WWE: Die besten Pay-Per-View-Matches des Jahres 2015

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Freitag, 02 Dezember 2022 um 18:40
wwe best of 2015

Aus 20 WWE- und NXT-Großveranstaltungen: Hier kommen alle herausstechenden Matches, die 2015 von uns mindestens **** der möglichen Höchstwertung von fünf Sternen erhielten.

Die ultimate Liste mit den besten WWE-Matches!
Im Teil 1 der Reihe blicken wir zurück auf das Jahr 2015. In dieser Liste finden sich alle Matches, die im Power-Wrestling-Magazin mit vier und mehr Sternen bewertet wurden.
(In den kommenden Tagen werden weitere Jahreslisten veröffentlicht - bis zur Premiere der Liste für 2022.)

DIE WWE-PPV-BESTENLISTE 2015 MIT DEN PLÄTZEN 20 BIS 14

(20) Roman Reigns bes. The Big Show in einem Last Man Standing Match
**** (19:45) – Extreme Rules – 26. April
Gefühlt sind Reigns und Big Show im WWE-Fernsehen rund 500 Mal aufeinandergetroffen. Meist waren es Matches, die nicht wirklich ein Feuer der Begeisterung entfachten. In ihrem Last Man Standing Match konnten die Herren allerdings einige „Abkürzungen“ nehmen, Gegenstände einsetzen und so die Dramatik hochschrauben. Gleichzeitig agierte Big Show mit höchster Motivation, und Roman Reigns wollte sich eh ein weiteres Mal beweisen. Herauskam da überraschend beste Match an diesem Abend in Chicago.
(19) WWE-Champion Sheamus bes. Roman Reigns in einem TLC-Match
**** (24:00) – TLC – 13. Dezember
Gewiss kein Klassiker für die Ewigkeit, aber in jedem Fall ein würdiger Hauptkampf für die letzte Großveranstaltung des Jahres. Zwei motivierte Männer, die ihre Gesundheit in den Hintergrund rückten, um den Zuschauern einen schlagkräftigen Slobberknocker bieten zu können.
(18) NXT Women’s Champion Sasha Banks bes. Becky Lynch
**** (15:28) – NXT Takeover: Unstoppable – 20. Mai
Was die Männer bei diesem Takeover-Special nicht schafften, gelang den Mädels. Nämlich erneut ein Match abzuliefern, das mit mindestens **** bewertet wurde. Im Mai sorgte die Titelträgerin Sasha Banks in einem reichlich intensiven Match gegen Becky Lynch dafür. Im weiteren Jahresverlauf sollte diese Rivalität durch Banks-Bayley ein wenig in Vergessenheit geraten. Doch der Qualität dieses Match, das den Höhepunkt der Fehde ausmachte und so ein wenig Lynchs Schwanengesang vor ihrem Wechsel in den Hauptkader war, darf auf keinen Fall unter den Tisch gekehrt werden.
(17) NXT-Champion Finn Bálor bes. Samoa Joe
**** (18:22) – NXT Takeover: London – 16. Dezember
Zum Jahresende unterstrich Finn Bálor in seiner Rolle als NXT-Aushängeschild ein weiteres Mal, nicht ohne Grund in genau diese Position berufen worden zu sein. Er überzeugte als wahrer Superstar, Sports-Entertainer und vor allem Wrestler – also in jeder Rolle, in der man die Männer und Frauen im WWE- bzw. NXT-Ring sehen möchte. Auf der Gegenseite: Samoa Joe, der 2016 auch noch dringend die Aufmerksamkeit zu teil werden muss, die er als herausragender Arbeiter zwischen den Seilen verdient hat. Ein „japanisches“ Match mit vielen kraftvollen Aktionen, begleitet von einer britischen Party-Crowd.
(16) United States Champion John Cena bes. Kevin Owens durch Aufgabe
**** (22:12) – Battleground – 19. Juli
Das dritte und letzte Match in der PPV-Serie zwischen einem alt-eingesessenen und einem frischen WWE-Star. Während es in den ersten beide Matches „nur um die Ehre“ ging, stand hier die United States Championship auf dem Spiel. Der Kampf wirkte in vielen Sequenzen wie ein Best-of der vorangegangenen Matches, die von uns als leicht besser bewertet worden sind und später in der Liste auftauchen. Was nach diesem Kampf in Erinnerung blieb war nicht nur eine mehr als ordentliche Performance, sondern vor allem der Ärger der Cena-Hater, dass ihr Feindbild den nächsten aufstrebenden Wrestler mit 2:1-Siegen hinter sich lassen konnte.
(15) NXT-Champion Finn Bálor bes. Kevin Owens in einem Leiter-Match
**** (21:39) – NXT Takeover: Brooklyn – 22. August
Das Match um den Herren-Titel folgte an diesem Abend auf die Auseinandersetzung um die Women’s Championship. Zwar boten Bálor und Owens aufregendes Wrestling. Doch an die emotionale Achterbahnfahrt, die sich im Vorfeld Bayley und Sasha Banks geliefert hatten, konnten die Männer nicht anknüpfen. Das ist eine Einschätzung auf einem immer noch hohen Niveau. Denn wer einen genauen Blick auf diese Liste wirft, findet schnell heraus, dass Bálor und Owens klare Garanten für die besten Matches des Jahres waren. Dieses Leiter-Spektakel gehört ganz klar mit auf die Liste.
(14) Sasha Banks bes. Women’s Champion Charlotte sowie Bayley und Becky Lynch in einem Fatal 4-Way Match
**** (11:51) – NXT Takeover: Rival – 11. Februar
Dank der Konstellation konnten die Zuschauer zu keiner Sekunde Luft holen. Kaum ein anderes Damen-Match machte 2015 so viel Spaß wie dieses. Der Titelgewinn vom „Boss“ sendete ein Signal für den weiteren Jahresverlauf aus. Dieser Kampf wird seinen historischen Wert auch deshalb behalten, weil hier die erste Garde der frühen NXT-Jahre gemeinsam ihr größtes Feuerwerk abbrennt.

