Das Vorjahresmodell schlug den Gamern inhaltlich auf den Magen: 2K hat mit "WWE 2K20" die etablierte Qualität nicht erreichen können. Das Videospiel war - nach der Trennung vom Programmierpartner Yukes in Japan - ziemlich fehlerhaft.
Die nächste Hiobsbotschaft für alle 2K-Freunde ist am Donnerstag von Vince McMahon im Quartalsbericht höchstpersönlich bestätigt worden: Das jährliche Game wird es in diesem Herbst nicht geben, "WWE 2K21" fällt aus. Entsprechende Spekulationen hatte es bereits in den vergangenen Wochen gegeben.
Ein Neustart könnte der WWE 2K-Brand helfen. Die Corona-Krise dürfte die Entwicklung eines neuen Spiels zuletzt aber erschwert haben.
Die WWE 2K-Reihe startete im Oktober 2013 mit dem Titel "2K14".
Erstmals in diesem Jahrtausend (genau genommen seit 1997) wird 2020 das erste Jahr sein, in dem kein neues WWE-Game erscheint.
Nach der Information durch WWE wurde von Seiten der Macher ein Update zur 2K-Franchise (inklusive spannender Neuigkeiten) für Montag angekündigt:
ÜBER 2 MILLIONEN WWE NETWORK-ABONNENTEN, ABER ...
Am WrestleMania-Sonntag kam das WWE Network in diesem Jahr auf 2,1 Millionen Abonnenten. Die höchste Abonnentenzahl seit 2018. Während im Call mit Vince McMahon auf dieses ordentliche Ergebnis hingewiesen wurde, lohnt sich der Blick ins Kleingedruckte: Tatsächlich kam das Network auf 1,62 MillionenzahlendeAbonnenten, 476.000 schauten per Freimonat.
Zum Vergleich: 2018 kam WWE zu WrestleMania 34 auf 1,808 Mio. zahlende Abonnenten (316.000 for free), 2019 auf 1,767 Mio. zahlende Abonnenten (233.000 for free).
Die Zahl der Freigucker für das Network dürfte deshalb höher sein als in den Vorjahren, da wahrscheinlich jene Fans mit einberechnet wurden, die zum Monatsende den generell freien Zugang zum Network nutzten (User brauchten nur einen Account anzulegen, jedoch keine Zahlungsinformationen zu hinterlegen). So konnte WWE letztlich die Gesamtzahl beschönigen. Tatsache ist jedoch: Seit 2018 sinken die Abozahlen des WWE Network am WrestleMania-Peak-Tag.
ÜBER 2 MILLIONEN WWE NETWORK-ABONNENTEN, ABER ...
Unterdessen erzielte WWE im ersten Quartal 2020 um 60 Prozent höhere Umsätze als in Q1 2019: insgesamt 291 Millionen US-Dollar. Das brachte WWE einen Reingewinn von 24,1 Millionen US-Dollar (Vorjahr: -7,6 Mio.).
Getragen wurde diese stattliche Summe durch die massiv erhöhten Einnahmen dank der neuen US-TV-Deals. Außerdem kam dieses Mal in Q1 auch ein Saudi-Arabien-Event hinzu, der um die 40 Millionen US-Dollar eingebracht haben könnte (die genaue Zahl lässt sich aus den WWE-Veröffentlichungen nicht ganz genau ableiten).
Das im März eingebrochene Live-Geschäft fiel nicht ins Gewicht, zumal WWE mit den gewöhnlichen Live Events sowieso kaum noch Gewinne einfährt.
Im zweiten Quartal wird unterdessen aber das Live-Geschäft des WrestleMania-Wochenendes fehlen sowie auch ein Saudi-Event, der zuletzt immer in Q2 stattfand.
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