AEW Full Gear (23.11.24) Ergebnisse: Car-Crash folgt auf Titel-Kontroverse

AEW Pay-Per-Views
Sonntag, 24 November 2024 um 6:30
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AEW Full Gear – 23. November 2024 - Ergebnisse, Bericht, Videos - Newark, New Jersey (10.000 Zuschauer)

Orange Cassidy als Herausforderer auf AEW-Champion Jon Moxley. So lautete der Main Event der vorletzten AEW-Pay-Per-View-Übertragung 2024. Nachfolgend gibt es chronologisch alle Ergebnisse und Entwicklungen einer weiteren langen Wrestling-Nacht.

Ergebnisse in der „Zero Hour“-Pre-Show:

(A) Anna Jay bes. Deonna Purrazzo per Einroller
Taya Valkyrie, Purrazzos Begleiterin, nahm zuvor Einfluss auf das Match.
(B) Buddy Matthews bes. Dante Martin, Komander, The Beast Mortos
Matthews pinnte Komander nach einem Stomp.
(C) Big Boom AJ bes. QT Marshall
Big Boom AJ, ein US-TikTok-Promi, siegte mit der Unterstützung von Big Justice. Nach einem Spear kassierte Marshall den „Power-Boom“ zum Sieg.

Private Party bleiben bei AEW Full Gear Tag-Team-Champions

(1) 4-Way-Match um die AEW-Tag-Team-Championship: Private Party (Isiah Kassidy & Marq Quen) (c) bes. The Outrunners (Truth Magnum & Turbo Floyd), House of Black (Malakai Black & Brody King), The Acclaimed (Max Caster & Anthony Bowens)
The Acclaimed funkten in der Schlussphase dieses Matches nicht immer auf derselben Wellenlänge. Da musste sich Daddy Ass einschalten. Andeutungen, dass es dieses Team die längste Zeit gegeben haben könnte, gab es bereits in den vergangenen Wochen.
Anthony Bowens konnte schließlich The Arrival gegen Isiah Kassidy durchbringen. Doch Magnum Floyd beförderte an dieser Stelle Max Caster von den Seilen, so dass er nicht mit dem Mic Drop nachlegen konnte.
Private Party folgten mit dem Gin N Juice. Der Pinfall-Sieg für Private Party gegen Caster ging zur Titelverteidigung durch.
*** Im Backstage-Interview versicherte Orange Cassidy, der AEW-World-Champion-Titel (das Symbol, das AEW repräsentiert) werde heute wieder in einem Rucksack landen. Mit anderen Worten sollten wir uns auf einen neuen Champion einstellen.

Roderick Strong verletzt, Kyle O’Reilly fühlt sich bestätigt

(2) Maxwell Jacob Friedman bes. Roderick Strong durch Aufgabe mit dem Salt of the Earth
MJF konnte in der heißen entscheidenden Phase Roderick Strongs End of Heartache verhindern. Als beide am Boden lagen, legte Strong einen Arm auf MJF zum 2-Count. Doch Friedman nutzte die Gelegenheit, um gegen den Arm sein Salt of the Earth anzusetzen. Strong gab rasch im Submission-Hold auf.
Im Anschluss setzte Friedman auch noch einen Stuhl gegen Strongs bereits angeschlagenen Arm ein. Adam Cole, Mike Bennett und Matt Taven kamen jetzt zum Ring gelaufen, MJF flüchtete durch das Publikum.
Auch Kyle O’Reilly kam hinzu - und er reagierte nun sauer auf Adam Cole. So hatte O’Reilly erst am Mittwoch bei AEW Dynamite Cole klargemacht, dass er seine Freunde wegen der MJF-Besessenheit in Gefahr bringen würde. Genau das war nun geschehen, denn Strong trug eine Armverletzung davon.
O’Reilly half Strong aus der Halle, Cole blieb etwas verwirrt im Ring zurück.

Mercedes Moné weiterhin AEW-Women’s-Champion 

(3) Match um die AEW-TBS-Championship: Mercedes Moné (c) bes. Kris Statlander
Mercedes Moné legte vor dem Match fest, dass Kamille sich heute nicht während ihres Matches am Ring aufhalten solle. Die noch frische Beziehung war nach einigen Fehlern zuletzt in Mitleidenschaft gezogen worden.
Moné lieferte an diesem Abend ihr wohl bisher bestes Match bisher bei AEW ab.
Kris Statlander kämpfte sich aus einem Bankstatement heraus, überlebte einen Backstabber und auch einen Meteora.
Statlander punktete ihrerseits mit einem F-5 und kurz darauf mit einem 450 Splash, der allerdings ins Leere ging. Kris hatte mit einer Beinverletzung zu kämpfen. So landete Mercedes dann auch mit einem Frog Splash auf dem verletzten Bein.
Mercedes folgte mit zwei Backstabbern und ihrem Moné Maker zum nächsten Near-Fall.
Beide Frauen versuchten sich wiederholt einzurollen, dann brachte Statlander die Titelträgerin in die Position zu ihrem Saturday Night Fever. Mercedes befreite sich, indem sie Kris in den Oberschenkel biss.
Statlander flog jetzt mit dem Hals voran auf das Ringseil und wurde daraufhin zur Titelverteidigung eingerollt.

