Die japanische Wrestling-Szene steht nach dem plötzlichen Tod von Yutaka Yoshie unter Schock.
Der 50-Jährige ist am Sonntag in Takasaki verstorben - kurz nach einem Match.
Wie japanische Medien berichten, verschlechterte sich Yoshies Zustand nach seinem Ringeinsatz für All Japan Pro-Wrestling plötzlich, als er in den Backstage-Bereich zurückkehrte. Sofort wurde er in ein Krankenhaus transportiert. Doch jede Hilfe kam zu spät!
Yoshies Familie informierte die Fangemeinde über den tragischen Tod des Ring-Veteranen.
Zur genauen Todesursache wurden noch keine Angaben gemacht.
"Yahoo Sports" berichtet ergänzend, dass den anwesenden Zuschauern während des Matches nichts Ungewöhnliches aufgefallen sei.
Die traditionsreiche Promotion AJPW würdigte in einem ersten Statement kurz nach den schrecklichen Neuigkeiten die Lebensleistung des Wrestlers: "Wir möchten uns an Yutaka Yoshies Leistungen zu Lebzeiten erinnern und für seine Seele beten, dass sie in Frieden ruhen möge."
Auch das Aushängeschild von New Japan, Hiroshi Tanahashi, drückte in einem Tweet seine Anteilnahme aus. Tanahashi und Yoshie hielten 2003 gemeinsam die IWGP-Tag-Team-Championship.
Zuvor war Yoshie auf eine Exkursion nach Deutschland geschickt worden: 1998 kämpfte der damals noch junge Rookie für einige Wochen bei der Catch Wrestling Association (CWA). Dass japanische Wrestler zu dieser Zeit regelmäßig nach Deutschland und Österreich kamen, war nichts Ungewöhnliches. Eine Zusammenarbeit zwischen New Japan und der Promotion des damaligen Veranstalters Otto Wanz hatte lange Bestand.
Zum Zeitpunkt dieses Titelerfolgs war Yoshie bereits seit fast zehn Jahren aktiv. Er arbeitete bis 2006 für New Japan Pro-Wrestling und stand später für verschiedene Promotions, darunter Pro-Wrestling NOAH und All Japan, im Ring. Bis zu seinem letzten Tag.