WWE Money in the Bank 2023: Ergebnisse – Rhodes vs. Mysterio – Live-Ticker

WWE Premium-Live-Events
Samstag, 01 Juli 2023 um 20:58
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WWE Money in the Bank 2023 aus London, England! Rhodes vs. Mysterio, zwei Leiter-Matches und der "Bloodline Civil War" Alle Ergebnisse und Entwicklungen im Live-Bericht.

Um 21:00 Uhr startet hier unser Live-Bericht mit allen Ergebnissen und Entwicklungen zu WWE "Money in the Bank" 2023.
Nach SmackDown ist natürlich auch wieder für den WWE-Premium-Live-Event die O2 Arena in London bis auf den letzten Platz gefüllt (18.885 Zuschauer laut Michael Cole).

Damian Priest wird Mr. Money in the Bank

(1) Money-in-the-Bank-Match der Männer:
Damian Priest bes. Logan Paul, Ricochet, Shinsuke Nakamura, LA Knight, Santos Escobar, Butch
Einen positiven Empfang in der Heimat erhielt Butch. Bei Shinsuke Nakamura sangen die Briten anständig mit. Santos Escobar kam mit lateinamerikanischer Kriegsbemalung (und nicht ganz so lautstarken Reaktionen).
Damian Priest kam mit einem neuen Umhang. Ricochet präsentierte sich zuversichtlich. LA Knight erhielt schon Sprechchöre beim Einzug. Und Logan Paul bekam die erwarteten Buh-Rufe.
Nach dem Eröffnungsvideo und den Entrances waren bereits 12 Minuten verstrichen, als das erste Match bei „Money in the Bank“ endlich starten konnte.
Logan Paul war der erste Mann im Match, der eine Leiter im Ring aufstellen konnte. Doch er kam nicht weit. Generell gab es in den ersten Minuten erwartungsgemäß eine Menge Action mit Chancen für alle Beteiligten.
Als Paul ein paar Sproßen auf der Leiter hochklettern konnte, waren plötzlich sämtliche Konkurrenten zur Stelle und kümmerten sich um den in London nicht so beliebten YouTuber.
Zuspruch erhielt dafür Butch, der unter dem Ring nicht nur einen Tisch, sondern auch einen Cricket-Schläger fand. Mit dem sehr britischen Sportinstrument schlug er gleich mal zu.
Priest und Paul bauten kurz darauf zwei Tische außerhalb des Rings auf. Damian gab Logan aber zu verstehen, mit ihm nichts zu tun haben zu wollen und schlug ihn prompt nieder. Später fing sich Priest einen massiven Uppercut ein, als er über die Seile sprang und mit Priest kollidierte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Ricochet schon für einen verrückten Sprung gesorgt - durch eine Leiter hindurch und raus aus dem Ring auf die Konkurrenz.
Hier zu sehen:
Paul brachte einen Frog Splash vom Ringrand auf Priest, der auf einer Leiter-Konstruktion lag. Der Aufprall sah für beide hart aus, weil die Leiter nicht nachgab.
Ähnlich spektakulär war ein Springboard 450 Splash von Ricochet, der auf Escobar und Butch (auf einem Leiter-Konstrukt im Ring) landete.
Plötzlich standen wieder sämtliche Teilnehmer im Ring und das Match erlebte einen Neustart.
Die Auseinandersetzung verlagerte sich vor den Ring, wo Butch eine hohe Leiter hochkletterte und einen Moonsault auf seine Gegner brachte.
Logan Paul und Ricochet trafen sich im Ring wieder, beide hatten bereits beim Royal Rumble für eine spektakuläre Kollision gesorgt.
Im Ring standen bald zwei Leitern: LA Knight und Santos Escobar wollten beide den Koffer abhängen. Santos holte LA mit einer Hurracanrana auf den Hallenboden.
Bald kämpften Shinsuke, Ricochet, Logan und Escobar auf den beiden Leitern. Eine Leiter mit Santos und Escobar stürzte um. Ricochet und Paul wollten nun an den Koffer gelangen, doch Knight warf die Leiter um.
Ricochet und Paul landeten beim Sturz von dieser Leiter auf den Ringseilen. Von dort brachte Ricochet eine verunglückte Spanish Fly. Beide Männer krachten nach draußen durch die dort aufgestellten Tische, Paul mit dem Gesicht voran.
Hier die Szene:
LA Knight kämpfte sich den Weg gegen die verbliebene Konkurrenz frei und bekam bereits eine Hand an den Koffer.
Doch plötzlich war Damian Priest da, der Knight mit einem Broken Arrow von der Leiter auf den Ringboden beförderte.
Damian Priest konnte jetzt niemand mehr aufhalten. Er bekam den Koffer in die Hände und gewann damit Money in the Bank 2023!

