Das war die höchste Reichweite seit der Ausgabe am Abend nach WrestleMania
(8. April),
zur Vorwoche stieg die Gesamtzuschauerzahl um rund 80.000.
Die Sendung vor einer Woche (24. Juni) punktete vor allem mit den Storys um Liv Morgan und Dominik Mysterio sowie Seth Rollins und Damian Priest. Die Viertelstunden-Segmente mit diesen Stars (zum Anfang der zweiten und dritten Stunde) kamen jeweils auf über zwei Millionen Live-Zuschauer.
WWE SmackDown erreichte am vergangenen Freitag
(28. Juni) im Schnitt 2,26 Millionen Zuschauer (Rating bei 18-49: 0.66).
AEW Dynamite kam zuletzt
(26. Juni) auf 680.000 Live-Zuschauer (Rating bei 18-49: 0.22).
Dies war eine deutliche Verbesserung zur Vorwoche: Am
19. Juni fiel die Reichweite nämlich auf nur 502.000 Zuschauer (Rating bei 18-49: 0.16), die niedrigste Dynamite-Zuschauerzahl auf dem regulären Sendeplatz seit Einführung der Show.
WWE und AEW sind in der werberelevanten Zielgruppe (18-49) mittlerweile also in ganz unterschiedlichen Sphären unterwegs, nachdem All Elite Wrestling der etablierten Brand in den Anfangsjahren noch Paroli bieten konnte.
18-49 kurz erklärt
In diesem Zusammenhang sei das 18-49-Rating einmal genauer erklärt: Das ist ein Prozentsatz der Zuschauer in der genannten Altersgruppe, die in US-Haushalten mit einem Fernsehgerät leben. Unabhängig davon, ob die Haushalte über einen Kabelanschluss verfügen. So können etwa auch terrestrisch die größeren TV-Networks empfangen werden, ohne dass ein Kabelanschluss notwendig ist.
Anhand des Tiefstwerts von AEW Dynamite am 19. Juni bedeutet das beispielhaft, dass 0,16 Prozent der 18- bis 49-Jährigen, die in den USA in einem Fernsehhaushalt leben (derzeit knapp 132 Millionen Personen) über die gesamte Sendedauer die Übertragung im Schnitt gesehen haben. Innerhalb der Gesamtzuschauerzahl von 502.000 Zuschauern sind das 213.000 Personen zwischen 18 und 49.
Immer wieder TV-Haushalte mit Kabelanschluss
Unterdessen werden die US-Haushalte, die sich einen Kabelanschluss leisten, von Jahr zu Jahr weniger. Viele schauen nur noch die frei empfangbaren Network-Kanäle und setzen statt Kabel auf Streaming-Angebote wie Netflix.
Zum Vorjahr haben erneut 6,2 Prozent der US-Haushalte auf ihren Kabelanschluss verzichtet. Noch deutlicher fällt der Verlust allerdings bei den 18- bis 49-jährigen und generell beim jüngeren Publikum aus. Leicht verständlich: Während ältere TV-Zuschauer auf den bewährten (und teils sehr teuren) Angeboten beharren, holen sich Jüngere ihr Entertainment über neue Verbreitungswege.
Die für Wrestling relevanten Kabelsender (TBS und TNT für AEW, USA für WWE Raw und WWE NXT) kommen noch in rund 68 Millionen US-Haushalten auf den Bildschirm, das entspricht etwa 55 Prozent (bei den 18- bis 49-Jährigen sind es nur noch knapp 40 Prozent).
Unter den Gesichtspunkten der schrumpfenden Kabelreichweiten muss auch die Entwicklung der Einschaltquoten der einzelnen Wrestling-Sendungen betrachtet werden.
Die großen Network-Stationen wie FOX (WWE SmackDown-Partner bis Ende September) erreichen 84 Millionen Haushalte, das kleinere CW Network (zeigt ab Herbst WWE NXT) rund 72 Millionen Haushalte.
Trotz der sinkenden Kabelfernseh-Reichweiten hält sich WWE Raw wacker. Die Bilanz nach dem ersten Halbjahr 2024: 1,74 Mio. Zuschauer im Schnitt pro Sendung (2023: 1,82 Mio.) , ein Rating von 0,57 bei den 18-49-Jährigen (2023: 0,55).
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