WWE Survivor Series 2024 Ergebnisse: Bloodline-Drama, Gefallen für Punk, Titelwechsel

WWE News
Sonntag, 01 Dezember 2024 um 14:49
wwe survivor series 2024

Mit der WWE Survivor Series 2024 (30. November) erreichte der Bloodline-Familienkrieg einen vorläufigen Höhepunkt. Die Ergebnisse und Entwicklungen: Hier erfährst du alles in der Zusammenfassung! 

Vor der WWE Survivor Series 2024 stand für den „Wiseman“ Paul Heyman eine Sache ganz klar fest: Ein Sieg über Solos Sikoas Bloodline wäre nur möglich, wenn die Gegenseite zusammenstehen würde. Lange fehlte dem Team um Roman Reigns ein fünfter Mann für WarGames gegen die New Bloodline. Noch rechtzeitig kehrte Heyman dann ins Rampenlicht zurück … und brachte seinen Freund CM Punk ins Spiel.

Das Zusammenspiel zwischen Roman Reigns und CM Punk war dann auch der Schlüssel im Main Event der WWE Survivor Series, die am 30. November 2024 in der ausverkauften Rogers Arena (17.828 Zuschauer) im kanadischen Vancouver stattfand.

Am Vorabend zum Premium-Live-Event brachte Paul Heyman den „Original Tribal Chief“ Roman Reigns und CM Punk an einem Tisch zusammen und beschwor, dass man WarGames nur überleben könne, wenn beide zusammenarbeiten würden. Bis beide Teams (Roman Reigns, CM Punk, Sami Zayn, Jimmy Uso, Jey Uso vs. Solo Sikoa, Jacob Fatu, Tama Tonga, Tonga Loa, „Big“ Bronson Reed) vollständig im Doppel-Käfig eingekehrt waren, deutete jedoch alles darauf hin, dass die zu großen Egos von Reigns und Punk ein zielführendes Zusammenspiel verhindern könnten.

Die New Bloodline dominierte deutlich, als Paul Heyman zum Auftakt der Entscheidungsphase im WarGames-Match in die Halle kam und erneut die Zusammenarbeit heraufbeschwor. Kurz darauf passierte jedoch ein Fehler: Reigns traf mit einem Spear statt Solo Sikoa versehentlich Punk. Der Anfang vom Ende? Nein: Punk stand für sein Team ein und rettete später Reigns, als Bronson Reed mit einem Tsunami Splash vom Käfigrand auf dem OTC landen wollte. Im letzten Moment riss Punk Reigns aus der Schusslinie – und Reed krachte durch einen Tisch.

Reed war damit kampfunfähig. Und die nächste große Gefahr, Jacob Fatu, konnte von Jimmy Uso kaltgestellt werden – mit einem Big Splash vom Käfigrand, mit dem er Reed durch einen Tisch feuerte. Tama Tonga und Tonga Loa hatten dank Sami Zayn und Jey Uso auch nichts mehr zu melden.

Da blieb nur noch Solo Sikoa übrig, der von der Original-Bloodline umzingelt wurde. Es hagelte erst Superkicks der Usos gegen Solo, dann folgte Sami mit dem Helluva Kick, Punk mit dem Go to Sleep und schließlich Reigns mit dem Spear zum Pinfall-Sieg gegen Solo Sikoa.

Die Original-Bloodline triumphierte – und CM Punk erinnerte den „Wiseman“ im Anschluss an einen Gefallen, den er ihm nun dafür schulden würde, dass er Paul und der Bloodline ausgeholfen hatte. Worum es bei dieser Gefälligkeit genau geht, blieb jedoch weiterhin offen.

Roman Reigns wird unterdessen nun seinen „Ula Fala“-Blumenkranz zurückwollen, um endgültig wieder als einzig wahrer Stammeshäuptling festzustehen.

Rhea Ripley nimmt bei der WWE Survivor Series 2024 Revanche

Die 38. WWE Survivor Series endete nicht nur mit einem WarGames-Match, sie begann auch mit einer solchen Käfigschlacht. Das 5-gegen-5-Frauen-Aufeinandertreffen hinter Gittern stand ganz im Zeichen der andauernden Rivalität zwischen Rhea Ripley (gemeinsam mit dem Jade-Cargill-Ersatz Bayley, Naomi, Bianca Belair und Iyo Sky) und Liv Morgan (gemeinsam mit Nia Jax, Raquel Rodriguez, Tiffany Stratton, Candice LeRae).

Ripley ging als letzte Teilnehmerin für ihr Team in den Käfig und war dann bereit für Liv Morgan, die im Anschluss folgte. Morgan brachte einen Baseballschläger mit in den Käfig. Als die Women’s-World-Champion der Frau gegenüberstand, der sie kürzlich eine schwere Gesichtsverletzung zugefügt hatte, zog sich Ripley plötzlich ihre animalische Gesichtsmaske herunter und kämpfte fortan wieder mit komplett freier Sicht.

Für ein Highlight im Match sorgten Tiffany Stratton und Iyo Sky, die gleichzeitig aus gegenüberliegenden Käfigecken auf ihre Konkurrentinnen hinabsprangen – Stratton mit einer Swanton Bomb, Iyo mit einem Over-The-Moonsault, für den sie sich zuvor eine Blechtonne über den Oberkörper gezogen hatte.

Stratton deutete dann sogar einen Money-in-the-Bank-Cash-In an, als beide Titelträgerinnen, Liv Morgan und Nia Jax, vor ihr lagen. Iyo Sky verspürte nun aber den Inhalt eines Feuerlöschers im Käfig. Und in all dem Chaos ging der Traum vom Cash-In unter.