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Shayna Baszler turnt gegen Ronda Rousey!

(2) Match um die WWE-Women's-Tag-Team-Championship:
Raquel Rodriguez & Liv Morgan bes. Ronda Rousey & Shayna Baszler; Morgan pinnte Rousey mit dem Oblivion zum Titelwechsel
Liv Morgan, in ihrem ersten WWE-TV-Match seit Mai, kam mit einem sehr britischen Outfit in die Halle. Ein Kostüm, wie es Geri Halliwell von den Spice Girls schon vor über 20 Jahren getragen hatte. Den Vergleich stellte zumindest Kommentator Wade Barrett an.
Morgan und Raquel Rodriguez hatten die Titel wegen einer Verletzung (von Liv) abgeben müssen und nie selbst im Ring verloren.
Shayna Baszler kannte keine Gnade und ging gleich mal auf Liv Morgans frisch verheilte Schulter los. Die Tag-Team-Champions arbeiteten jetzt effektiv gegen die Herausforderin zusammen, die dringend einen Wechsel mit Raquel brauchte.
Als dieser Wechsel funktionierte, gab Raquel mächtig Gas. Sie kämpfte sich mit Ronda auf die Ringseile. Dort setzte Rousey einen Armbar an, aber Rodriguez powerbomte Ronda einfach in den Ring. So wurde der Griff gelöst.
Als Liv wieder die offizielle Teilnehmerin im Ring war, setzten Shayna und Ronda gleichzeitig Submission-Haltegriffe gegen sie an. Rodriguez warf sich dazwischen, um ihre Partnerin zu retten.
Kurze Zeit später geriet Liv in Shaynas Kirifuda Clutch. Morgan kämpfte dagegen an und schaffte sich tatsächlich aus dem Haltegriff zu befreien.
Baszler wurde in ihre Ringecke gedrängt, der Wechsel mit Ronda funktionierte.
Rousey wollte jetzt gegen Morgan loslegen. Doch plötzlich war Shayna da, die ihre eigene Tag-Team-Partnerin völlig ohne Vorwarnung attackierte! Baszler schaltete Rousey mit einem Kirifuda Clutch aus und verließ danach den Ring.
Ein goldenes Ticket für die Herausforderinnen: Raquel brachte eine Tejana Bomb, Morgan folgte mit dem dem Oblivion und schaffte den 3-Count gegen Rousey.
Liv und Raquel holten sich damit die WWE-Women’s-Tag-Team-Titel zurück.
Der Turn von Shayna gegen Ronda kam an dieser Stelle - vorsichtig ausgedrückt - überraschend.

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Riddle klopft gegen Gunther ab!

(3) Match um die WWE-Intercontinental-Championship:
Gunther (c) bes. Matt Riddle durch Aufgabe per Heel Hock
Gunther hatte vor einigen Jahren mit PROGRESS bereits einen großen Main Event in der Wembley Arena bestritten, jetzt ging es für ihn mit dem Intercontinental-Titel in die O2 Arena.
Mit seinem Gegner Riddle kannte er keine Gnade. Der Challenger wurde frühzeitig von Gunthers massiven Schlägen getroffen. Und dann bearbeitete der Österreicher den verletzten linken Fußknöchel seines Gegners. Er riss ihm sogar einen Teil des Verbands vom Fuß.
Riddle versuchte einen Befreiungsschlag, geriet aber in einen Sleeperhold und kassierte dann eine deutliche Clothesline zum 2-Count.
Riddle gelang der Befreiungsschlag mit dem Floating Bro.
Gunther war bald wieder zur Stelle und kam von den Ringseilen gesprungen. Doch Riddle konnte bei Gunthers Landung einen Armhebel ansetzen.
Gunther antwortete in diesem intensiven Duell mit einem Boston Crab gegen das verletzte Bein. Dann schlug der Österreicher mit seiner offenen Hand auf Matts Fuß ein.
Und schließlich setzte Gunther einen Heel Hock an und trieb Riddle in eine eindeutige Aufgabe. Das Ende!
Falls Riddle es in Zukunft also noch einmal mit Gunther aufnehmen will, sollte er besser gesund ins Match gehen. Ansonsten hat er keine Chance!

