Saraya (Paige) hat sich erstmals offen über das geleakte Privatvideo aus dem Jahr 2017 geäußert, das sie gemeinsam mit ihrem damaligen Freund und einem weiteren WWE-Wrestler zeigt.
In einem Interview mit dem britischen Guardian spricht sie über Schuldgefühle, Scham und die massiven psychischen Folgen.
Sie war erst 19 Jahre alt, als das Video entstand. Jung, verunsichert und nach eigenen Worten "einfach nur darauf aus, gemocht zu werden“.
Die öffentliche Enthüllung zerstörte nicht nur ihre Privatsphäre, sondern hatte auch massive Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit.
Saraya: „Wenn ich heute zurückblicke, denke ich: Igitt, was habe ich getan. Ich war 19, und in diesem Alter wollen Mädchen einfach nur gefallen. [Mein damaliger Freund] schlug Dinge vor, die er tun wollte. Dinge, die er filmen wollte."
Die Aufnahmen seien zwar nicht erzwungen gewesen, aber rückblickend beschreibt sie die Erfahrung als zutiefst belastend.
"Am Ende war es meine Entscheidung. Niemand hat mir eine Waffe an den Kopf gehalten, aber ich fühlte mich ekelhaft danach."
Fünf Jahre später, als die Beziehung längst beendet war, kam die Aufnahme an die Öffentlichkeit. "Ich weiß nicht, wie das Video geleakt wurde. Aber ich habe meine Vermutungen", offenbart sie.
Heute geht Saraya offensiv mit dem Thema um. In ihrer neuen Autobiografie "Hell in Boots: Clawing My Way Through Nine Lives" beschreibt sie ihren Weg durch Schmerz, Sucht und öffentliche Demütigung - und wie sie lernte, wieder aufzustehen.
Für Saraya ist das Buch mehr als nur ein Rückblick auf ihr bisheriges Leben. Es ist eine bewusste Entscheidung, die Kontrolle über ihre Geschichte zurückzuholen.
"Wenn ich anderen damit Mut machen kann, war es das wert“, so die heute 32-Jährige.
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