Raquel Rodriguez fand sich alsbald mit Handschellen angekettet am Ringseil wieder. Sie konnte nicht helfen, als Rhea und Liv sich auf das Top-Rope kämpften. Von dort wollte Morgan ihr Oblivion bringen. Ripley verhinderte die Aktion aber und zeigte stattdessen ein Avalanche-Riptide, mit dem sie Liv von den Seilen knallhart durch einen Tisch beförderte.

Rhea Ripley setzte den Pinfall zum Sieg für ihr Team im WarGames-Match. Doch ihr Rachefeldzug wird erst dann vorbei sein, wenn sie Liv die Women’s-World-Championship abnehmen kann.

Shinsuke Nakamura wird United-States-Champion

Neben zwei WarGames-Entscheidungen erlebten die Fans zusätzlich drei Titel-Entscheidungen bei der WWE Survivor Series 2024.

Shinsuke Nakamura, der nach monatelanger Abstinenz wieder bei SmackDown in Erscheinung getreten ist, konnte LA Knight die United-States-Championship abnehmen.

Nach mehreren Überraschungsangriffen auf Knight und dem Einsatz einer schwarzen Flüssigkeit, die er dem US-Champion am Freitag bei SmackDown ins Gesicht spuckte, war der gewiefte Japaner (jetzt mit einem neuen, düsteren Remix seiner Musik unterwegs) seinem Gegner auch beim Premium-Live-Event immer einen Schritt voraus.

Zwar schlug Knight mit einem Top-Rope-Elbow ein, doch Shinsuke rollte sich rechtzeitig aus dem Weg, als der BFT drohte. Nakamura konnte Knight dann zwischen den beiden Ringen auf das Verbindungsstück befördern: Knight knallte unsanft auf die Metallplatte. Nakamura folgte kurz darauf mit dem Kinshasa und wurde zum dritten Mal in seiner Laufbahn United-States-Champion. Knights Regentschaft endete nach 119 Tagen (Sieg gegen Logan Paul beim SummerSlam).

Bron Breakker bleibt WWE-Intercontinental-Champion

Keine Veränderungen gab es unterdessen, was den zweitrangigen Einzeltitel bei Raw angeht: Bron Breakker setzte den entscheidenden Pinfall nach einem massiven Spear gegen Sheamus. In diesem Triple-Threat-Match rang auch der deutsche WWE-Vertreter Ludwig Kaiser um seinen ersten Einzeltitel-Erfolg.

Kaiser durfte in einem äußerst unterhaltsamen 3-Way kurz vom Titel träumen, als er seinen DDT-Finisher gegen Sheamus durchziehen konnte. Zuvor hatte er mehrfach mit einer Shillelagh auf den Iren eingeprügelt.

Kaiser konnte aus seiner Offensive aber nicht profitieren. In dem Moment, als seine Aktion durchging, flog Bron Breakker mit einem Spear heran. Mit der Aktion beförderte er Kaiser aus dem Ring. Breakker wartete, bis Sheamus wieder auf die Beine kam, um mit dem entscheidenden Spear nachzusetzen und die Titelverteidigung perfekt zu machen.

Finn Bálor nimmt Einfluss auf das World-Heavyweight-Champion-Titel-Match

Hat Gunther nach der Niederlage gegen Cody Rhodes bei Crown Jewel an Selbstvertrauen verloren? Diesen Eindruck hinterließ Gunther in den vergangenen Wochen – und Damian Priest unterstrich das, indem er den World-Heavyweight-Champion zuletzt am Montag bei Raw ziemlich alt aussehen ließ.

In seinem Titel-Match gegen Damian Priest fand Gunther mehr und mehr zu alter Stärke zurück, als sich sein Herausforderer an der Schulter verletzte. Ein gefundenes Fressen für den Österreicher, der seine Aktionen fortan auf Priests lädierte Körperpartie abzielte. Doch Damian erwies sich als zäher Widersacher, der nach dem SummerSlam auf keinen Fall schon wieder gegen Gunther verlieren wollte.

Zur Entscheidung kam es, als beide Männer auf den Seilen kämpften: Priest sorgte dafür, dass Gunther in den Ring stürzte. Doch Damian fiel seinerseits vom Top-Rope auf den Hallenboden. An dieser Stelle tauchte Finn Bálor auf. Bálor war es seit Wochen ein Dorn im Auge, dass sein früherer Freund und heutiger Rivale Damian Priest dieses Titel-Match erhalten hatte. Er konnte mit einem Coup de Grace von der Ringtreppe Priest weiteren Schaden zufügen. Der Ringrichter bekam die Aktion nicht direkt mit.

Gunther folgte kurz darauf nach draußen. Er fegte Bálor mit einem Big Boot zur Seite, beförderte Priest wieder in den Ring, legte mit einer Powerbomb und Ellbogentreffern nach und nahm Priest schließlich in einen Sleeperhold. Priest ging die Luft aus … und Gunther schaffte die Titelverteidigung!

Was Gunther an seinem Sieg nicht passte: Er wollte nach allen Selbstzweifeln eindeutig gegen Priest gewinnen. Doch ein klarer Erfolg wurde durch Bálors Einwirken untergraben.

Nach der WWE Survivor Series geht es am Montag mit Raw weiter. Bei der Show steht der 10. Geburtstag von The New Day im Mittelpunkt. Der nächste Special-Event ist Saturday Night’s Main Event am 14. Dezember.

So ging es nach der Survivor Series bei WWE Raw weiter:

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