„Hangman“ verliert schon wieder gegen „Switchblade“

(4) Jay White bes. Adam Page per Blade Runner
Jay White landete seinen bereits fünften Sieg gegen Adam Page, der seinen Rivalen erst einmal besiegen konnte (und das nicht ganz eindeutig).
Nach einem Uranage wollte White erstmals den Blade Runner bringen. Page verhinderte die Aktion, geriet aber in eine Knee-Submission, bis er in die Seile greifen konnte.
„Hangman“ schaffte einen Befreiungsschlag, indem er gleich zwei mal den Deadeye Piledriver durchziehen konnte - doch nur zum 2-Count.
Page kam in die Position zur Buckshot Lariat, White verhinderte die Aktion. Jays Blade Runner funktionierte genauso wenig wie Adams Versuch zum Ankle Lock. White befreite sich daraus und ging gleich in den Blade Runner über, der ihm den Sieg brachte.
Jay White freute sich über seinen Sieg, war aber angeschlagen und hielt sich auf dem Weg raus aus der Halle das Knie. Als sich Page wieder einigermaßen berappelt hatte, lief er hinter White her und attackierte ihn. Das rief den AEW-Offiziellen Christopher Daniels auf den Plan. Doch auch Daniels wurde von Page mit einem Treffer zu Boden geschickt. „Hangman“ lief frustriert davon - und im Kommentar wurde spekuliert, ob Adam Page wegen der Aktion gegen Daniels suspendiert werden könnte.

Kyle Fletcher holt seinen größten Sieg bisher 

(5) Kyle Fletcher bes. Will Ospreay mit einem Top-Rope Brainbuster
Will Ospreay hat an diesem Abend seine Serie mit herausragenden PPV-Matches fortgesetzt. Allerdings stand dieses Aufeinandertreffen letztlich im Zeichen von Kyle Fletcher, der einen klaren Sieg über sein früheres Vorbild erhalten hat.
Fletcher kam schon selbstsicher zum Ring. Zu seinem weißen Outfit trug Kyle eine goldene Krone. Das gefiel vor allem seinem Begleiter Don Callis, der nach Ertönen der Ringglocke als Gast-Kommentator fungierte, sich aber an keiner Stelle in das Match einmischte.
Kyle hatte Antworten auf einige von Wills bekanntesten Aktionen parat. Beim Versuch zum Oscutter konterte Fletcher in einen Neckbreaker und brachte direkt eine Powerbomb zum 2-Count.
Will kam mit einer Spanish Fly. Den Versuch zur Hidden Blade konterte Kyle mit einer massiven Clothesline, kassierte kurz darauf aber doch die Hidden Blade und wenig später einen Styles Clash. Doch Fletcher ließ sich nicht besiegen.
Die schmerzhafteste Aktion für Fletchers Knie kam, als er auf dem Ringrand Wills Stormbreaker verhinderte und dann vom Apron einen Tombstone Piledriver auf die Ringtreppe durchzog:
Nach dem Tombstone auf die Treppe gab es bald im Ring noch einen Reverse-Tomstone, genannt Grimstone. Ospreay überlebte auch diese Aktion.
Den Tiger Driver sollte es nun geben, doch Will entkam und zeigte einen Einroller. Danach schlug Ospreay mit der Hidden Blade ein, war aber zu schwach, um nachzusetzen.
Fletcher zeigte eine Clothesline ein, ein Kick mit Anlauf folgte. Von den Seilen folgte schließlich ein Brainbuster, Ospreay knallte mit dem Kopf auf das oberste Turnbuckle-Polster und wurde im Anschluss gepinnt.
Während Don Callis den Sieg mit Kyle Fletcher feierte und Will Ospreay benommen im Ring zurückblieb, kam Mark Davis in die Halle gelaufen. Er kümmerte sich um Will. „Ihr beiden habt euch verdient“, rief Flechter aus der Distanz.

