Bereits seit mehreren Jahren arbeitet das Team um Bill Simmons ("The Ringer") und Chris Smith (Executive Producer der Hit-Doku „Tiger King“) an einer Reihe über den Mann, der
WWE zu einer weltweit bekannten Marke machte.
Netflix verspricht eine Dokumentarserie über den Aufstieg und Fall des umstrittenen WWE-Gründers Vince McMahon:
„Von seiner Umwandlung der WWE von einem kleinen, regionalen Unternehmen in ein globales Unterhaltungsunternehmen bis hin zu den brisanten Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens, die schließlich zu seinem Rücktritt führten, bietet diese sechsteilige Serie einen tiefen Einblick in McMahons Leben und sein fortbestehendes Franchise.
Aus über 200 Stunden Interviews mit McMahon selbst (vor seinem Rücktritt), seinen Familienmitgliedern, Geschäftspartnern und einigen der bekanntesten Namen der Wrestling-Geschichte sowie den Journalisten, die McMahons Anschuldigungen aufgedeckt haben, präsentieren Filmemacher Chris Smith („Tiger King“) und der ausführende Produzent Bill Simmons („30 for 30“) einen schonungslosen Blick auf eine der rätselhaftesten Figuren der Sportunterhaltung.“
Zwischen Genie und Wahnsinn
Das Plakat zeigt McMahon als puppenspielendes „Mastermind“ wie auch als „Madman“. Ohne Frage bewegte sich der heute umstrittene Wrestling-Zampano Zeit seines beruflichen Lebens immer auf dem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn.
Das Doku-Projekt befindet sich bereits seit 2020 in der Produktion und entstand während der Enthüllungen um den angeblichen sexuellen Missbrauch hinter den Kulissen von WWE. Wie tief die Filmemacher tatsächlich in diese Thematik eintauchen werden, bleibt abzuwarten.
Eine ebenso spannende Frage vorab: Wie kritisch wird die Doku mit McMahon und seinem gesamten Lebenswerk umgehen? Immerhin sitzen Netflix und WWE mittlerweile im selben Boot; ab Anfang 2025 wird der Streaming-Riese in den USA „Raw“ zeigen und international noch umfangreicher Wrestling-Content anbieten. Als vor über vier Jahren die Arbeiten an „Mr. McMahon“ begannen, war ein solcher Deal noch in weiter Ferne.
Ein finales Urteil wird die Dokumentation in jedem Fall nicht vermitteln können. Denn die Ermittlungen gegen den mittlerweile 79-Jährigen dauern weiterhin an.
Regisseur verspricht nuanciertes Porträt des WWE-Gründers
Regisseur Chris Smith verspricht in der Pressemitteilung jedenfalls einen schonungslosen Blick auf den WWE-Guru: „Das Ziel hinter ‚Mr. McMahon‘ war es, den Vorhang zu lüften und den wahren Vince McMahon zu enthüllen, der sich hinter der Persona verbarg, die er der Welt präsentierte.“
Smith weiter: „Während der vierjährigen Produktionszeit entwickelte sich die Geschichte auf wirklich schockierende Weise und gipfelte in einigen extrem erschütternden Anschuldigungen. Das Endprodukt ist ein aufschlussreicher Dokumentarfilm, der unserer Meinung nach ein reichhaltiges und nuanciertes Porträt des Mannes und des komplexen Vermächtnisses, das er hinterließ, bietet.“
Einen Trailer zu „Mr. McMahon“ gibt es noch nicht. Was jedoch feststeht: Die Serie wird insgesamt sechs Folgen umfassen. Langjährige WWE-Interessierte sollten sich den 25. September schon einmal vormerken, denn für diesen Tag ist die Veröffentlichung zumindest in den USA angekündigt.
UPDATE: Auch in Deutschland wird der Start jetzt für den 25. September angekündigt - also zeitgleich mit den USA.
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