Der November war eine emotionale Achterbahnfahrt für alle Anhänger von Roman Reigns.
Erst kassierte der „Original Tribal Chief“ am 2. November bei „Crown Jewel“ eine äußerst seltene Pinfall-Niederlage. Mit einem Samoan Spike gelang Solo Sikoa im 3-gegen-3-Tag-Team-Match, was zuletzt nur Cody Rhodes seit Entstehung der Bloodline-Storyline geschafft hatte: Er hielt Reigns’ Schultern zum 3-Count am Boden.
Im WarGames-Match konnte Reigns am vergangenen Wochenende diese Niederlage nun auswetzen: Bei der „Survivor Series“ revanchierte sich Reigns nach der Vorarbeit seiner Teamkameraden mit einem Spear gegen Solo … zum Pinfall gegen den Anführer der New Bloodline.
Ist das Sikoa-Thema damit für das WWE-Aushängeschild vom Tisch? Wohl kaum. Denn zwischen Roman und Solo bleibt noch eine Sache zu klären: Wer ist eigentlich der wahre „Tribal Chief“?
Wer bei SmackDown ganz genau aufpasst, wird sich erinnern, wie Reigns ein One-on-One mit Sikoa bereits zum Thema gemacht hat: Bei der Folge nach „Crown Jewel“ (8.11.) forderte der OTC das Einzel-Match gegen den selbsternannten Tribal Chief. Doch Sikoa wimmelte in diesem Gespräch eine solche Möglichkeit ab – aus seiner Perspektive zurecht, nachdem er Roman erst wenige Tage zuvor pinnen konnte.
Doch durch die WarGames ist die vorangegangene Niederlage vom Tisch. Nun muss Reigns das Match um den symbolträchtigen „Ula Fala“-Kranz noch einmal einfordern. Es geht um die endgültige Klärung, wer in der Bloodline-Familie wirklich das Sagen hat.
Bei diesem Thema tun sich direkt einige Fragen auf. Wann wird WWE ein Einzel-Match zwischen Reigns und Sikoa platzieren … und was ist darüber hinaus die Perspektive für den OTC in Richtung von WrestleMania? Denn Reigns vs. Sikoa noch bis Mitte April hinauszuzögern, das wäre nun wirklich nicht im Interesse des WWE-Publikums.
Viele Fans können sich für Las Vegas schon eher ein Zusammenspiel mit Cody Rhodes und The Rock vorstellen - falls Dwayne Johnson denn wirklich ein Match bestreitet und sich nicht nur als "Final Boss" für eine Promo vor die Kamera schiebt.
Sicher ist: Reigns wird am 6. Januar 2025 bei der Premieren-Ausgabe von WWE auf Netflix mit dabei sein. Das bestätigte er kürzlich in einem Interview mit Sports Illustrated. Roman gestand ein, seine Termine darüber hinaus – vom Rumble auf dem Weg zu WrestleMania – noch nicht zu kennen.
Was die Storyline-Pläne angeht, erwähnte der WrestleVotes Radio-Podcast kürzlich, dass die OG-Bloodline-Gruppe auch in den nächsten Wochen noch eine Verbindung aufrechterhalten wird. Darauf könnte auch Reigns’ Erscheinen bei WWE Raw auf Netflix aufgebaut werden.
Mit Sami Zayn und Jey Uso als Teil des Raw-Kaders, Roman Reigns, Jimmy Uso sowie Solo Sikoas Bloodline bei SmackDown und der reaktivierten Verbindung zwischen CM Punk und Paul Heyman ergeben sich einige Möglichkeiten, um die Handlung über Raw und SmackDown hinweg auszuspielen.
Wie sich die Dinge nun nach WarGames allerdings tatsächlich entwickeln, das bleibt noch abzuwarten. So ganz genau lassen sich die WWE-Kreativen nämlich nicht in die Karten blicken. Und das ist auch gut so. Nur: Hoffentlich haben die Story-Schreiber auch noch etwas Überraschendes geplant, nachdem die Handlung zuletzt doch äußert geradlinig - manche würden sagen: vorhersehbar - verlaufen ist.
Was sind eure Vorstellungen für Roman Reigns und die Bloodline auf dem Weg zu WrestleMania? Kommentiert unter dem Artikel!
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