Drew McIntyre kehrt zurück!

Die Siegesfeier von Gunther fiel kurz aus, denn Drew McIntyre kehrte an dieser Stelle zurück.
Der Schotte, der im Triple-Threat-Match (neben Sheamus) gegen Gunther verloren hatte, stellte sich dem Intercontinental-Champion gegenüber. Und den Fans in London gefiel das!
Gunther stieß Drew mit seiner Hand weg. McIntyre antwortete mit einem Headbutt und brachte dann seinen 3…2…1…Claymore ins Ziel.
Willkommen zurück!
Drew McIntyre vs. Gunther? Bestimmt beim SummerSlam! An dieser Stelle nahm der Schotte den Gürtel zumindest schon mal in seine Hände.

Cody holt einen klaren Sieg gegen Dom-Dom

(4) Einzel-Match:
Cody Rhodes bes. Dominik Mysterio mit den Cross Rhodes
Am Vorabend bei SmackDown war dieses Match von Michael Cole wiederholt als Main Event bezeichnet worden. Das ließ Spekulationen über einen Auftritt von Brock Lesnar hochkochen. Nachdem aber gerade McIntyre zurückgekehrt war und die Show nun mit diesem Match fortgesetzt wurde, konnte man diese Spekulation getrost zurückstellen.
Auch in England wurde Cody Rhodes bei seinem Entrance wie ein großer Star gefeiert. Hier sang (fast) jeder seine Einzugsmusik mit.
Rhodes hatte für Dominik eine Überraschung parat. Er riss sich zum Start seinen speziellen Verband von der Hand. Sein gebrochener Arm schien geheilt. Gegen einen Cody mit zwei gesunden Händen wollte Dom-Dom aber nicht antreten. Er versuchte wegzurennen, wurde aber von Rhodes eingefangen und in den Ring zurückgeholt.
Kurz darauf wollte Mysterio durchs Publikum stiften gehen, aber wieder verhinderte Cody genau das.
Rhodes geriet mit Ripley außerhalb des Rings in eine Diskussion.
Cody brachte später einen Disaster Kick durch. Als er auch noch den Cody Cutter aus den Seilen bringen wollte, sprang Rhea auf den Ringrand und lenkte ihn ab.
Dominik wollte jetzt mit dem 619 nachsetzen, wurde aber von Rhodes gestoppt, zum Airplane Spin aufgelanden und mit einem Alabama Slam auf die Matte geschickt.
Cody brachte den Cutter aus den Seilen, gefolgt von den Cross Rhodes zum Sieg.
Der „American Nightmare“ bedankte sich für den freundlichen Support der Fans in London und küsste zum Abschied die Ringmatte.

John Cena ist da - und er will WrestleMania in London!

Völlig unerwartet ertönte jetzt die Musik des 16-fachen World-Champions - und John Cena machte einen echten Überraschungsauftritt.
„Surprise!“, brüllte John Cena ins Mikrofon. Aber auch Cena schien überraschend, denn die Fans sangen nicht mehr „John Cena sucks“ bei seinem Auftritt wie in der Vergangenheit.
Cena: „Das ist der erste WWE-Premium-Live-Event in London seit über 30 Jahren. Und ich frage mich: Warum hat das so lange gedauert?“
Er brachte das Publikum in London over und meinte, für die Fans nach England gekommen zu sein. „Ihr Leute werdet nicht genug wertgeschätzt“, meinte Cena. „Meiner Meinung nach gibt es kein aufregenderes Publikum als in England.“
Seine Mission: „Ich bin hier, um WrestleMania nach London zu bringen!“ Die Fans sollten kräftig Stimmung für einen solche Entscheidung machen, damit es bei den Verantwortlichen ankäme. Und das taten die Fans jetzt auch lautstark.
Plötzlich erschien Grayson Waller!
Er machte sich über Cenas Outfit und seine schauspielerische Vergangenheit lustig.
Waller: „Und warum lügst du die Leute an? WrestleMania in England?“ Der Australier musste lachen. Er meinte WrestleMania müsse dort stattfinden, wo es gutes Wetter gibt. Nämlich in Australien.
Grayson sprach auch Cenas jüngste Niederlagen an - gegen Austin Theory, Bray Wyatt und Roman Reigns. Er bot Cena an, gegen ihn bei einer WrestleMania in Australien anzutreten.
Cena lehnte ab. Er wollte einfach Zeit mit seinen britischen Freunden verbringen und setzte sich noch mal für WrestleMania in London ein.
In dem Moment nutzte Waller die Chance zu einem Angriff und schlug Cena hinterrücks zu Boden.
Doch Cena kämpfte sich zurück und fertigte Grayson mit einem Attitude Adjustment ab.
Ein Happy End beim Gastauftritt!
Damit steht eine Frage im Raum: Kommt WrestleMania wirklich nach London? Frühestens dürfte das 2025 möglich sein, für 2024 ist bekanntlich schon Philadelphia angekündigt. Oder hat John Cena einfach nur irgendwas erzählt, um die Fans in Begeisterung zu versetzen?