Mariah May stellt sich gegen Mina Shirakawa 

Mina Shirakawa hatte für ihre Busenfreundin Mariah May eine Champagner-Feierlichkeit organisiert. Die AEW-Women’s-Champion nutzte diese Gelegenheit, der Welt mitzuteilen, dass sie die komplette Women’s-Division zerlegt hat.
Mina und Mariah tranken ihren Champagner, dann wollten sie noch ein wenig tanzen. Shirakawa legte los, doch May nahm sich eine Champagnerflasche in die Hand und wollte Mina damit attackieren!
Shirakawa durchschaute das Vorhaben jedoch im letzten Moment - und kickte Mariah die Flasche aus der Hand. Mina stürmte auf Mariah los - und mit einem Spear stürzten beide von der Rampe und landeten auf zwei Tischen.
Mina blutete aus dem Mund und küsste Mariah, die regungslos am Boden lag, auf die Stirn.

Jack Perry gewinnt bei AEW Full Gear den TNT-Titel 

(6) Match um die AEW-TNT-Championship: Daniel Garcia bes. Jack Perry (c) durch Aufgabe per Dragon Tamer
Daniel Garcia drohte ausgezählt zu werden, als er außerhalb des Rings durch den Zeitnehmertisch krachte. Doch der Challenger schaffte es im letzten Moment zurück zwischen die Seile.
Jack Perry dominierte weiter und brachte seinen TNT-Titelgürtel ins Spiel. Perry kniete sich hin und bot Garcia an, ihn mit dem Gürtel zu attackieren. So riskierte Daniel aber natürlich eine Disqualifikation. Garcia entschied sich gegen diesen Move. Als der Offizielle den Gürtel aus dem Ring trug, legte Perry mit einem fiesen Tiefschlag gegen Garcia nach.
Daniel kämpfte sich in den nächsten Minuten zurück - und sein bester Moment kam mit einem Piledriver zum 2-Count. Dann teilten beide Männer Chops aus, der „Scapegoat“ lachte. Garcia schlug mit einem Piledriver ein, daraufhin konnte er den Dragon Tamer ansetzen. Perry schaffte es nicht in die Seile. Garcia verstärkte die Aktion, indem er sich nach hinten lehnte. Jack gab auf - und Daniel machte seinen Titeltraum wahr.

Takeshita holt den nächsten Erfolg für Don Callis’ Familie 

(7) Match um die AEW-International-Championship: Konosuke Takeshita (c) bes. Ricochet mit dem Falcon Arrow von den Ringseilen
Dieses Match nahm mit der Zeit an Fahrt auf. Als Ricochet erst mit einem Sprung über die Seile und dann auch noch mit einem 450 Splash vom Top-Rope einschlug, kam Don Callis vom Kommentatorentisch an den Ring und unterstützte seinen Schützling direkt.
Es folgten viele überzeugende Aktionen auf beiden Seiten, Konosuke schlug schließlich mit dem Power Driver Knee ein. Doch sein Finisher brachte hier noch nicht das gewünschte Ergebnis.
Ricochet legte mit einem Top-Rope-Frankensteiner nach. Dann saß eine Poisonrana und die Shooting-Star Press - zum 2-Count.
Takeshita duckte sich beim Versuch zu Ricochets Spirit Gun ab. Den Vertigo wehrte der Japaner ebenfalls ab, dafür kam von ihm ein Package-Piledriver.
Der AEW-International-Champion wollte jetzt sein Power Driver Knee mit heruntergezogenem Knieschoner bringen, doch die Aktion ging nicht ins Ziel.
Ricochet brachte weitere Aktionen durch, dann ging er wieder auf die Seile. Doch er war zu langsam. Takeshita sorgte dafür, dass Ricochet auf die Seile krachte. Daraufhin schlug er mit einem Knie ein und zeigte einen Top-Rope-Falcon-Arrow zur Titelverteidigung.

