Onkel Howdy streckt Bray Wyatt nieder
In der Vorwoche attackierte Bray Wyatt einen Kameramann. Jetzt erschien Wyatt zu einer Entschuldigung im Ring: „Das hat der Mann nicht verdient. Falls er gerade zuschaut, möchte ich ihm wissen lassen, dass…“
Doch bevor Bray seine Entschuldigung komplett ausformulieren konnte, wurde er von LA Knight unterbrochen. Er glaubte weiterhin nicht an die Existenz von Onkel Howdy und schob es auf Brays Kopfspielchen: „Du hast einen deiner Handlanger bezahlt, der sich das Kostüm anzog!“
Knight holte weiter aus: „Du warst mal jemand – doch jetzt bist du einfach nur noch ein Verlierer!“ Seine Idee: LA forderte Bray zu einem Match beim Royal Rumble heraus.
Wyatt nannte ihn einen Dummkopf: „Wahrscheinlich hast du Recht. Ich werde dich und den Rest der Welt daran erinnern, wie grausam ich sein kann, wenn ich es will!“
Bray nahm die Herausforderung zu dem Match gegen Knight an – und dann trat zu allem Überfluss erneut Onkel Howdy vors Publikum!
Howdy kam in den Ring. Er stellte sich erst Knight gegenüber, danach Bray an die Seite. Plötzlich streckte Howdy allerdings Wyatt mit dem Sister Abigail nieder!
Der Onkel stolzierte aus der Halle, während Knight meinte: „Das macht alles keinen Sinn!“ Da hat er Recht.
Steht Sami Zayn zu sehr im Mittelpunkt?
Auf dem Weg in die Bloodline-Umkleide traf Sami Zayn auf Paul Heyman.
Beide Männer waren bei bester Laune. Heyman bestätigte, Roman habe sich positiv über Sami und seine Leidenschaft geäußert. Dann steckte Paul ihm aber auch noch, Zayn solle vielleicht nicht so auf die „Sami“-Rufe eingehen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn er mit dem „Tribal Chief“ im Ring stehen würde.
„Hat er irgendwas gesagt?“, wollte Sami wissen. Heyman meinte lediglich, Zayn solle besser immer ein paar Schritte voraus denken. Dann erhielt Sami Zutritt zur Umkleide des „Tribal Chief“…
*** Später hörten wir in die lockere Unterhaltung in der Bloodline-Umkleide rein. Sami fragte Roman gerade heraus, ob die „Sami“-Rufe in seiner Anwesenheit ein Problem gewesen seien. Reigns stockte kurz, wiegelte dann aber ab: „Wenn du nur 10 Prozent der Energie bringst wie letzte Woche, dann wird das ein einfacher Abend für mich!“ Die Usos wirkten happy, doch kurz sah man doch eine gewisse Unzufriedenheit im Gesicht des „Tribal Chief“ aufblitzen…
Solo Sikoa bleibt ungeschlagen
(1) Solo Sikoa bes. Sheamus mit dem Samoan Spike
Zum ersten Match des Abends brachte Solo seine Brüder Jimmy und Jey mit an den Ring, Sheamus erhielt Rückendeckung von Ridge Holland und Butch.
Zum Start erwähnte Michael Cole den Tod vom früheren TNA-Kommentator Don West und sendete eine Beleidsbekundung an die Familie. So etwas war in der Vergangenheit nicht selbstverständlich bei Personen aus der Wrestling-Industrie, die nie für WWE gearbeitet haben. RIP Don.
Solo und Sheamus lieferten sich – erwartungsgemäß – ein hitziges Gefecht. Als Sikoa in Sheamus‘ Texas Cloverleaf geriet, lenkte Jey Uso den Ringrichter ab und Jimmy half Sheamus aus der brenzlichen Situation.
Eine Schlägerei entbrannte vor dem Ring. Sheamus sprang von den Seilen nach draußen auf die Konkurrenz. Doch da lauerte Sikoa, der Sheamus gegen den Ringpfosten zog. Es folgte ein Samoan Spike in der Mitte des Rings zur Entscheidung.
Drew McIntyre kehrt zurück
Der Angriff auf Sheamus wurde mit Hilfe der Usos fortgesetzt. Während Butch und Ridge angeschlagen auf dem Hallenboden lagen, kam jetzt ein Stuhl ins Spiel. Dieser Stuhl wurde Sheamus um den Kopf gewickelt.
Doch in diesem Moment kam unerwartete Hilfe: Drew McIntyre kehrte zurück!
Es kam zur Begegnung mit Solo, der von Drew mit einer Clothesline über die Seile geschickt wurde. Der Claymore gegen einen Uso-Bruder folgte.
McIntyre hatte mehrere Wochen - wohl wegen eines geplatzten Trommelfells - pausieren müssen. Jetzt droht der Bloodline Ärger!
„Rowdy“ Ronda bleibt WWE SmackDown Women’s Champion!