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Iyo Sky gewinnt den Money-in-the-Bank-Koffer

(5) Money-in-the-Bank-Match der Frauen:
Iyo Sky bes. Zelina Vega, Becky Lynch, Zoey Stark, Bayley, Trish Stratus
Trish Stratus und Zoey Stark gingen bereits zum Start des zweiten MITB-Matches an diesem Abend im Eingangsbereich auf Becky Lynch los.
Derweil taten sich Iyo Sky und Bayley gegen Zelina Vega zusammen, die unter einer Leiter eingeklemmt wurde.
Stark vs. Lynch ging auch später im Match weiter, als Becky den Disarm-Her gegen Zoey durch die Leiter ansetzte. Trish rettete ihre Partnerin mit einer Kopfschere.
Iyo Sky sorgte für den bis dahin aufregendsten Moment mit einem Moonsault von einer hohen Leiter auf ihre Gegnerinnen.
Jetzt war der Weg für Trish frei, eine Leiter hochzuklettern. Becky folgte ihr allerdings auf der Gegenseite und stieß die Hall-of-Famerin zu Boden. Stark kümmerte sich wiederum um Becky.
Als Nächste wollte sich Zelina Vega den Weg zum Koffer freikämpfen - doch ohne Erfolg.
Becky wollte heute Abend unbedingt zum ersten Mal den MITB-Koffer holen. Zoey und Trish hatten Handschellen unter dem Ring deponiert. Doch dem Duo gelang es nicht, Becky mit den Handschellen an die Ringseile zu ketten. Allerdings bekam Lynch die eine Hälfte der Handschellen ans Handgelenk geschnallt, was später ins Finish des Matches hineinspielte.
Becky beförderte Trish mit dem Manhandle Slam draußen auf eine Leiter. Stark schaltete daraufhin Becky aus.
Jetzt kletterte Vega die Leiter hinauf. Stark folgte ihr. Von ganz oben gab es Zelinas Code Red, bei dem beide Frauen auf eine Leiter knallten, die zwischen der aufgestellten Leiter und den Ringseilen auflag:
Damit war für Iyo Sky der Weg zum Koffer frei. Doch ausgerechnet Bayley schmiss die Leiter um und verhagelte ihrer Partnerin den Sieg!
Bayley wollte nun selbst den Koffer abhängen. Aber Becky kehrte zurück.
An Lynches Handgelenk war noch die Handschelle befestigt. Das Gegenstück konnte jetzt Iyo Sky an Bayleys Handgelenk befestigen.
Bayleys und Beckys Arme waren durch die Leiter miteinander verbunden und steckten fest. Jetzt kletterte Iyo über Bayleys Rücken hinweg die Leiter hinauf und holte sich den Koffer!
Iyo Sky gewann damit den Money-in-the-Bank-Vertrag!

