WWE Bad Blood 2024 Ergebnisse: Blut, Comebacks, Kontroversen ... und The Rock!

WWE News
Sonntag, 06 Oktober 2024 um 12:42
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Mit Bad Blood 2024 (5. Oktober) hat WWE einige Schlagzeilen produziert. Die Ergebnisse und Entwicklungen: Hier erfährst du alles in der Zusammenfassung!

16.092 Fans kamen zum Oktober-Premium-Live-Event in die State Farm Arena in Atlanta (Georgia). So viel Geld wie noch nie bei einer Arena-Veranstaltung hat WWE an diesem Abend in den USA umgesetzt (aber doch mehr in Berlin…).

CM Punk gewinnt ein „echtes“ Hell-in-a-Cell-Match

Auf den Tag genau 27 Jahre nach der Hell-in-a-Cell-Premiere (Shawn Michaels bes. The Undertaker nach dem WWE-Debüt von Kane) lieferten sich CM Punk und Drew McIntyre als Abschluss ihrer langanhaltenden Rivalität ein „echtes“ Hell-in-a-Cell-Match.
Was mit „echt“ gemeint ist? Nun, es gab sicher einige Jahre bei WWE, als bewusst die Brutalität heruntergefahren und auf Blut verzichtet wurde. Diese Zeiten sind offiziell vorbei. Blut floss sogar auf beiden Seiten; zudem zeigten die Männer vollen Einsatz mit einigen knallharten Momenten.
Drews Besessenheit wurde ihm allerdings zum Verhängnis. Er schüttete einen Sack mit kleinen Armband-Steinchen über CM Punk aus, krachte dann aber mit dem Rücken voran beim Versuch zum Claymore in eine Treppenstufe. Punk stopfte Drew die Steinchen in den Mund, brachte einen mit einer Kette verstärkten Go To Sleep und gewann Hell-in-a-Cell. Mit zwei Siegen und einer Niederlage gegen Drew ging Punk damit als Sieger dieses Konflikts hervor.

Jimmy Uso kehrt zurück

Während Hell-in-a-Cell den Abend eröffnete, schloss das erste Match von Roman Reigns seit WrestleMania WWE Bad Blood ab.
Der Original-Tribal-Chief kämpfte an der Seite von Cody Rhodes, der vollen Einsatz gegen die Bloodline zeigte. Der Höhepunkt für den „American Nightmare“: Nach den Cross Rhodes außerhalb des Rings gegen Jacob Fatu landete der samoanische Werwolf auf dem Kommentatorentisch. Cody kletterte daraufhin auf einen Ringpfosten, sprang im hohen Bogen auf Fatu und schmetterte ihn durch den Tisch.
Im Ring machte Roman Reigns unterdessen gegen Solo Sikoa weiter: Als Ärger durch Tama Tonga und Tonga Loa drohte, stand plötzlich ein maskierter Mann draußen, der die Tongaer mit Superkicks niederstreckte. Der Unbekannte enthüllte sich als ...: Jimmy Uso!
Solo Sikoa war von der Rückkehr seines Bruders so irritiert, dass er sich Romans Spear einfing und gepinnt wurde. Der Sieg zum Comeback für Roman Reigns an der Seite seines langjährigen Rivalen Cody Rhodes.

The Rock lässt sich blicken

Doch der Main Event hatte noch ein Nachspiel: Roman und Jimmy umarmten sich und wollten die Arena bereits verlassen, da wurde Cody Rhodes plötzlich von der gesamten Bloodline attackiert. Jimmy überzeugte Roman rasch davon, dass man Cody helfen müsse. Die Bloodline wurde endgültig vertrieben. Roman hob nun Codys WWE-Champion-Titelgürtel vom Boden auf, warf einen Blick darauf und übergab das Gold an den rechtmäßigen Besitzer.
Damit aber nicht genug: The Rocks Musik ertönte! Der „Final Boss“ trat auf die Stage, gab ein Handzeichen in die Richtung der beiden Männer im Ring und verschwand wieder…

Der Cash-In bleibt aus

Tiffany Stratton hatte bei SmackDown gegenüber Nia Jax noch das Versprechen gegeben, ihren Money-in-the-Bank-Vertrag keinesfalls gegen die „Queen of the Ring“ einzulösen. Als sich im Titel-Match zwischen Bayley und WWE-Women’s-Champion Nia Jax dann aber doch eine Möglichkeit eröffnete, kam Stratton plötzlich in die Halle gerannt.
Bayley wurde mit dem Money-in-the-Bank-Koffer niedergeprügelt. Als die Ringrichterin gerade den Koffer entgegennehmen wollte, erwachte die angeschlagene Nia Jax wieder - und konnte ihren Augen nicht trauen.
Stratton tat so, als sei sie nur für Nias Hilfe erschienen, der Cash-In kam nicht. Stattdessen lenkte Tiffany in der Schlussphase dann tatsächlich Bayley ab. Die Folge: Bayley kassierte Nias Samoan Drop von den Ringseilen, wurde mit dem Annihilator geplättet und zur Titelverteidigung gepinnt.