Der „All-Mighty“ gewinnt sein erstes AEW-Pay-Per-View-Match 

(8) Bobby Lashley bes. Swerve Strickland durch Aufgabe mit dem Hurt Lock
Swerve Strickland musste sich neben Bobby Lashley auch mit MVP und Shelton Benjamin auseinandersetzen. Als Benjamin aber zu offensichtlich eingriff und Swerve ins Straucheln brachte, wurde er aus der Halle geworfen.
Stricklands heißeste Treffer waren ein etwas verunglückter DDT vom Ringrand, mit dem Lashley auf den Hallenboden krachte, gefolgt von einem Swerve Stomp. Bei der Aktion lag Lashley auf dem spanischsprachigen Kommentatorentisch, Swerve kam dafür über die Ringtreppe angesprungen.
Im Ring legte Swerve mit dem House-Call-Kick nach, dann folgte der Swerve Stomp vom Top-Rope - doch nur zum 2-Count!
Der „All-Mighty“ kam zurück - und befördere Strickland mit einem Spear durch die Ringabsperrung. Ein weiterer Spear folgte im Ring, doch wieder reichte es nur für einen Near-Fall.
Lashley nahm Strickland nun in den Hurt Lock. Aus dem Griff gab es für Swerve kein Entkommen. Er wurde bewusstlos, der „All-Mighty“ bekam den Sieg zugesprochen.
Shelton Benjamin kehrte in die Halle zurück, um gemeinsam mit MVP Lashleys ersten AEW-Pay-Per-View-Sieg zu feiern. Das Hurt Syndicate schaltete dann auch noch Prince Nana aus.

Wheeler Yuta verhilft Jon Moxley zur Titelverteidigung

(9) Match um die AEW-World-Championship: Jon Moxley (c) bes. Orange Cassidy mit dem Death Rider
Orange Cassidy erlaubte sich einen Überraschungsangriff und ging bereits bei der Vorstellung auf den AEW-World-Champion los. Cassidy schlug mit drei Orange Punches ein. Mox rollte sich nach draußen, so dass Cassidy nicht mit dem Cover nachlegen konnte.
Das Blatt wendete sich jedoch schon bald. Mox sorgte dafür, dass Orange deutlich blutete. Dann kassierte Cassidy noch einen DDT auf die Ringtreppe. Als der Ringrichter nicht hinsah, trat Marina Shafir gegen den angeschlagenen Orange nach.
Moxley zeigte kein Mitgefühl mit seinem blutenden Gegner - und biss sogar in seine offene Wunde. Ein verheerender Gotch-Style Piledriver und weitere Treffer folgten.
Das blutige Leiden ging für Orange eine ganze Weile weiter. Als er den Gegenschlag mit einem Orange Punch versuchte, hielt ihn Mox mit einem Cutter auf. Doch dann schöpfte Cassidy nach einem erfolgreichen Beachbreak wieder Hoffnung.
Nun wurde es chaotischer: PAC und Claudio Castagnoli tauchten am Ring auf. Das rief die Conglomeration auf den Plan. Der Höhepunkt: Rocky Romero sprang von den Seilen auf die zahlreichen Nebendarsteller.
Während der Ringrichter ein Auge auf die Meute hatte, kam Marina Shafir mit einem Koffer in den Ring. Sie wollte gegen Orange zuschlagen. Doch Willow Nightingale eilte in den Ring und fegte Shafir nach draußen.
Der Koffer blieb im Ring zurück - und Orange konnte nun hinter dem Rücken des Offiziellen gegen Mox zuschlagen. Doch den Titel holte er mit dieser Aktion nicht.
Orange bereitete einen Orange Punch vor. Mox taumelte wieder auf die Beine und riss den Offiziellen mit sich. Das nutzte eine verhüllte Person zum Eingreifen: Es war Wheeler Yuta, der Cassidy ein Busaiku Knee verabreichte. Mox folgte mit dem Death Rider gegen Cassidy und schaffte eine äußerst kontroverse Titelverteidigung.

Darby Allin crasht in den Truck der Death Riders

Nach dem Ertönen der Ringglocke folgte noch mehr CHAOS!
Wheeler Yuta sollte eine Flasche Reinigungsmittel über Orange entleeren. Da kam „Hangman“ Adam Page in die Halle und setzte einen Stuhl gegen Yuta ein. Zwischen Page und Mox gab es Blickkontakt, bis Christian Cage hinzukam.
Cage zeigte den Killswitch gegen Moxley. Er hatte seinen Titel-Match-Vertrag in der Blechdose dabei. „Hangman“ hob die Dose vom Boden auf und übergab sie langsam an Cage. Doch bevor Christian ernstmachen und den Vertrag einlösen konnte, war Jay White zur Stelle. „Switchblade“ zeigte den Blade Runner gegen Christian.
Die Death Riders ergriffen derweil die Flucht und wollten in ihrem Truck abhauen. Doch bevor sie an das vor der Halle geparkte Fahrzeug gelangten, krachte ein bemaltes Auto in den Death-Rider-Pickup-Truck!
Die Death Riders flüchteten, indem sie ein anderes Auto kaperten.
Der Crash-Pilot entpuppte sich als … Darby Allin!
Darby kletterte auf die Motorhaube des zerstörten Death-Rider-Trucks und schlug zum Ende der Übertragung mit seinem Skateboard auf die Windschutzscheibe ein.
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