WWE auf Netflix: So viele Zuschauer hat Raw in der zweiten Woche verloren!
WWE News
Nach der massiv gehypten Premiere von WWE Raw auf Netflix hat die Wrestling-Show in der zweiten Woche deutlich an Reichweite eingebüßt.
Netflix hat am Dienstag die neuen Wochen-Charts veröffentlicht: Demnach erreichte die Raw-Folge vom 13. Januar weltweit über die vergangene Woche hinweg (13.1. bis 19.1.) 3,7 Millionen Views (*).
In der vorangegangenen Kalenderwoche (6.1. bis 12.1.) war die Premieren-Episode (6. Januar) auf 5,9 Millionen Views gekommen.
Die Folge vom 6.1. dauerte (ohne Werbebreaks) 2 Stunden und 25 Minuten, 17,7 Millionen Stunden wurde die Sendung insgesamt gestreamt. Die Folge vom 13.1. dauerte (ohne Werbebreaks) 2 Stunden und 1 Minute, 8,2 Millionen Stunden wurde die Sendung insgesamt gestreamt.
WWE landet auf Platz 4 der internationalen Serien-Top-10
In beiden Wochen landete WWE Raw damit in den weltweiten Netflix-Top-10 auf Platz 4 der englischsprachigen Serien. In dieser Woche lagen „Missing You“ mit 5,6 Mio. Views (Woche 3), „XO, Kitty“ (Staffel 2) mit 14,2 Mio. Views (Woche 1) und „American Primeval“ mit 14,3 Mio. Views (Woche 2) vor der Wrestling-Show.
Bei den nicht-englischen Serien schaffte es „Squid Game“ (Staffel 2) in der vierten Sendewoche mit weiteren 13,2 Mio. Views erneut auf Platz 1.
37 Prozent der Views gingen zur zweiten Woche verloren
WWE Raw am 13.1. verlor zur Premieren-Episode 37 Prozent der Reichweite. Ein Rückgang war generell erwartet worden. Erschwerend kam am 13.1. in direkter Konkurrenz die Live-Übertragung eines NFL-Playoff-Spiels hinzu.
„Wrestlenomics“ hat zum Vergleich den Start von SmackDown auf FOX (Oktober 2019) herangezogen. Damals schauten 3,88 Millionen die massiv gehypte Premiere (allein in den USA), in der zweiten Woche blieben 2,87 Mio. übrig – ein Rückgang um 26 Prozent.
Länder, in denen WWE Raw neben den USA (Platz 4) in dieser Woche ebenfalls in den Wochen-Top-10 der Serien landete: Kanada (6), England (7), Bolivien (7), Mexiko (8), Guatemala (10), Ecuador (10).
NXT und SmackDown (beide Shows laufen bei Netflix nur in den internationalen Märkten, nicht in den USA) tauchen in den Top-10-Ranglisten der einzelnen Länder nicht auf.
Netflix-CEO zeigt sich nach der WWE-Premiere zufrieden
Der tatsächliche Erfolg von WWE Raw auf Netflix wird sich erst in den kommenden Wochen und Monaten einordnen lassen, wenn sich die Sendung auf einem Reichweiten-Level eingependelt hat.
Ted Sarandos, einer der beiden Geschäftsführer bei Netflix, zeigte sich mit dem WWE-Start auf der Plattform allerdings schon mal zufrieden.
Während des Quartalsberichts auf die neue Wrestling-Partnerschaft angesprochen, erklärte Sarandos am Dienstag: „In unserer ersten Woche (mit WWE Raw) hatten wir etwa 5 Millionen Views (Live-Ausstrahlung). Das ist etwa das Doppelte der Zuschauerzahl, die Monday Night Raw im linearen Fernsehen hatte, was ziemlich genau dem entspricht, wie wir es modelliert haben.“ Auf dieser Basis wolle man nun aufbauen.
Sarandos weiter: „Wir haben auch gesehen, dass die Nicht-Live-Zuschauerzahlen um 25 % gestiegen sind, hauptsächlich außerhalb der US-Zeitzonen.“ Als erfolgreiche Märkte für WWE nannte er England, Kanada, Mexiko, Australien sowie Brasilien.
Am Dienstag hat Netflix zudem vermelden können, dass im vierten Quartal 2024 die weltweite Abonnentenzahl erstmals die 300-Millionen-Marke überschritten hat (301,6 Mio.).
Gleichzeitig kündigte das Unternehmen für die USA eine weitere Preiserhöhung an. Dort kostet das günstigste Netflix-Abo (mit Werbung) in Zukunft 7,99 US-Dollar (bisher 6,99). Das regulären Abo schlägt in Kürze mit 17,99 US-Dollar (bisher 15,49) zu Buche. Und für die Premium-Variante werden dann 24,99 US-Dollar (bisher 22,99) abgebucht.
(*) Zur Erklärung: „Views“ sind in diesem Fall die gesamten Sehstunden für das Programm, geteilt durch die Laufzeit. „Weltweit“ bezieht sich bei WWE Raw auf sämtliche Netflix-Märkte, in denen die Sendung gezeigt wird. Deutschland, Japan, Frankreich, Indien und einige weitere Länder gehören bis dato nicht dazu.
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