Titel-Ärger vor der Jahreswende bei WWE SmackDown: General Manager Nick Aldis stellte klar, dass Kevin Owens den Winged-Eagle-Titelgürtel schnellstmöglich zurückgeben müsse.
Owens hatte den Gürtel bei WWE Saturday Night’s Main Event nach seiner brutalen Attacke gegen den rechtmäßigen Champion Cody Rhodes mitgenommen. Aldis drohte Owens massive Konsequenzen an, sollte er den Titelgürtel nicht bei ihm einreichen.
Das führte zu einer Reaktion von Owens, der sich im Laufe der WWE-SmackDown-Übertragung aus seinem Mietwagen zu Wort meldete. K.O. bot an, noch heute in den Ring zu kommen, um mit Aldis über die Situation zu verhandeln.
Vor dem ersten Match bei WWE SmackDown stellte Bianca Belair im Backstage-Interview fest, nicht vergessen zu haben, was Jade Cargill widerfahren sei. Gleichzeitig freute sie sich für Naomi als ihren Ersatz. Naomi zeigte sich dankbar für die Möglichkeit. Und auch mit Bayley als zweite Partnerin für ein 6-Frauen-Tag-Team-Match hatte Bianca für den heutigen Abend ihren Frieden geschlossen.
Nia Jax machte derweil in einer Promo im Ring Bianca Belair als Schuldige im Cargill-Fall aus. Für Belair liefe es prima. Sie wisse, dass Jade Cargill in jedweder Hinsicht besser als sie sei. Deshalb sei Bianca durchgedreht. Bianca solle nicht länger mit dem Finger auf andere zeigen, sondern ihre eigene Schuld eingestehen.
(1) Bianca Belair, Naomi, Bayley bes. Nia Jax, Tiffany Stratton, Candice LeRae; Naomi pinnte Stratton per Bubba Bomb
Im 6-Frauen-Tag-Team-Match kam es zu Fehlkommunikation zwischen Tiffany Stratton und Candice LeRae. Tiffany rettete wenig später allerdings Nia Jax vor einem möglichen Ende, als Naomi mit dem Split-Legged Moonsault auf der WWE-Women’s-Champion landete.
An dieser Stelle waren sämtliche Frauen ausgeschaltet. Tiffany griff deshalb zu ihrem MITB-Koffer und dachte über einen Cash-In gegen Nia nach. Doch da war Candice LeRae zur Stelle: Sie riss Stratton den Koffer aus den Händen. Tiffany brüllte: „Ich will Champion sein!“
Das Chaos nutzte Naomi aus, die die Bubba Bomb gegen Tiffany durchzog. Bianca und Bayley sorgten derweil dafür, dass Candice nicht mehr eingreifen konnte. Naomi pinnte Tiffany zur Entscheidung.
*** Sami Zayn sprach mit SmackDown-General-Manager Nick Aldis. Zayn wollte die Bloodline in die Finger kriegen. Doch Carmelo Hayes mischte sich in das Gespräch ein. Sami fühlte sich von Melo alsbald so provoziert, dass er die Bloodline für den heutigen Abend hintenanstellen wollte, um gegen Hayes anzutreten. Aldis ließ sich darauf gern ein.
(2) Braun Strowman bes. Austin Theory mit dem Running Powerslam
Nachdem Braun Strowman kürzlich noch im „Grayson Waller Effect“ zu Gast war, nahm er sich nun Austin Theory im Ring vor.
Zwar blieb Theory in diesem Match nicht gänzlich ohne Gegenwehr, im Prinzip war dieses knapp achtminütige Match aber eine eindeutige Angelegenheit.
In der Schlussphase wollte Theory mit dem A-Town-Down punkten. Strowman befreite sich aber und brachte dann einen Running Powerslam zum Sieg.
Piper Niven präsentierte die "am längsten amtierende" United-States-Champion Chelsea Green. Die Kanadierin trug ihre eigene Krone, angelehnt an die Freiheitsstatue. Ebenfalls ganz amerikanisch wirkte Chelseas Kundgebung im Ring.
Die frisch gekürte Titelträgerin kündigte an, dass uns ein Jahr bevorstünde, das „Red, White and Green“ werden würde. Lobende Worte fand sie vor allem für sich selbst – und nicht für ihre ständige Helferin Piper Niven. An Pipers Blick erkannte man, dass sie von Chelsea eine andere Aussage erwartet hatte …
Zu Michin, die gegen Green im Turnierfinale verlor, meinte die US-Champion: „Auf Nimmerwiedersehen!“ Sie könne gar nicht verstehen, wie es Michin überhaupt so weit geschafft hatte.
Michin machte an dieser Stelle einen Auftritt und brachte ihren Kendo-Stock mit. Piper Niven stellte sich ihr in den Weg, wurde aber beiseite geräumt. Als Michin in den Ring gelangte, konnte Green mithilfe von Niven noch so eben einem Kendostock-Treffer entgehen! Piper brachte Chelsea in Sicherheit …
*** Das nächste Match kam spontan zustande, als die Street Profits von Pretty Deadly erfuhren, dass Angelo Dawkins und Montez Ford vor einigen Wochen angeblich von Los Garza attackiert worden waren. Die Profits suchten Angel und Humberto auf. Ein Brawl entbrannte, SmackDown-General-Manager Nick Aldis machte daraus ein offizielles Match.
