AEW Forbidden Door 2024
AEW Forbidden Door 2024

AEW x NJPW Forbidden Door – 30. Juni 2024 – Ergebnisse, Bericht, Videos – Long Island, New York

Eine lange Wrestling-Nacht von All Elite Wrestling und New Japan Pro-Wrestling gipfelte in einer erfolgreichen Titelverteidigung von AEW-World-Champion Swerve Strickland im Main Event gegen Will Ospreay. 

Die Veranstaltung, bei der auch Stars der mexikanischen CMLL-Promotion und der japanischen Frauen-Liga Stardom im Rampenlicht standen, bot – inklusive Pre-Show – fünfzehn Matches! 

Zum Pay-Per-View in der UBS Arena in Long Island (New York) kamen rund 11.000 Zuschauer.

Die wichtigsten Entwicklungen in der Übersicht: 

*** Bryan Danielson und Mariah May gewannen ihre Viertelfinal-Matches im Owen-Hart-Foundation Turnier. 

May trifft im Halbfinale damit auf Hikaru Shida. Danielson bekommt es bereits diesen Mittwoch bei AEW Dynamite mit PAC zu tun. Das Turnierfinale ist für den 10. Juli im kanadischen Calgary datiert. 

** Will Ospreay kassierte im Main Event gegen AEW-World-Champion seine erste Niederlage seit der Brite bei All Elite unter Vertrag steht.

*** Tetsuya Naito holte sich den IWGP-World-Title von Jon Moxley zurück.

** Mit dem Sieg von Mercedes Moné über Stephanie Vaquer hält Moné jetzt neben dem TBS-Titel auch die NJPW-Strong-Women’s-Championship.

*** Dr. Britt Baker, die zuletzt im September 2023 im Ring stand, feierte ihre Rückkehr. Baker kam nach Monés Titelgewinn auf die Stage. Allem Anschein nach wird Dr. Britt also zur nächsten Gegnerin für die TBS-Titelträgerin.

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*** Der vakante TNT-Titel ging in einem actiongeladenen Leiter-Match an Jack Perry. 

** Für Mittwoch, den 25. September, ist der jährliche „Grand Slam“-Event (Dynamite/Collision) im Arthur Ashe Stadium in Queen (New York) angekündigt worden.

*** Nach dem traditionellen „Wrestle Kingdom“-Event am 4. Januar kommen NJPW, AEW, CMLL, ROH und Stardom zu einem gemeinsamen „Forbidden Door“-ähnlichen Event in Tokio zusammen. Im Tokyo Dome heißt es am 5. Januar 2025: „Wrestle Dynasty“.  

AEW x NJPW Forbidden DoorPre-Show-Ergebnisse:

(A) Kyle Fletcher bes. Serpentico

Dies war ein einseitiges, kurzes Match: Fletcher beförderte Serpentico mit einem Brainbuster von den Seilen mit dem Kopf voran auf das oberste Ringpolster … 1…2…3!

(B) 4-Way-Tag-Team-Match: House of Black (Malakai Black & Brody King) bes. Tomohiro Ishii & Kyle O’Reilly, Roderick Strong & Gabriel Kidd, Private Party (Isiah Kassidy & Marq Quen)

Brody King pinnte Isiah Kassidy nach seiner Gonzo Bomb.

(C) Willow Nightingale & Tam Nakano bes. Kris Statlander & Momo Watanabe

Willow traf Statlander mit einem Dropkick vom Ringrand nach draußen. Derweil zog Nakano ihren Straightjacket-German-Suplex gegen Watanabe zum Sieg durch. 

(D) Mariah May bes. Saraya im Viertelfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers

Mariah May konterte Sarayas Versuch zu einem DDT in einen Einroller und holte den Sieg. Damit trifft May auf Hikaru Shida im Viertelfinale des Turniers.

(E) Mistico, Penta, Rey Fenix bes. Titan, Yota Tsuji, Hiromu Takahasi

Titan wurde von Misticos La Mistica zu Boden gerungen. Sogleich ging es in einen Armbar, Titan klopfte ab.

AEW x NJPW Forbidden Door – Pay-Per-View-Ergebnisse: 

(1) MJF bes. Hechicero 

Nach dem Sieg über Rush bei Dynamite war dies MJFs zweiter deutlicher Erfolg seit seinem Comeback. 

Die Fans feierten ihren Local Hero. Dafür bekamen die Zuschauer ein sehr solides Match zu sehen, auch wenn der Funke nicht zu einhundert Prozent überspringen sollte. 

MJF gewann das Match mit einem massiven Brainbuster. 

(2) The Elite (Matthew Jackson, Nicholas Jackson, Kazuchika Okada) bes. Scissor Ace (Anthony Bowens, Max Caster, Hiroshi Tanahashi)   

Die Fans reagierten am deutlichsten, als sich die alten Rivalen Kazuchika Okada und Hiroshi Tanahashi endlich gegenüberstanden. 

