„Ob er mein Sohn ist oder nicht: Warum geben sie dem beliebtesten Babyface, das sie haben, keinen Push, keinen Titel oder was auch immer?“, fragt sich Rikishi zur aktuellen Rolle von Jey Uso in seinem
Podcast.
Wenige Tage vor dem SummerSlam fehlt der Raw-Superstar auf der Card für eine der wichtigsten Shows des Jahres. Derzeit ist Jey eher zu einem Nebencharakter im Liebesdrama um Liv Morgan, Rhea Ripley und Dominik Mysterio verkommen. In der
TV-Story hat Jey ein Auge auf Rhea geworfen.
Rikishi meckert: „Sie schreiben ihn in die Show, dass er Mami mag? Das ist das Beste, was die Autoren zu bieten haben? Schreibt den Kerl in eine Beziehung mit Mami? Was wollen sie damit bezwecken – etwa seine Ehe in Gefahr bringen? Ihr (die WWE-Kreativen) könnt ihm keine gute Storyline geben, was macht ihr jetzt also? Gott bewahre, sie sagen ihm oder ihr, dass sie sich bei Raw küssen sollen. Das passiert besser nicht.“
Ist Rikishis Kritik gerechtfertigt?
Hat der Hall-of-Famer guten Grund, seine Unzufriedenheit mit der Kreativarbeit bei WWE so deutlich in die Welt zu tragen?
Der Standpunkt des Vaters: „Da komme ich richtig in Fahrt, wenn ich darüber rede. Egal, ob er mein Sohn ist oder jemand anderes, dieser Junge hat verdammt hart gearbeitet.“
Tatsächlich entwickelte sich Jey Uso über die vergangenen zwölf Monate zu einem der beliebtesten Männer im gesamten WWE-Kader. Doch die „Yeet-Mania“ hat gefühlt bereits ihren Höhepunkt überschritten. Und nach dem enttäuschenden Bruder-gegen-Bruder-Duell bei
WrestleMania reihten sich einige Misserfolge aneinander.
Jey Uso mit drei deutlichen WWE-Niederlagen seit WrestleMania
Erst verlor Jey Uso bei
„Backlash France“ gegen den World-Heavyweight-Champion Damian Priest. Wenige Tage später schied er dann im
Halbfinale des King-of-the-Ring-Turniers gegen Gunther aus. Jeys nächstes Ziel, der Gewinn des
Money-in-the-Bank -Koffers, blieb Anfang Juli ebenso unerreicht.
Diese drei markanten Misserfolge seit WrestleMania ändern jedoch nichts an der Tatsache, dass Uso weiterhin in den oberen Gefilden des Raw-Kaders mitspielt. Aber als Player um den World-Title, wie es Papa Rikishi wahrscheinlich gerne hätte, sieht das Team um Paul Levesque den 38-Jährigen derzeit nicht.
Das lässt Rikishi ratlos zurück: „Sie haben die Tag-Team-Division erobert, was sonst gab es noch zu holen? Er ist mit dem 'Yeet' in Fahrt gekommen und zieht sein Ding voll durch. Aber es ist nicht so, als würden sie mit ihm aufs Gaspedal drücken.“
Immerhin: Am
Montag hat Jey Uso endlich wieder einen Main Event gewonnen. An der Seite von Sami Zayn setzte er sich in einem Non-Title-Match gegen das Judgment Day durch.
Wenn Jey das nächste Gold bei WWE gewinnt, werden es dann doch wieder „nur“ die Tag-Team-Titel sein? Rikishi könnte man damit wohl kaum zufriedenstellen. Er will mehr für seinen Sohn. Und vielen Yeet-Fans geht es genauso.
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