(2) SmackDown Women’s Champion Ronda Rousey bes. Raquel Rodriguez durch Aufgabe mit dem Armbar
Vor einer Woche setzte sich Rodriguez in der Weihnachtsausgabe von WWE Smackdown im Gauntlet-Match durch und erhielt damit diese Titel-Chance.
Rodriguez‘ „Ellbogenverletzung“ war nun nicht mehr so ausgeprägt. Allerdings trug sie um den linken Arm einen Verband – und natürlich zielte Rousey mit ihren Angriffen auf den kürzlich noch gebrochenen Ellbogen ab.
Rodriguez hielt tapfer dagegen. Sie schaffte einen wichtigen Befreiungsschlag mit einem Fallaway Slam. Danach folgte eine Clothesline, die Raquel aber mit ihrem kaputten Arm ausführte und dabei selbst Schmerzen erlitt.
Ronda zielte weiter auf ihren Armbar ab, Raquel konterte aber in eine Variation des Boston Crab.
Die Titelträgerin brachte den Ankle Lock. Raquel befreite sich und kam in die Position zur Tejana Bomb. Doch die Aktion ging nicht durch. Stattdessen ging es aus dem Ring, wo Rodriguez dann ihre einarmige Powerbomb auf den Ringrand durchziehen konnte.
Nach einer Werbeunterbrechung war Ronda wieder am Drücker. Sie versuchte Raquel mit einem Sleeperhold die Kraft zu rauben. Rodriguez befreite sich, indem sie in die Ringecke rannte und Ronda mit dem Kopf voran in die Ecke knallte.
Shayna Baszler, die auf den Apron kletterte, wurde abgewehrt. Raquels Twisting Elbow folgte, dann legte Baszler aber Rondas Fuß auf das Ringseil.
Beide Frauen kämpften sich auf die Seile. Dort wollte Raquel ihre Rivalin aufladen. Doch Rousey setzte oben auf den Seilen den Armbar an. Beide krachten jetzt gemeinsam in den Ring. Rodriguez flog auf ihren kaputten Ellbogen. Ronda setzte mit dem Armbar erneut nach und Raquel klopfte ab.
Die Titelverteidigung!
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Charlotte Flair kehrt zurück und gewinnt den Titel
Rousey wollte zum Mikrofon greifen, als das abgewandelte Entrance-Theme der “Queen” ertönte: Charlotte Flair kehrte zurück!
“Wie geht es deinem Arm?”, wollte Rousey wissen. Innerhalb der Storyline hatte Ronda ihr den Arm bei WrestleMania Backlash im Mai gebrochen. Seither war Flair von der Bildfläche verschwunden.
Rousey erkundigte sich, ob Charlotte ein Rückmatch haben wolle. Etwa beim Royal Rumble. „Ich will es heute!“, erklärte Flair. „Dein Glück, denn ich fühl‘ mich heute spicy “, erwiderte Rousey. Während Baszler ihre Freundin noch davon abhalten wollte, in dieses Match zu gehen, wurde es tatsächlich angeläutet...
(3) Charlotte Flair bes. WWE SmackDown Women’s Champion Ronda Rousey mit einem Einroller
Flair überraschte Ronda, die kurz abgelenkt war, mit einem Big Boot – zu einer direkten Beinahe-Entscheidung!
Auch Shayna Baszler, die auf dem Ringrand stand, wurde mit einem Kick abserviert.
Flair schlug mit einem Spear ein – aber Ronda konterte sogleich in einen Armbar. Flair gelang wiederum ein Konter. Sie rollte Ronda ein und setzte den erfolgreichen Pin!
Charlotte Flair stand damit als 13-fache Weltmeisterin fest!
Die neue Titelträgerin begab sich sogleich ins Publikum, wo sie sich von den Fans feiern ließ.
Endlich mal was Neues für 2023!
*** An Weihnachten statteten Dominik Mysterio und Rhea Ripley der Mysterio-Familie einen Besuch ab. Die Situation eskalierte rasch – und Dominik wurde verhaftet. Die Bilder gab es an dieser Stelle bei WWE SmackDown zu sehen.
Wer den Clip noch nicht kennt, findet ihn hier.*** In der Backstage-Umkleide machten sich einige Superstars über den verunglückten Dive von Top Dolla kürzlich bei WWE SmackDown lustig. Top Dolla und Ashante Thee Adonis wirkten erst noch cool. Doch als die Witze nicht aufhören wollten, schubste Top Dolla Ricochet durch die Umkleide…
Strowman will Gunthers Intercontinental-Titel
Imperium präsentierten im Ring stehend einen Clip. In dem Video sahen wir die bisherigen Opfer von Intercontinental Champion Gunther.
Als Gunther nun selbst sprechen wollte, wurde er von Braun Strowman unterbrochen: „Ich war nicht in dem Video, denn mich hast du noch nicht besiegt. Vielleicht kann dich auch kein Mann bezwingen – aber ein Monster!“
Gunther wollte davon nichts hören, doch Strowman forderte ein Match um die Intercontinetnal Championship ein. Bald flogen die Fäuste – und das Imperium flog aus dem Ring.
