In der Vorwoche hat sein Gewinn der North-American-Championship den Zuschauerzahlen von
WWE NXT einen positiven Schub verpasst.
Die NXT-Ausgabe vom 11. Juli kam auf 671.000 Zuschauer (18-49: 256.000; Rating: 0,20) und erholte sich damit vom Tief aus der Vorwoche, als die Show am Unabhängigkeitsfeiertag (4. Juli) über 30 Prozent weniger Menschen erreichte.
Als „Dirty“ Dom in den letzten fünfzehn Minuten der Übertragung gegen Wes Lee um den North-American-Titel kämpfte, ging die Zuschauerzahl auf 715.000 Zuschauer hoch (21:45 Uhr bis 22:00 Uhr). Zum vorherigen 15-Minuten-Segment (21:30 Uhr bis 21:45 Uhr) war das ein Anstieg um auffällige 13 Prozent (+80.000 Zuschauer).
Ganz klar: Die Fans wollten Mysterio um den Titel kämpfen sehen. Einen ähnlichen Effekt hatte kürzlich der Auftritt von World-Heavyweight-Champion Seth Rollins bei NXT, der seinen Gürtel gegen Bron Breakker aufs Spiel setzte.
Bei WWE dürfte damit das Interesse weiter steigen, häufiger Raw-Stars in prominenten Positionen am Dienstagabend zu platzieren, um NXT weiter aufzuwerten.
„Dirty“ Dom auch am Montag bei WWE Raw im meistgesehenen Segment
Am Montagabend stand Dominik Mysterio bei
WWE Raw dann erneut im Segment der Show, das die meisten Live-Zuschauer erreichte.
Über die drei Sendestunden kam Raw vom 24. Juli auf 1,82 Millionen Zuschauer (18-49: 745.000; Rating: 0,57). Damit lag die Reichweite minimal unter der Vorwoche (-2 Prozent).
Von 21:00 Uhr bis 21:15 Uhr (Start der zweiten Stunde) sahen rund 1,985 Millionen Zuschauer das Finale im Match zwischen Sami Zayn und Dominik Mysterio - der Spitzenwert der Ausgabe.
Die drei Raw-Sendestunden kamen im Schnitt auf:
- 1,894 Mio. Zuschauer (Stunde 1),
- 1,914 Mio. Zuschauer (Stunde 2),
- 1,672 Mio. Zuschauer (Stunde 3).
US-Fans finden WWE SmackDown auf FS1
Weil der SmackDown-Sender FOX am Freitagabend das Eröffnungsspiel der US-Mannschaft bei der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft übertrug (und damit einen Quotenhit mit weit über 5 Millionen Zuschauern landete), lief die WWE-Show nur auf dem kleineren Kabelsender FS1.
Aus diesem Grund kam die SmackDown-Ausgabe vom 21. Juli nur auf 1,23 Millionen Zuschauer (18-49: 474.000; Rating: 0,36). Grob wurde die Reichweite durch den Senderwechsel halbiert.
Die Fans brauchten eine Weile, um
SmackDown auf FS1 zu entdecken. In den ersten 15 Minuten schauten nur eine Million Personen ein, danach erreichte die Übertragung immer mehr Zuschauer.
Wie zuletzt auch die Übertragungen auf FOX zeigten, brachte die Storyline um den Zerfall der Bloodline wieder einen zusätzlichen Quotenschub. So legte die Sendung in den letzten 15 Minuten im Vergleich zur vorangegangenen Viertelstunde um 18 Prozent zu und kam zwischen 21:45 Uhr und 22:00 Uhr auf 1,482 Millionen Zuschauer.
Dass WWE derzeit wieder so angesagt ist wie seit Jahren nicht mehr, zeigt ein Blick auf die bisherigen SmackDown-Ausstrahlungen auf FS1. Inklusive dieser Ausgabe ist die Freitagsshow seit dem Start auf FOX (Oktober 2019) wegen anderer Live-Sport-Übertragungen bisher insgesamt neun Mal auf FS1 verschoben worden. Dabei erreichte die Folge vom 21. Juli die mit Abstand meisten Zuschauer (vorheriger Spitzenwert: 1,033 Mio. Zuschauer vom 18. Dezember 2020).
An diesem Freitag läuft SmackDown wieder regulär auf FOX, Roman Reigns wird erneut anwesend sein. Mit der vorletzten Ausgabe vor dem SummerSlam dürften sich WWE und der Sender wieder um die zweieinhalb Millionen Zuschauer versprechen.