Passend, dass sich auch das Finish zwischen beiden Männern abspielte: Tanahashi konnte einen Versuch zu Okadas Rainmaker mit einem Small-Package beantworten. Dann musste Hiroshi aber beide Bucks abwehren. 

Tanahashi lief geradewegs in Okadas Dropkick. Der Rainmaker folgte zum 1…2…3.

Als es nach der Entscheidung noch einen Rainmaker geben sollte, musste Daddy Ass dazwischengehen. 

(3) Bryan Danielson bes. Shingo Takagi im Viertelfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers 

Danielson überlebte Takagis Made in Japan. Shingo kickte später aus Bryans Busaiku Knee aus. Danielson folgte mit den Kicks in den Nacken seines Gegners.

Takagi versuchte sich nun gegen einen Armbar zu wehren. Doch Bryan zog den Armhebel letztlich voll durch, so dass der Japaner nur noch aufgeben konnte. 

Danielson trifft im Halbfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers auf PAC. 

(4) AEW-Women’s-Champion „Timeless“ Toni Storm bes. Mina Shirakawa

Toni Storm überlebte Mina Shirakawas Glamerous Driver. Als es die Aktion ein zweites Mal geben sollte, reagierte die AEW-Women’s-Champion mit Kopfstößen. Kurz darauf ging Tonis Storm Zero zur Titelverteidigung ins Ziel. 

Mariah May, die beide Frauen zum Ring begleitete hatte, saß während des Matches brav am Ring. Sie sah mit an, wie Storm Shirakawa nach dem Match auf die Beine half. Mina gab Toni die Hand – und dann gab es die Umarmung. 

Schließlich forderte Mariah einen Kuss ein. Und alle drei Frauen küssten sich gleichzeitig zum Happy End. 

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(5) Zack Sabre jr. bes. Orange Cassidy 

Orange Cassidy konnte bei Zack Sabres ausgefeilten Submission-Techniken gut mithalten. 

OC kam einem Sieg nahe, als er den Briten mit der Mouse Trap einrollen konnte. Doch Sabre nutzte diese Ausgangslage für einen Submission-Move, aus dem es für Cassidy kein Entkommen gab. 

Sabre gewann und überreicht dem gebeutelten Cassidy im Anschluss aus Respekt seine Sonnenbrille.

(6) Samoa Joe, HOOK, Katsuyori Shibata bes. Chris Jericho, Big Bill, Jeff Cobb

„Please Retire!“, riefen einige Zuschauer Chris Jericho zum Start entgegen. „Das wollt ihr gar nicht wirklich“, erwiderte Jericho und bezeichnete sich als Lokalmatador. Tatsächlich hatte er als Kind einige Jahre in der Gegend gelebt, da Jerichos Vater zu dieser Zeit hier Eishockey spielte.  

Das Match gipfelte in der seit Monaten Rivalität zwischen Jericho und HOOK: Jericho brachte einen Codebreaker ins Ziel, zuvor hatte es HOOKs T-Bone-Suplex gegen Jeff Cobb gegeben. 

Jericho winkte einmal mehr zum Publikum, was ihm an dieser Stelle zum Verhängnis wurde. HOOK konnte Jericho nämlich jetzt mit dem Redrum überraschen. Kurz darauf hagelte es für Jericho seinen Judas Effect, den HOOK gegen ihn durchzog. Das Ende!

HOOK empfahl sich damit für ein weiteres Match gegen Jericho um den FTW-Titel. 

(7) Jack Perry bes. Konosuke Takeshita, Mark Briscoe, Dante Martin, Lio Rush, El Phantasmo in einem Leiter-Match um den vakanten TNT-Titel 

Konosuke Takeshita schaltete El Phantasmo mit einer Blue Thunder Bomb vom Ringrand durch zwei Tische aus. 

Als Takeshita dann auf dem Weg zum Titel war, wurde er von Mark Briscoe aufgehalten. Briscoe zog gegen ihn einen Jay Driller auf eine Leiter durch, die an der Ringecke lehnte. 

Jack Perry rammte Briscoe nun eine Leiter in die Rippen und stoppte ihn auf dem Weg zum Titel. Perry setzte dann auch noch einen Stuhl gegen Briscoe ein. Einschließend war keine Konkurrenz mehr in Sicht – und Jack Perry wurde zum neuen TNT-Champion.

(8) AEW-TBS-Champion Mercedes Moné bes. NJPW-Strong-Women’s-Champion Stephanie Vaquer; Moné gewann damit den NJPW-Titel 

Viele Fans wollten Stephanie Vaquer siegen sehen. Als Mercedes Moné wiederholt den Backstabber ins Ziel brachte, wurden die Buh-Rufe lauter.

Moné kam von den Seilen gesprungen, flog aber geradewegs in Stephanies angezogene Knie.

Die NJPW-Titelträgerin punktete mit einem Dragon Screw und einem Kniestoß.

Mercedes konnte Vaquer dann allerdings mit einem Crossface zu Boden ringen. Stephanie versuchte sich zu befreien, landete aber letztlich auf dem Rücken ihrer Gegnerin.