(3) The Street Profits (Montez Ford & Angelo Dawkins) bes. Los Garza (Angel & Humberto); Ford pinnte Angel nach dem Doomsday-Blockbuster
Los Garza erlebten ihren besten Moment, als sie gemeinsam Montez Ford von den Seilen slamten. Angel folgte mit einem Moonsault nach draußen auf Angelo Dawkins, Humberto legte zum 2-Count mit einem Moonsault auf Ford nach.
Die Street Profits kamen bald zurück und bereiteten im Ring ihr Revelation-Finisher vor. Doch Elektra Lopez packte Ford am Bein und verhinderte die Aktion. B-Fab beförderte daraufhin Elektra außerhalb des Rings zu Boden.
Für die Street Profits war jetzt der Weg frei, den Doomsday-Blockbuster durchzuziehen. Ford pinnte Garza zur Entscheidung.
*** Die Street Profits zeigten sich gegenüber Pretty Deadly dankbar, von ihnen über die Angreifer informiert worden zu sein. Kurz darauf kam Apollo Crews vorbei und meinte, er habe gesehen, dass die Profits (am 6. Dezember) tatsächlich von #DIY ausgeschaltet worden waren. Das sorgte für verwirrte Blicke…
(4) Sami Zayn vs. Carmelo Hayes endet mit einem No Contest
Carmelo Hayes zeigte den First 48, zuvor verfehlte Sami Zayn mit einer Aktion von den Seilen. Als es dann den Nothing But Net geben sollte, fing sich Carmelo im Anflug eine Clothesline ein.
Zayn kam jetzt mit dem Exploder Suplex. Ein Helluva Kick sollte folgen, doch Hayes verließ den Ring und wollte stiften gehen. Als er im Eingangsbereich stand, kam plötzlich Braun Strowman hinzu. Carmelo rannte hinter die Kulissen, Braun hinter ihm her.
Im Ring wurde Sami derweil von der New Bloodline überfallen. Nach einer Weile brachte Braun Carmelo zurück in die Halle. Als er das Geschehen im Ring entdeckte, ließ Braun von Hayes ab. Strowman legte sich stattdessen mit Solo Sikoa an.
Nach Brauns Shoulderblock flog Solo aus dem Ring. Nun blickten sich Strowman und Jacob Fatu an. Da kam Tama Tonga hinzu, der sich in Brauns Kniekehle warf. Solo legte nach – mit zwei Samoan Spikes gegen Strowman.
Zayn versuchte noch mal sein Glück, zog gegen die drei Bloodline-Rivalen aber den Kürzeren. Jacob landete mit einem Moonsault auf Zayn, Solo ließ einen Samoan Spike folgen. Offizielle versuchten derweil, das Chaos zu unterbinden.
Kevin Owens kam zum letzten Segment bei WWE SmackDown nicht allein zum Ring. Er trug den Winged-Eagle-Titelgürtel über der Schulter.
Owens, der seiner Meinung nach bei Saturday Night’s Main Event um den WWE-Titel betrogen worden war, erklärte: „Das ist meine Verhandlungsbasis, ein weiteres Match um den WWE-Champion-Titel zu erhalten!“
SmackDown-General-Manager Nick Aldis ließ sich auf diese Spielchen aber nicht ein: „Gib den Gürtel raus – oder du wirst niemals wieder einen Fuß in einen WWE-Ring setzen!“
Erstmals seit dem brutalen Package-Piledriver bei Saturday Night’s Main Event trat jetzt Cody Rhodes vor das Publikum!
Cody zeigte sich bereit für ein weiteres Match gegen Owens und lieferte eine seiner emotionalen Promos ab. Er sprach über all die Menschen, für die er diesen Job machen würde.
Cody: „Du willst ein Match, das der Ringrichter nicht kaputtmachen kann? Großartig! Ich will ein Match, wo der Ringrichter nicht stoppen kann, was ich mit dir anstellen will!“
Der Vorschlag, auf den Nick Aldis einging: Beim WWE Royal Rumble werden am 1. Februar beide Titelgürtel über dem Ring hängen – Rhodes vs. Owens in einem Leiter-Match!
Owens hielt Rhodes die Hand hin, doch Cody ging darauf nicht ein. Kevin zog zurück, ging dann aber hinter Aldis’ Rücken auf den WWE-Champion los.
Rhodes bekam einen Tritt auf seinen angeschlagenen Nacken ab. Aldis warf sich vor Cody, Helfer eilten herbei.
Damit endete das letzte WWE SmackDown für 2024 - und damit auch die letzte zweistündige Ausgabe. Ab dem 3. Januar 2025 geht es dann jede Woche dreistündig weiter…
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