WWE Bad Blood 2024: Ergebnisse - Liv Morgan vs. Rhea Ripley - Live-Ticker (2/3)

*** Weitere WWE-Hall-of-Famer zu Gast in Atlanta: X-Pac, Tully Blanchard und Arn Anderson.

Böses Blut gab es natürlich auch zwischen Damian Priest und Finn Bálor. Deshalb lieferten sich die früheren Tag-Team-Partner von der ersten Sekunde an eine verbissene Auseinandersetzung. Sicherlich litt das Match darunter, dass die Zuschauer zuvor mit McIntyre und Bálor eine noch härtere Gangart erlebt hatten.

Damian Priest übernahm nach einiger Zeit die Kontrolle im Match, unter anderem mit dem Broken Arrow. Finn Bálor schaffte mit einem unerwarteten Pelé Kick den dringend benötigten Befreiungsschlag.

Schon bald meldete sich Priest mit einem schönen Razor’s Edge zurück, doch Bálor befreite sich beim 2-Count.

Der Rachefeldzug ging weiter: Draußen wurde Bálor über den Kommentatorentisch geworfen, dann saß ein Razor’s Edge auf den Ringrand.

Jetzt kam Carlito an den Ring. Während die Ringrichterin mit ihm diskutierte, zog JD McDonagh auf der Gegenseite Priest mit dem Hals über das Ringseil. Diese Hilfe gab Bálor die Möglichkeit, den Coup de Grace durchzubringen. Doch Priest befreite sich und konnte auch den Angriff mit einem Stuhl abwehren.

Das Auftauchen des Judgment Day brachte Finn dann aber doch noch einen Vorteil. Er verhinderte den South-of-Heaven-Chokeslam und schlug wiederholt mit dem Coup de Grace ein.

Doch Bálor stieg einmal zu oft auf die Seile. Priest fing seinen alten Freund im Anflug ab, zog den South-of-Heaven durch und gewann das Match!

Paul Levesque kam zu einer „historischen Ankündigung“ in den Ring. Vorab erwähnte er 16.092 Zuschauer am heutigen Abend in Atlanta. So viel Geld wie noch nie zuvor wurde an diesem Abend mit einem WWE-Arena-Event in den USA umgesetzt.

Dann die Neuigkeiten: Levesque erklärte, dass bei Crown Jewel ab sofort jährlich der WWE-Champion und der World-Champion aufeinandertreffen werden – sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Die Titel werden nicht auf dem Spiel stehen, dafür wird aber der hochkarätige „Crown-Jewel-Titel“ vergeben, ein riesiger Gürtel, den Levesque an dieser Stelle präsentierte.

Im Prinzip ist es also das Survivor-Series-Konzept von vor einigen Jahren, bei dem auch schon die Champions in Non-Title-Matches gegeneinander antraten. Aber jetzt geht es um einen besonders großen, besonders funkelnden Gürtel!

Das rief World-Heavyweight-Champion Gunther auf den Plan. Er sprach nicht nur über sein Match gegen Sami Zayn, sondern richtete seine Worte auch an Bill Goldberg. Gunther gab zu: „Als ich vor ein paar Wochen gegenüber Bret Hart meinte, dass du mein Kindheitsheld warst, habe ich gelogen. Warum sollte der größte Wrestler unserer Zeit jemanden zum Vorbild haben, der ein Zirkuspferd mit nur einem Trick war?“

Und dann legte Gunther nach und sprach Goldbergs anwesenden Sohn an: „Ich hoffe für dich, dass Bill ein besserer Vater ist, als er ein Pro-Wrestler war!“

Da hatte Goldberg genug gehört. Die Wrestling-Legende stieg über die Absperrung, wurde aber von jeder Menge Security zurückgehalten.

An dieser Stelle stürmte Sami Zayn in den Ring. Er prügelte auf Gunther ein, und der Fight verlagerte sich bis in den Eingangsbereich.

Als beide Männer verschwunden waren, präsentierte Triple H noch Goldberg, und die Fans riefen den Namen des WWE-Hall-of-Famers. "You're next, boy!", sagte Goldberg noch in die Kamera.

Gunther vs. Goldberg, wollt ihr das?

*** Noch mehr WWE-Legenden im Publikum: Diamond Dallas Page, Mickie James und Scott Steiner.

*** In der VIP-Lounge tauchte Chelsea Green auf. Da hielten sich alle die Nase zu. Denn Chelsea stank noch dank des Dumpster-Matches vom Vorabend. Dort war sie von Michin in den riesigen Mistkübel befördert worden. Green fand das gar nicht lustig und wollte die Party gleich wieder mit Piper Niven verlassen. Doch Piper entschied sich, auf der Party zu bleiben ... und die stinkende Chelsea verschwand allein!

Kein schöner Tag für „Dirty“ Dominik Mysterio. Er kam zum Start des Matches um die Women’s-World-Championship in den Haifischkäfig und wurde mehrere Meter nach oben gezogen. Als junger Mann mit schlimmer Höhenangst war das sicher kein angenehmes Gefühl.

Von dort musste er mitansehen, wie Rhea Ripley das Match gegen Liv Morgan ziemlich dominant startete.

Nach einem Fehler konnte Liv Morgan allerdings die Kontrolle übernehmen. Die Women’s-World-Champion zielte ihre Aktionen gegen Ripleys kürzlich verletztes Bein ab. Außerhalb des Rings konnte sie Rhea dann mit einem Sunset Flip unsanft in die Ringabsperrung befördern.

Zurück zwischen den Seilen konterte Rhea den Versuch zum Oblivion. Allerdings befreite sich Ripley ebenso aus dem Ansatz zum Riptide.

Die 3 Amigos ließ Rhea nicht über sich ergehen. Stattdessen gab es von ihr das Razor’s Edge gegen Liv, gefolgt vom Frog Splash. Derweil konnte Dominik die Tür seines Käfigs öffnen. Doch er blieb vor lauter Angst am Boden hocken.

Das Match verlagerte sich vor den Ring. Direkt vor den Augen von Dominik kassierte Rhea das Riptide auf den Hallenboden. Dominik lehnte sich aus dem Käfig und stürzte plötzlich nach draußen. Doch er blieb kopfüber an einer Kette baumeln und hing nun in der Luft!

Rhea Ripley nahm sich daraufhin einen Kendostock und prügelte auf Dominik ein - wie bei einer Piñata!

Der Spaß endete plötzlich, als - völlig unerwartet - Raquel Rodriguez auftauchte und auf Ripley einprügelte. Sie beförderte Rhea in den Ring und verabreichte ihr die Tejina Bomb.

Der Ringrichter rief eine Disqualifikation aus, also ein Sieg für Rhea (allerdings kein Titelgewinn). Raquel platzierte Liv noch symbolisch auf Rhea.

Und dann verließ Rodriguez gemeinsam mit Liv und dem aus seiner misslichen Lage befreiten Dominik die Arena! Wird Rodriguez fortan als weiblicher Bodyguard für Liv agieren?