Zwei WrestleMania-Abende ermöglichen zum vierten Mal in Folge zwei große Main-Event-Positionen! Doch während das Titel-Match zwischen Champion Roman Reigns und seinem Herausforderer Cody Rhodes für den Sonntag in Stein gemeißelt ist, gibt es bei WWE unterschiedliche Meinungen zum Haupt-Match am ersten Abend.
Wie der „Wrestling Observer“ in der aktuellen Ausgabe vermeldet, ist zum jetzigen Zeitpunkt für den Samstag das Frauen-Titel-Match zwischen SmackDown Women’s Champion Charlotte Flair und ihrer Challengerin Rhea Ripley eingeplant.
Für nicht wenige Beobachter kommt diese Info überraschend. So scheint neben Reigns vs. Rhodes vor allem das anvisierte Match um die Tag-Team-Titel, Jimmy & Jey Uso vs. Sami Zayn & Kevin Owens, nach der monatelangen Story echtes Main-Event-Potential zu entfalten. Dagegen ist die Geschichte um Flair und Ripley nach Rheas Royal-Rumble-Sieg noch nicht richtig heißgelaufen.
Vielmehr spielen politische Gründe bei der Entscheidungsfindung eine Rolle - an den beiden Abenden sollen demnach beide Geschlechter in der Main-Event-Position zum Zug kommen.
Dem Observer-Bericht widerspricht „Fightful“. Hier heißt es zum angeblichen Frauen-Main-Event am ersten Abend: „Wenn das der Fall ist, wurden mehrere Personen, die normalerweise eingeweiht sind, und viele Talente nicht darüber informiert.“
Auch im Vorjahr war es für WWE kein Problem, jeweils die männlichen Superstars an den Schluss beider Abende zu platzieren.
Klarheit gibt es spätestens am übernächsten Samstag!
Neues auf der WrestleMania-Card
In der vergangenen Woche ist das erwartete Hell-in-a-Cell-Match zwischen Edge und Finn Bálor bei
WWE Raw offiziell gemacht worden. Nach den Andeutungen ist zu erwarten, dass Bálor als Demon zurückkehrt und der „Rated-R Superstar“ im alten Brood-Vampir-Look auftritt.
Bei
WWE SmackDown wurde in der Nacht auf Samstag Klarheit über Gunters Gegner um die Intercontinental Championship geschaffen. Weil das Imperium-Trio für einen No Contest im Contender-Match zwischen Sheamus und Drew McIntyre sorgte, werden nunmehr beide Männer in einem Triple-Threat-Match auf den österreichischen Champion treffen. Diese Dreier-Konstellation war bereits im Royal-Rumble-Match Ende Januar angedeutet worden.
Bei SmackDown sind außerdem zwei 4-Way-WrestleMania-Showcase-Tag-Team-Matches angekündigt worden. Jeweils vier Tag Teams werden in diesen beiden Matches aufeinandertreffen. So erhalten insgesamt gleich sechzehn Superstars einen Platz auf der WrestleMania-Card.
Im 4-Way-Tag-Team-Match der Frauen werden wohl Ronda Rousey und Shayna Baszler landen. Bisher war spekuliert worden, beide würden um die Women’s-Tag-Team-Titel antreten. Das Match scheint vom Tisch, zumal die amtierenden Champions (Becky Lynch & Lita) schon andere Mania-Pläne gemacht haben.
(Ergänzung, 20.3. um 21:30 Uhr:) Die Besetzung des 4-Ways der Männer ist nach dem Erscheinen dieses Artikels am Montagabend angekündigt worden: The Street Profits (Montez Ford & Angelo Dawkins) vs. The Viking Raiders (Erik & Ivar) vs. Braun Strowman & Ricochet vs. The Alpha Academy (Chad Gable & Otis).
