiteten sich nicht.

Als Sky in die Position zu ihrem Over-The-Moonsault kam, passierte es: Liv zog ihre Beine an, in die Iyo geradewegs hineinflog. Die Japanerin taumelte durch den Ring, kassierte Morgans Oblivion und wurde gepinnt.

Die Siegesfreude für Morgan, Raquel Rodriguez und Dominik Mysterio nahm kurz darauf ein jähes Ende: Rhea Ripley kam heraus und konfrontierte Liv, die ihren Women’s-World-Titel in die Luft streckte. Mit dieser Paarung um das Gold der Raw-Frauen muss es nun weitergehen…

Gunther bleibt World-Heavyweight-Champion

Ebenfalls kein Titelwechsel ereignete sich bei den Raw-Männern: Gunther ist weiterhin World-Heavyweight-Champion.

Der Österreicher musste sich gleich gegen zwei Herausforderer behaupten: Damian Priest und Finn Bálor. Heraus kam ein Triple-Threat-Match mit vielen Moves und hohem Tempo.

Die besten Chancen auf den Sieg hatte Priest nach einem South-of-Heaven-Chokeslam gegen Bálor. An dieser Stelle zog Gunther jedoch Damian aus dem Ring und konnte ihn draußen mit einer Powerbomb auf den Teil einer Ringtreppe ausschalten.

Der World-Heavyweight-Champion kehrte sogleich zwischen die Seile zurück, fegte den bereits angeschlagenen Finn mit einem Dropkick von den Beinen und zog dann die entscheidende Powerbomb durch.

Der Pin gegen Finn und die Titelverteidigung für Gunther.

Chelsea Green ist erste Women’s-United-States-Champion

Die Fans im Nassau Coliseum wurden Zeugen der Vergabe eines brandneuen Titelgürtels:

Chelsea Green, die sich am Vorabend im Turnier gegen Bayley durchsetzen konnte, gewann die Women’s-United-States-Championship gegen Michin (Halbfinal-Sieg gegen Tiffany Stratton).

Michin musste wiederholt Chelseas Freundin Piper Niven, die sich am Ring aufhielt abwehren. Zudem überlebte sie Greens Rough Ryder Legdrop. Chelsea bekam wiederum einen Fuß aufs Seil, als Michin ein verunglücktes Eat Defeat durchbrachte.

Am Ende kämpften die Titel-Rivalinnen auf den Seilen, als wieder Piper Niven Ärger machte. Das nutzte Chelsea, um sich kreativ über Michins Rücken zu rollen und einen harten Unpretti-Her durchzuziehen. Eine Aktion, die Green den besonderen Sieg einbrachte.

Feuerwerk und große Freude: Chelsea Green bekam nun als erste Frau in der WWE-Geschichte von SmackDown-GM Nick Aldis den United-States-Champion-Titel umgeschnallt.

Geradlinige Show mit reichlich Nostalgie

Unterm Strich bot WWE, wie in diesem Jahr häufig bei Premium-Live-Events, eine ziemlich geradlinige Show mit guten Matches. Allerdings war es erneut ein Abend ohne gänzlich unerwartete Wendungen.

Ein Top-Gerücht bewahrheitete sich zum Beispiel nicht: Charlotte Flair tauchte bei Saturday Night’s Main Event nicht auf. Ihre Rückkehr soll aber unmittelbar bevorstehen.

Wer hingegen ein ordentliches Comeback ablieferte, war Jesse „The Body“ Ventura. Der 73-Jährige kommentierte Saturday Night’s Main Event in den Achtzigern an der Seite von Vince McMahon.

In dieser Übertragung kam Ventura mehrfach als Analyst zu Wort und kommentierte dann den kompletten Main Event an der Seite von Michael Cole und Pat McAfee, der zum ersten Mal seit September für WWE im Einsatz war.

Darüber hinaus gab es die Original-SNME-Musik, die alten Absperrgitter auf dem Weg zum Ring, Offizielle mit blauen Oberhemden und weitere Kleinigkeiten, um ein Achtziger-Gefühl zurückzubringen.

WWE Saturday Night’s Main Event läuft ab sofort vier Mal pro Jahr, mit der nächsten Ausgabe am Samstag, den 25. Januar 2025, aus San Antonio (Texas).

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