Finn Bálor lässt sich von seinem Judgment-Day-Kollegen Damian Priest ablenken

(6) Match um die World-Heavyweight-Championship:
Seth Rollins (c) bes. Finn Bálor per Stomp
Heute Abend wollte Finn Bálor zur Rache für die Ereignisse im August 2016 ansetzen.
Die Vorarbeit dafür hatte er in den vergangenen Tagen geleistet. Wiederholt war der World-Heavyweight-Champion von ihm angegriffen worden. Noch am Vorabend zu „Money in the Bank“ war Bálor erneut auf Rollins bei einem Live-Event losgegangen und hatte wieder die Rippen des Champions in Mitleidenschaft gezogen.
Diese Rippenprobleme bereiteten Rollins schon früh im Match sorgen. Als er einen Dive durch die Seile brachte, musste Seth daraufhin kräftig durchatmen.
Es folgte eine dominante Phase für den Herausforderer. Bálor ging jetzt mit deutlicher Aggressivität gegen Rollins vor.
Seth gelang nach einiger Zeit der Befreiungsschlag - ausgerechnet mit einer Bucklebomb. Die Aktion hatte Bálor 2016 verletzt und seine Regentschaft als Universal-Champion nach nur einem Tag beendet. Dieses Mal flog Finn allerdings nicht in die Ringabsperrung wie damals, sondern in eine Ringecke.
Bálor kam kurz darauf in die Position zum Coup de Grace, doch die Aktion verfehlte. Ebenso ging der Versuch zu Seths Stomp daneben.
Rollins wehrte den Versuch zum Pelé Kick ab und brachte einen Pedigree zum 2-Count durch.
An dieser Stelle kam Damian Priest an den Ring und brachte seinen Money-in-the-Bank-Koffer mit!
Rollins wurde abgelenkt, was Bálor gleich zum Einroller-Versuch nutzte.
Priest setzte sich draußen auf einen Stuhl. Seth ließ sich weiter von ihm ablenken. Das nutzte Finn, der Seth mit einem Dropkick in die Ringabsperrung beförderte.
Nun saß ein Coup de Grace, den Bálor draußen vom Kommentatorentisch platzierte. Ein weiterer Foot Stomp von der Ringtreppe auf Rollins ging ebenfalls durch.
Jetzt kam Finn im Ring in die Position zum Coup de Grace. Da stand Priest von seinem Stuhl auf und blickte zu Bálor, der abgelenkt wurde.
Finn zögerte deshalb zu lange und verfehlte schließlich mit seinem Coup de Grace. Seth setzte sogleich mit einem Stomp nach und konnte das Match gewinnen. Rollins blieb also World-Heavyweight-Champion.
So richtig freuen konnte sich Rollins über die erfolgreiche Titelverteidigung aber nicht. Denn der Blickkontakt mit dem Kofferträger außerhalb des Rings brach nicht ab. Die Bedrohung blieb allgegenwärtig.
Bálor war richtig sauer über den Ausgang und machte Priest Vorwürfe. Beide Männer diskutierten heftig, als sich Rollins bereits auf den Weg in die Umkleide aufgemacht hatte.

... WEITER AUF SEITE 4!

*** Kevin Owens und Sami Zayn wollten sich den heutigen Main Event nicht entgehen lassen. Dafür meldeten sich die Undisputed-Tag-Team-Champions zum Interview von ihren VIP-Plätzen.
Sami versicherte: „Heute kriegt Roman Reigns genau das, was er sich verdient hat!“
*** Für WWE Raw wurde Natalya vs. Women’s-World-Champion Rhea Ripley in einem Titel-Match angekündigt.

Jey Uso pinnt Roman Reigns!