Der Money Maker ging durch, kurz darauf steckte Vaquer wieder im Crossface und musste abklopfen.

Mercedes freute sich darüber, nunmehr zwei Titelgürtel halten zu dürfen. Doch die Siegesfeier wurde unterbrochen, als Dr. Britt Baker nach langer Pause auf die Stage trat. DMD vs. CEO incoming!

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(9) Tetsuya Naito bes. IWGP-Champion Jon Moxley zum Titelwechsel 

Zu den letzten beiden Matches kehrte Jim Ross ans Kommentatorenpult zurück. J.R. hatte zuletzt mit einigen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Umso schöner, dass es an dieser Stelle für ihn wieder möglich war, das Headset überzuziehen.

Jon Moxley hatte den IWGP-Heavyweight-Titel am 12. April von Tetsuya Naito beim Chicago-Event „Windy City Riot“ gewinnen können. Bei der NJPW-Veranstaltung gewann der AEW-Wrestler, hier gab es nun den gegenteiligen Ausgang.

Naito konterte den Versuch zum Rear-Naked Choke in einen Destino. Moxley antwortete kurz darauf mit einem Death Rider.

Mox beförderte Naito mit einer Lariat auf Kopf und Nacken und brachte einen weiteren Death Rider … zum 2-Count.

Der Champion monierte, dass es ein 3-Count gewesen wäre. Kurzerhand holte Mox einen Stuhl in den Ring, doch Ringrichter Red Shoes zog den Stuhl weg.

Naito konterte den Versuch zu einem Suplex in einen etwas verunglückten Destino, danach folgte ein Brainbuster und noch ein ordentlicher Destino zum Titelgewinn.

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(10) AEW-World-Title-Match: AEW-World-Champion Swerve Strickland bes. AEW-International-Champion Will Ospreay zur erfolgreichen Titelverteidigung 

Will Ospreay widmete das heutige Titel-Match seiner kürzlich verstorbenen Großmutter.

Rapper Jim Jones präsentierte AEW-Champion Swerve Strickland, an dessen Seite natürlich Prince Nana zum Ring tanzte.

Daniel Garcia schaute sich den Main Event aus dem Zuschauerraum an. MJF blickte im Backstage-Bereich auf den Monitor.

Ospreay und Strickland lieferten an dieser Stelle das mit Abstand beste Match des Abends ab.

Zum großen Spektakel gehörte zum Beispiel eine Hurricanrana von der Absperrung, bei der Swerve hart auf dem Hallenboden landete. Swerve revanchierte sich einige Zeit später mit einem gewaltigen Angle Slam vom obersten Ringseil.

Ospreay wollte den Oscutter auf dem Ringrand bringen, knallte aber mit dem Rücken voran auf den unnachgiebigen Apron.

Swerve folgte mit einem Swerve Stomp nach draußen und beförderte Will damit gegen das Kommentatorenpult.

Strickland zog einen Piledriver auf der Ringabsperrung durch und folgte mit einem Reverse DDT zum 2-Count.

Swerve kletterte auf die Seile, doch Will folgte ihm dorthin. Es gab einen Oscutter von den Seilen und einen weiteren im Ring zum Near-Fall.

Ospreay verhinderte Swerves Armbreaker und brachte seinerseits den Stormbreaker zum nächsten Near-Fall durch.

Strickland zeigte die Hidden Blade, Ospreay duckte sich beim Versuch zum Swerve Stomp. Will kam mit der Hidden Blade angeflogen. Swerve duckte sich allerdings, und Will traf Ringrichter Paul Turner.

Ospreay konnte nach einer Poisonrana nicht punkten, da kein Ringrichter zur Stelle war. An dieser Stelle tauchte Don Callis auf. Er hatte seinen Schraubenzieher dabei. Ospreay überlegte kurz, die Waffe einzusetzen, entschied sich aber dagegen. Nana schubste Callis zu Boden.

Daraufhin verließ Will den Ring und bedrohte Nana mit dem Schraubenzieher, zog aber zurück.

Als er wieder zwischen die Seile zurückkehrte, kassierte Will sogleich Swerves House Call und dann den Swerve Stomp. Ringrichterin Aubrey Edwards war nun zur Stelle, sie zählte aber nur den 2-Count.

Strickland attackierte jetzt Wills Arm, brachte den nächsten House Call, doch wieder befreite sich der Brite aus dem Cover.

Will kämpfte sich mit letzter Kraft auf die Beine, taumelte durch den Ring, versuchte noch eine Hidden Blade, sackte stattdessen aber zu Boden.

Swerve zog seinen Knieschoner herunter und schlug ein weiteres Mal mit dem House Call ein. Daraufhin folgte Strickland mit seinem Big Pressure zur erfolgreichen Titelverteidigung.

Don Callis wird nun also sagen können, dass Will erfolgreich gewesen wäre, hätte er sich auf sein Einwirken und den Schraubenzieher eingelassen.

Der AEW-World-Champion zollte dem AEW-International-Champion im Anschluss seinen Respekt.

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