Dabei sprach ihm niemand seine kämpferischen Qualitäten ab, hatte Johnson vor seinem Einstieg ins Pro-Wrestling auch als Sparringspartner für einige der größten Boxer, etwa Muhammad Ali und George Foreman, seinen Kopf hingehalten.
Der "Soulman" debütierte 1964 im Pro-Wrestling, stand 1969 erstmals für die damalige World Wide Wrestling Federation im Ring.
ROCKY JOHNSON HEIRATETE SICH IN EINE WRESTLER-FAMILIE EIN
Johnson heiratete in die samoanische Wrestling-Familie ein. Seine Frau Ata Maivia war die Tochter von Peter Maivia, mit dem Johnson auch ein Team bildete. Am 2. Mai 1972 brachte Ata ihren Sohn Dwayne zur Welt, der 30 Jahre später auch über das Wrestling hinaus als Hollywood-Superstar weltberühmt werden sollte. Ata und Peter trennten sich einige Jahre später.
Beruflich lief es für den "Soulman" in den Siebzigern bestens als Headliner in Top-Wrestling-Territorien wie Kalifornien, St. Louis oder Houston. In den verschiedenen NWA-Territorien hielt er über die Jahre zahlreiche Titel.
1976 lieferte sich Johnson eine erinnerungswürdige Fehde mit Jerry Lawler in Memphis. Hier wurde ein Boxer vs. Wrestler-Duell aufgezogen. Angelehnt an den Fight zwischen Muhammad Ali und Antonio Inoki, der kurz zuvor weltweit für Aufsehen gesorgt hatte.
1983 GEWANN ROCKY JOHNSON TAG-TEAM-GOLD BEI WWE
Auch in die Geschichtsbücher der heutigen WWE trug sich der "Soulman" ein. Gemeinsam mit Tony Atlas nahm er im Team "Soul Patrol" am 15. November 1983 Afa und Sika, den Wild Samoans, in Allentown, Pennsylvania, die World-Tag-Team-Titel ab. Die Regentschaft hielt 279 Tage an, ehe Soul Patrol ihr Gold an Adrian Adonis und Dick Murdoch weitergaben.
Auch wenn er ursprünglich diesen Karriere-Schritt nicht gutheißen wollte, trainierte Rocky Johnson später seinen Sohn Dwayne und brachte ihm die Grundlagen des Wrestlings bei.
"The Rock" präsentierte seinen Vater 2008 dann auf der WWE-Bühne, als Rocky Johnson in die WWE Hall of Fame aufgenommen wurde. R.I.P. Soulman.