(7) „Bloodline Civil War“-Tag-Team-Match:
Jimmy & Jey Uso bes. Undisputed-Champion Roman Reigns & Solo Sikoa; Jey pinnte Reigns mit dem Superfly Splash
Vor dem Main Event gab es noch einmal eine ausführliche Zusammenfassung der Story, die auch schon am Vorabend bei SmackDown lief.
Zudem nahm sich der "Tribal Chief" genügend Zeit bei seinem Entrance. Um kurz nach Mitternacht (dt. Zeit, 23:00 Uhr Ortszeit) konnte dann endlich die Ringglocke zum Start geschlagen werden.
Jimmy und Jey mussten sich erst einmal ihrem Bruder Solo stellen. Eine schwierige Aufgabe! Das gefiel dem „Tribal Chief“, der ein Lächeln auf den Lippen hatte, als die Usos am „Enforcer“ zu scheitern drohten.
Roman Reigns ließ sich nach Sikoas Vorarbeit einwechseln. Die Kommentatoren fragten sich, ob Solo dem „Tribal Chief“ nach den Worten der Usos am Vorabend noch treu zur Seite stehen würde.
Roman dominierte jetzt das Match gegen Jey Uso. Als Jey seinen Bruder einwechseln konnte, verließ der Undisputed-Champion erst einmal den Ring.
Sikoa wirkte auf das Match ein, als der Ringrichter nicht hinsah. Das spielte wieder einmal dem „Tribal Chief“ in die Hände.
Solo wurde nun selbst wieder eingewechselt. Jimmy kollidierte mit ihm und wirkte danach benommen. Sikoa brachte unter anderem seine Hip Attack durch.
„If you hate Roman, stand up!“, sangen die Fans an dieser Stelle. Die meisten Fans standen währenddessen. „England ist der dümmste Ort von allen. Ein Haufen Idioten“, meinte Reigns zu Heyman.
Das Match lief an dieser Stelle extrem langsam ab. Roman kam noch einmal in den Ring, dann wieder Solo, der einen Nervengriff ansetzte. Jimmy musste dringend wechseln!
Der Wechsel sollte dann irgendwann gelingen. Nun gab es den frischen Jey gegen Solo, der erstmals deutlich in Probleme geriet.
Jey konnte nicht nur Sikoa nach einem Dive durch die Seile von den Beinen holen. Auch Roman wurde von ihm aus dem Ring befördert.
Doch als Jey jetzt heranfliegen wollte, reagierte Reigns mit einem Superman Punch durch die Seile. Es sollte im Ring den Spear geben. Doch jetzt stand Jimmy seinem Bruder zur Seite und beide Usos brachten einen doppelten Spear gegen Roman. Solo rettete Reigns vor einem möglichen Pinfall.
Jetzt stellten sich beide Teams noch einmal im Ring auf - und es entbrannte ein Fight.
Jey und Solo landeten außerhalb des Rings, Reigns brachte im Ring den Superman Punch gegen Jimmy zum 2-Count ins Ziel.
Jimmy schaffte den Befreiungsschlag mit Superkicks. Jetzt kletterte er auf die Ringseile zum Superfly Splash. Doch Jimmy landete geradewegs in Romans Guillotine Choke!
Jimmy konnte Roman in die Ringecke drängen und so den Submission-Hold lösen.
Jey wurde eingewechselt, kurz darauf kam es zu einer Kollision mit dem Ringrichter. Der Offizielle stürzte nach draußen.
Die Usos folgten mit dem One-and-Done gegen Reigns. Doch jetzt war kein Ringrichter zur Stelle, um den Count zu zählen!
Sikoa kam zurück, um wieder den „Tribal Chief“ zu retten.
Solo und Reigns brachten gleichzeitig den Uranage gegen beide Usos. Es gab einen Samoan Spike gegen Jimmy.
Dann folgte Romans Spear und gleichzeitig Solos Spike gegen Jey.
Jey und Jimmy wurden aufeinandergestapelt. Jetzt kehrte der Ringrichter zurück, als Roman den Doppel-Pin gegen beide Usos versuchte. Doch als der Offizielle nun zählte, gelang den Usos der Kickout!
Roman konnte (oder wollte) das nicht glauben.
Reigns saß zweifelnd am Boden. Solo Sikoa übernahm das Kommando und prügelte auf Jimmy ein. Er warf seinen Bruder außerhalb des Rings gegen die Ringtreppe.
Sikoa brachte einen Superkick gegen Jimmy, der auf dem Kommentatorentisch landete. Solo folgte mit einem Big Splash von der Barrikade. Doch Jimmy wich im letzten Moment aus und Solo krachte allein durch den Tisch.
Im Ring überraschte jetzt Jey den „Tribal Chief“. Es hagelte Superkicks, Reigns konterte mit dem Spear. Aber nur zu einem 2-Count!
Beim Cover befreite sich Jey mit einem Schlag zwischen Reigns’ Beine! Eine Taktik geradewegs aus Romans Playbook.
Beide Usos feuerten jetzt Superkicks ab. Auch gegen Solo, der wieder auf dem Ringrand auftauchte.
Reigns lag nach der Superkick-Attacke am Boden.
Jey Uso kletterte zum Uso Splash auf die Seile und landete im Ziel.
Das Cover gegen Reigns folgte - und Jey Uso gelang es tatsächlich, den „Tribal Chief“ zu pinnen!
Der erste Pin gegen Roman Reigns seit Dezember 2019!
Die Usos gewannen den „Bloodline Civil War“.
Damit dürfte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Jey Uso als #1-Herausforderer für Roman Reigns’ Undisputed-Championship beim SummerSlam geben.
Nach 3 Stunden und fast 40 Minuten ging damit der erste WWE-London-Premium-Live-Event nach fast 31 Jahren zu Ende.

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Lesetipp #2: Nachruf - WWE nimmt Abschied von "Droz":