Doch der erste WWE Premium Live Event des Jahres bot dennoch mehrere ganz ordentliche Überraschungen. Darunter war eine, von der tatsächlich nur eine Handvoll Leute wussten!
Gemeint ist das Comeback von SmackDown-Kommentator Pat McAfee, der im Spätsommer wegen eines Engagements als TV-Experte im College Football bei WWE ausgeschieden ist.
Eigentlich sollte McAfee im Rumble-Match antreten
Ursprünglich lautete sogar der Plan, McAfee für das Royal-Rumble-Match aufzustellen.
Wie der frühere Punter der Indianapolis Colts verriet, habe er aber nicht die nötige Zeit gefunden, um sich auf einen weiteren Wrestling-Einsatz vorzubereiten. Ein Grund dafür sind private Veränderungen: McAfee und seine Frau erwarten bald Nachwuchs.
Die Überraschung der eigentlichen Rumble-Kommentatoren, Michael Cole und Corey Graves, war zum Start der Übertragung am Samstag dann übrigens auch nicht gestellt. Beide hatten sich für den gemeinsamen Job am Mikro vorbereitet. Dass McAfee dann rauskam, wussten sie ebenso wenig wie die meisten WWE-Mitarbeiter.
Um diese Aktion geheimzuhalten, war McAfee erst am Nachmittag der Veranstaltung aus Indianapolis eingeflogen worden. Wie der 35-verriet, wäre die Reise beinahe geplatzt, als ein Flugzeug nicht zur Verfügung stand und noch kurzfristig Ersatz organisiert werden musste.
Ob McAfee jetzt wieder regelmäßig SmackDown kommentieren wird, ist unklar. Für den Moment sah Pats Rumble-Einsatz allerdings wie ein einzelnes Gastspiel aus.
Royal Rumble wird zum Erfolg für WWE
Bei WWE war man am Ende des Tages nicht nur mit der McAfee-Überraschung zufrieden, sondern mit dem ganzen Abend im Alamodome.
Am Montag informierte der Wrestling-Marktführer, dass man allein durch die Ticket-Verkäufe 7,7 Millionen US-Dollar umsetzen konnte. Damit wurde der bisherige Rumble-Rekord für Ticket-Umsätze (2017) um mehr als 50 Prozent gesprengt.
Neue Rekorde wurden zudem durch Merchandise- und Sponsorship-Einnahmen bei einem Royal-Rumble-Event generiert. Die Einnahmen durch Fanartikelverkäufe wurde zum Vorjahr um 135 Prozent gesteigert, die Umsätze durch Sponsoring fast verdoppelt. Die auffälligsten Werbepartner bei der Übertragung waren die Restaurant-Kette „Applebee’s“ und der Softdrink „Mountain Dew“.
Über die Streaming-Plattform „Peacock“ schalteten im Vergleich zum Vorjahr 52 Prozent mehr Zuschauer ein.
Laut WWE waren 51.338 Zuschauer im Alamodome anwesend. Hier fanden nunmehr bereits drei Rumble-Ausgaben (nach 1997 und 2017) statt.
Ein Erfolg auf ganzer Linie! Deshalb dürfte schon jetzt sicher sein, dass WWE den Royal Rumble 2024 wieder in einem Dome oder einem Baseball-Stadion abhalten wird.
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Der Power-Wrestling-Podcast mit dem Review zum WWE Royal Rumble 2023:
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