Raquel Rodriguez verhindert die vollständige Revanche der Terror Twins

Bei WWE Bad Blood 2024 wollten die Terror Twins Rache gegen ihre ehemaligen Freunde des Judgment Day nehmen.
In erster Instanz funktionierte das auch: Damian Priest musste in seinem Match gegen Finn Bálor das Einwirken von Carlito und JD McDonagh abwehren. Das brachte Finn Bálor in die Position, einem Versuch zum South-of-Heaven-Chokeslam zu entkommen und dann mit wiederholten Coup-de-Grace-Sprüngen auf verschiedene Körperpartien seines ehemaligen Tag-Team-Partners einzuschlagen.
Doch Bálor kletterte einmal zu oft auf die Seile. Als er erneut angesprungen kam, flog er geradewegs in Priests ausgestreckte Pranke: Der South-of-Heaven-Chokeslam ging durch, der Sieg für Damian war damit perfekt.
Später wollte Rhea Ripley die Women’s-World-Championship von Liv Morgan zurückholen. „Dirty“ Dom Mysterio wurde während des Matches in einen Haifischkäfig gesteckt und einige Meter in die Luft gezogen.
Doch Mysterio konnte, trotz Höhenangst, die Tür während des Matches aufstoßen. Und als beide Frauen unter ihm kämpften, stürzte er plötzlich aus dem Käfig, blieb aber an einer Kette am Fuß hängen und baumelte kopfüber in der Luft.
Rhea Ripley nutzte die Gelegenheit, um auf den wehrlosen „Dirty“ Dom, der wie eine lebende Piñata wirkte, mit einem Kendo-Stock einzuprügeln.
Der Spaß nahm jedoch ein jähes Ende, als Raquel Rodriguez auftauchte. Die Rückkehrerin attackierte Ripley; infolgedessen wurde das Match durch Disqualifikation entschieden. Raquel war es egal. Sie zeigte ihre Tejana Bomb gegen Rhea und platzierte Liv dann symbolisch auf der zerstörten Ripley. Durch den DQ-Sieg für Rhea blieb die WWE-Women’s-Championship aber natürlich bei Morgan.

Gunther macht sich über Goldberg lustig

WWE-CCO Paul Levesque kündigte für „Crown Jewel“ am 2. November eine Neuerung an. Ab sofort werden bei dem Event jedes Jahr die World-Champions beider Kader (sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen) gegeneinander antreten. Die Einzel-Titel stehen nicht auf dem Spiel, der Sieger wird aber mit einer Art „Mega-Titel“ gewürdigt, dem riesigen, von Diamanten besetzten Crown-Jewel-Champion-Titel.
World-Heavyweight-Champion Gunther reagierte darauf und sprach zudem einen Ehrengast im Publikum an: Bill Goldberg! Gunther erklärte: „Als ich vor ein paar Wochen gegenüber Bret Hart meinte, dass du mein Kindheitsheld warst, habe ich gelogen. Warum sollte der größte Wrestler unserer Zeit jemanden zum Vorbild haben, der ein Zirkuspferd mit nur einem Trick war?“
Und dann legte Gunther nach und sprach Goldbergs anwesenden Sohn Gage an: „Ich hoffe für dich, dass Bill ein besserer Vater ist, als er ein Pro-Wrestler war!“ Da hatte Goldberg genug gehört. Die Wrestling-Legende stieg über die Absperrung, wurde aber von jeder Menge Security zurückgehalten.
An dieser Stelle stürmte Sami Zayn in den Ring. Er prügelte auf Gunther ein, und der Fight verlagerte sich bis in den Eingangsbereich. Als beide Männer verschwunden waren, präsentierte Triple H noch Goldberg, und die Fans riefen den Namen des WWE-Hall-of-Famers. "You're next, boy!", sagte Goldberg in die Kamera.
Daraus ergab sich ein logischer Gedanke: Werden wir ein weiteres Match mit Bill Goldberg bei WWE bekommen? Auf diese Frage angesprochen, gab Paul Levesque auf der anschließenden PLE-Pressekonferenz eine ziemlich offene Antwort: "Never Say Never!"…
Nach WWE Bad Blood geht es bei Raw am Montag mit bedeutenden Titel-Matches weiter: Sami Zayn kriegt endlich seine Chance gegen World-Heavyweight-Champion Gunther. Zudem will Xavier Woods die WWE-Intercontinental-Championship von Jey Uso gewinnen.

So ging es nach WWE Bad Blood bei Raw weiter:

WWE Bad Blood 2024 – Review im Podcast!

Nach WWE Bad Blood sprechen wir über den Premium-Live-Event in unserem Podcast.
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