Braun setzte zum Strowman Express an. Doch außerhalb des Seilgevierts verfehlte er Gunther und krachte stattdessen durch die Absperrung beim Zeitnehmer. Jetzt waren die Imperium-Herrschaften zur Stelle. Strowman kassierte einen massiven Stuhlschlag.
Im Ring nahm Gunther das Monster in einen Armbar. Offizielle kamen angelaufen, um den Angriff zu unterbinden. Erst Ricochet brachte aber die Rettung. Als er mit einem Stuhl zum Ring gesprintet kam, zogen sich Gunther und seine Mannen zurück.
Cena und Owens bringen den versöhnlichen Jahresabschluss
(4) John Cena & Kevin Owens bes. Roman Reigns & Sami Zayn; Owens pinnte Zayn nach einem Stunner
Jetzt war ganz Tampa aus dem Häuschen, denn John Cena meldete sich zu seinem ersten und einzigen WWE-Match im Kalenderjahr 2022!
Los ging es mit Kevin Owens und Sami Zayn.
Owens übernahm die Kontrolle. Er warf Zayn in die Ringseile. Sami hatte eine leicht blutige Nase. Die Fans feuerten ihn an. „Willst du dich vor den Augen des ‚Tribal Chief‘ blamieren?“, rief Owens.
Reigns forderte den Wechsel mit Zayn – und der „Tribal Chief“ legte nun brutal gegen K.O. los.
Zurück aus einer Werbeunterbrechung gab es wieder Zayn vs. Owens. Die Bloodline sorgte dafür, dass Owens nicht wechseln konnte. Dann funktionierte aber der Befreiungsschlag gegen Zayn.
Der Wechsel mit John Cena sollte endlich gelingen. Doch da kam Reigns angelaufen, der Cena vom Ringrand herunterzog und in die Absperrung beförderte. Jetzt fehlte Cena: Owens konnte nicht wechseln!
So machte K.O. selbst weiter. Eine Pop-Up Powerbomb ging durch – der „Tribal Chief“ musste Sami retten. Reigns zog Zayn in seine Ringecke und machte nun selbst den Wechsel.
Owens wich beim Versuch zum Superman Punch aus. K.O. kletterte auf die Ringseile und schlug mit dem Frog Splash ein.
Reigns wehrte den Versuch zur Pop-Up Powerbomb mit dem Superman Punch ab. Es sollte einen Spear geben. Doch Owens wich aus und Reigns krachte in die Ringecke.
Jetzt funktionierte der Wechsel auf beiden Seiten!
John Cena legte mit seinen Shouldertackles gegen Sami Zayn los. Zayn wurde abserviert. Die „You Can’t See Me“-Geste ging an Reigns. Der „Tribal Chief“ kam in den Ring, wurde aber ebenfalls von Reigns auf die Ringmatte befördert.
Owens kam rein – und es gab den doppelten Five-Knuckle Shuffle von Cena und Owens gegen Reigns und Zayn.
Für Reigns folgte Cenas Attitude Adjustment. Und Owens brachte den Stunner gegen Zayn, der für die Entscheidung sorgte.
John Cena und Kevin Owens freuten sich, während sich die geschlagene Bloodline außerhalb des Rings sammeln musste.
Wie wird Roman Reigns auf diese Niederlage reagieren?
Wir erfahren es 2023.
Euch allen einen guten Start ins neue Jahr.
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Am Montag bei WWE Raw (2.1.23):
- Match um die WWE United States Championship: Austin Theory (c) vs. Seth Rollins
- Match um die Raw Women’s Championship: Bianca Belair (c) vs. Alexa Bliss
Am Freitag bei WWE SmackDown (6.1.23):
- Match um die Undisputed Tag Team Championship: Jimmy & Jey Uso (c) vs. Drew McIntyre & Sheamus
- Royal-Rumble-Qualifikationsmatch: Ricochet vs. Top Dolla
In zwei Wochen bei WWE SmackDown (13.1.23):
- Match um die Intercontinental Championship: Gunther (c) vs. Braun Strowman
Nächster WWE Premium Live Event: „Royal Rumble”
Die kommende WWE-Großveranstaltung ist der „Royal Rumble“ und findet am Samstag, den 28. Januar 2023 in San Antonio (Texas) statt. In Deutschland gibt es die Veranstaltung live und exklusiv in der Nacht auf Sonntag (29.1.23) ab 2:00 Uhr auf dem WWE Network
(Abo erforderlich).
Das bisherige Line-Up:
Royal-Rumble-Match der Männer:
Gemeldete Teilnehmer: Kofi Kingston
Royal-Rumble-Match der Frauen:
(Bisher stehen noch keine Teilnehmerinnen fest.)
"Mountain Dew - The Pitch Black Match":
Bray Wyatt vs. LA Knight