WWE ist als grundlegende Dienstleistung eingestuft worden und ist damit ähnlich wichtig für die Versorgung der USA wie Lebensmittelläden oder Banken.
WWE PRODUZIERT "ESSENTIAL SERVICES"
Orange Countys Bürgermeister Jerry Demings erläuterte am Montag auf einer Pressekonferenz, mit dem Büro von Floridas Gouverneur Ron DeSantis Rücksprache gehalten zu haben: "Das Gespräch ergab, dass sie als grundlegende Dienstleistungen erachtet werden. Dementsprechend haben sie die Erlaubnis, ihr Geschäft fortzuführen."
Die Medienproduktion ist in Florida unter der bis zum 30. April geltenden Lockdown-Regelung gestattet. Hier waren allerdings Zweifel aufgekommen, ob das auch für eine landesweit ausgestrahlte Wrestling-Sendung gelten kann.
Mit der Entscheidung der Behörden hat WWE nun Planungssicherheit für ihren TV-Standort in der hauseigenen Trainingsschule.
Auf Anfrage von ESPN hatte WWE den Schritt, wieder mehrmals pro Woche Live-Fernsehen aus dem ansonsten stillgelegten Florida senden zu wollen, so begründet: „Wir sind der Ansicht, dass es nun wichtiger denn je ist, für die Menschen in diesen harten Zeiten für Ablenkung zu sorgen. Wir produzieren Inhalte in einem geschlossenen Set, zu dem nur das notwendigste Personal zugelassen ist.“ Und weiter: „Als eine Brand, die in die Strukturen unserer Gesellschaft verwoben ist, bringen WWE und ihre Superstars Familien zusammen und liefern ein Gefühl von Hoffnung, Entschlossenheit und Durchhaltevermögen.“
WWE geht besonders deshalb zum Live-Format zurück, weil die TV-Verträge mit NBC Universal und wohl auch FOX genau das vorsehen. McMahon möchte die Verträge erfüllen, damit die Partner keine Grundlage sehen, zum Beispiel Zahlungen zu kürzen.