Diese Matches stehen offiziell fest:
- Match um die Undisputed-WWE-Universal-Championship (SA, 2.4.): Roman Reigns (c) vs. Cody Rhodes
- Match um die SmackDown-Women’s-Championship: Charlotte Flair (c) vs. Rhea Ripley
- Match um die United-States-Championship: Austin Theory (c) vs. John Cena
- Triple-Threat-Match um die Intercontinental-Championship: Gunther (c) vs. Drew McIntyre vs. Sheamus
- Match um die Raw-Women’s-Championship: Bianca Belair (c) vs. Asuka
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- Hell-in-a-Cell-Match: Edge vs. Finn Bálor
- Trios-Tag-Team-Match: Becky Lynch, Lita, Trish Stratus vs. Damage CTRL (Bayley, Iyo Sky, Dakota Kai)
- Einzel-Match: Brock Lesnar vs. Omos
- Einzel-Match (SA, 2.4.): Seth Rollins vs. Logan Paul
- Showcase-Fatal-4-Way der Männer: The Street Profits (Montez Ford & Angelo Dawkins) vs. The Viking Raiders (Erik & Ivar) vs. Braun Strowman & Ricochet vs. The Alpha Academy (Chad Gable & Otis)
- Showcase-Fatal-4-Way der Frauen: Liv Morgan & Raquel Rodriguez vs. Team B vs. Team C vs. Team D
WrestleMania-Card mit 14 Matches?
Neben diesen elf offiziell angekündigten Paarungen für das erste April-Wochenende in Los Angeles, werden allem Anschein drei weitere Matches auf die Card rutschen:
Rey Mysterio vs. Dominik Mysterio: Bisher weigert sich Rey, das Match gegen seinen Sohn anzunehmen. Bei SmackDown bezeichnete er eine solche Aussicht als „Schande“. Wahrscheinlich wird Dominik seiner Familie bei der Hall-of-Fame-Zeremonie am Vorabend von WrestleMania so übel mitspielen, dass Rey dann nicht mehr anders kann…
Bray Wyatt vs. Bobby Lashley: Zuletzt war Wyatt nicht in den WWE-Shows zu sehen, angeblich aus gesundheitlichen Gründen. Dadurch ist der Aufbau des Matches ins Stocken geraten. Allerdings wird weiterhin mit diesem Duell gerechnet.
Undisputed-WWE-Tag-Team-Champions Jimmy & Jey Uso vs. Kevin Owens & Sami Zayn: Am Freitag hat sich Kevin Owens endlich dazu entschlossen, wieder mit Sami Zayn zusammenarbeiten zu wollen. Jetzt sollte es eigentlich nur noch Formsache sein, dass die Paarung auf die WrestleMania-Card rückt.
Damit käme man bei vierzehn Matches aus, sieben für jeden Abend. Dieses Line-Up würde zur üblichen Länge der WWE-Premium-Live-Events in der jüngeren Vergangenheit passen.
Mit anderen Worten: Es gibt eine komplette WrestleMania-Card!
Plant WWE Überraschungen …?
Wird WWE über diese vierzehn Matches hinaus noch was zu bieten haben? Überraschungen vielleicht?
Zwei WWE-Legenden, die über Monate gehandelt wurden: The Rock und Stone Cold Steve Austin.
Während bei Dwayne Johnson völlig unklar ist, ob er derzeit überhaupt bei WWE auftreten will, hat sich die „Texas Rattlesnake“ kürzlich gegenüber
„The Wrestling Classic“ geäußert. Der 55-jährige meinte, von WWE angeblich nichts gehört zu haben. Ob er allerdings einen Auftritt machen könnte, ließ er dennoch offen („to be determined“).
Der heiße Tipp: Die SmackDown-Story um LA Knight könnte auf so einen Legenden-Auftritt hinauslaufen. Seit Wochen meint Knight, WrestleMania in LA bräuchte einen LA-Knight-Moment.
Dass Knight letztlich bei WrestleMania im Ring auftaucht und zum Prügelknabe eines Hall-of-Fame-Superstars wird, scheint naheliegend. Und nach seinem überzeugenden Auftritt im Vorjahr, können sich viele WWE-Fans nur schwer vorstellen, dass Stone Cold Steve Austin dem Jahres-Highlight in Los Angeles am ersten April-Wochenende fernbleibt ...