Die Loyalität innerhalb des Familienclans um Undisputed-Champion Roman Reigns war kurz vor dem letzten WWE Premium Live Event des Jahres in Frage gestellt worden.
Bei SmackDown suchte Kevin Owens das Gespräch mit Zayn und meinte, er solle sich besser gegen die Bloodline stellen, bevor sich die Bloodline zuerst gegen ihn stellen würde.
Jey Uso bekam das Gespräch mit. Zayn behauptete ihm gegenüber jedoch, mit niemandem geredet zu haben.
Vor dem WarGames-Match sprach Zayn dann die ganze Wahrheit gegenüber dem „Tribal Chief“ aus. Owens habe das Gespräch mit ihm gesucht, Sami sei aber loyal gegenüber der Bloodline. Jey habe er die Unterhaltung verschwiegen, weil er das bereits brüchige Verhältnis vor dem wichtigen Advantage-Match bei SmackDown nicht noch weiter belasten wollte.
Sami Zayn hält sein Wort
Im Main Event der WWE Survivor Series hat Zayn sein Wort gehalten.
Im Match der Bloodline (Roman Reigns, Jimmy & Jey Uso, Solo Sikoa, Sami Zayn) gegen das Team mit Sheamus, Butch, Ridge Holland, Drew McIntyre und Kevin Owens geriet ausgerechnet der „Tribal Cief“ in der Schlussphase in Probleme.
Als Kevin Owens nach einer Pop-Up Powerbomb und einem Stunner in der Position war, den Sieg gegen Roman Reigns zu landen, unterbrach Sami Zayn das entscheidende Cover. In Folge bekannte sich Sami zur Bloodline. Gegen seinen alten Freund Owens legte er mit einem Tiefschlag nach, brachte den Helluva Kick und hielt ihn schließlich hin, so dass ausgerechnet Jey Uso mit dem Superfly Splash landen konnte.
Jey holte den entscheidenden Pinfall im WarGames-Match gegen Owens – eine Geste Zayns an Jey, dessen Vertrauen Sami bisher fehlte.
„Ich war heute Abend loyal dir gegenüber – und das bin ich jeden Abend“, teilte Zayn seinem „Tribal Chief“ mit. Die Bloodline triumphierte, während Kevin Owens und seine Kollegen geschlagen im WarGames-Käfig zurückblieben.
Becky Lynch gelingt erfolgreiches Comeback
Zum Start der WWE Survivor Series hatte es das erste WarGames-Match des Abends gegeben. Das Team mit Bianca Belair, Asuka, Alexa Bliss, Mia Yim und Becky Lynch triumphierte über Bayley, Dakota Kai, Iyo Sky, Nikki Cross und Rhea Ripley.
Für Becky Lynch war es das gelungene Comeback nach der fast viermonatigen Verletzungspause. „The Man“ kam als letzte Teilnehmerin in den Käfig. In der Schlussphase kämpfte sie mit Bianca Belair Seite an Seite.
Nachdem Belair ihre Rivalin Bayley mit einem KOD in die Käfigwand befördern konnte, sprang Becky mit einem spektakulären Legdrop vom Rand des WarGames-Konstrukts auf Iyo Sky und Dakota Kai. Beide lagen auf einem Tisch. Besonders Kai wurde vom Legdrop erwischt und im Anschluss von Becky gepinnt.
Ohne Frage dürfte Becky für die bevorstehende WrestleMania-Phase große Pläne haben.
United States Championship wechselt
Austin Theory ist jetzt zweifacher United States Champion!
Theory machte seine Ankündigung wahr und damit die Money-in-the-Bank-Cash-in-Blamage vergessen. Im besten Match des Abends landete er einen glücklichen Pin gegen Seth Rollins.
Gerade als im Triple Threat Match um den US-Titel Rollins seinen Falcon Arrow gegen Theory durchziehen wollte, flog Bobby Lashley mit dem Spear gegen Seth heran. Theory konnte rasch das Cover gegen Rollins nachsetzen, in der Situation abstauben und den Pin landen.
Zuvor war Shotzi auf ihrer Mission gescheitert. Sie unterlag – trotz einer beherzten Leistung – gegen SmackDown Women’s Champion Ronda Rousey. In diesem recht rustikalen Match musste sich Shotzi auch gegen Rouseys Begleiterin Shayna Baszler behaupten. Ein Armbar sollte letztlich für die Entscheidung sorgen. Aus der Submission gab es für Shotzi kein Entkommen.
Die seit WrestleMania brodelnde Fehde zwischen Finn Bálor und AJ Styles mündete in einem Singles-Match. Die Mitglieder von The O.C. und dem Judgment Day prügelten sich zeitweise um den Ring und durch das Publikum. Bálor und Styles blieben allein übrig – und AJ holte einen klaren Sieg nach einem Phenomenal Forearm.
Der nächste Premium Live Event findet erst in neun Wochen statt: Der WWE Royal Rumble kommt am Samstag, den 28. Januar 2023 aus San Antonio, Texas.
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