... FORTSETZUNG DER WWE-PPV-LISTE MIT DEN PLÄTZEN VON 13 BIS 7 AUF SEITE 2 (HIER KLICKEN)!

DIE WWE-PPV-BESTENLISTE 2015 MIT DEN PLÄTZEN 13 BIS 7

(13) Roman Reigns vs. Brock Lesnar um die WWE Championship wird von MITB-Einlöser Seth Rollins gewonnen
**** (16:46) – WrestleMania 31 – 29. März
Die Wertung für das Match holten sich natürlich die eigentlichen Protagonisten Reigns und Lesnar, selbst wenn Rollins am Ende mit seinem Koffer noch dazwischenfunkte. Brock feuerte sein übliches Suplex-Spektakel ab, während Roman den Beweis antrat, in der Main-Event-Position nicht verkehrt eingesetzt zu sein. Auf der eigentlich sehr guten WrestleMania-Card, die jedoch kein herausragendes Match für die Ewigkeit bot, war dies der beste Kampf des Abends.
(12) Undertaker bes. Brock Lesnar durch technischen K.o.
**** (17:10) – SummerSlam – 23. August
Kein anderes Match des Jahres umgab im Vorfeld diesen Hype. Genau genommen war das Rückmatch von WrestleMania XXX eines der meistgehypten Matches aller Zeiten. Zu Recht – schließlich stand nicht weniger als die Rache für die gebrochene Streak auf dem Programm Wie es häufig so ist, konnte das Match selbst dem erwähnten Hype nicht ganz standhalten, war unterm Strich aber immer noch ein würdiger Main Event, mit dem der oft totgeglaubte Undertaker ein weiteres Mal seine Auferstehung feierte. Das ganz dicke Ausrufezeichen sollten die Bestie und der Deadman dann allerdings Ende Oktober setzen.
(11) Finn Bálor bes. Adrian Neville in einem #1-Herausforderer-Match auf den amtierenden NXT-Champion
****1/4 (13:32) – NXT Takeover: Rival – 11. Februar
Für Bálor war dieses Match sein bis dato deutlichstes Ausrufezeichen im NXT-Kader, für Neville ein letztes großes Aufbäumen vor seinem baldigen Abschied in den Hauptkader. Der Sieg Finns war zudem richtungweisend für das übrige NXT-Jahr, wobei er sich später noch einmal entscheidend in die #1-Herausforderer-Position bringen musste (im Mai gegen Tyler Breeze). Das verhältnismäßig kurze Match in der Mitte der Card hat womöglich nicht mehr jeder Fan auf dem Radar – bleibt aber ganz klar eine dieser kleinen Perlen des Jahres.
(10) United States Champion John Cena bes. NXT-Champion Kevin Owens
****1/4 (19:15) – Money in the Bank – 14. Juni
Hier handelt es sich um das zweite Match der Serie zwischen Cena und Owens, das wir knapp unter dem Erstlingswerks sehen, das nur zwei Wochen vorher stattfand. Das Wrestling war hier vielleicht minimal besser, dafür viel aber der Überraschungseffekt weg – und der Ausgang brachte nicht so viele positive Diskussionen wie das Match bei Elimination Chamber mit sich. Wer sich nur eines der Cena-Owens-Matches ansehen will, kann aber auch zu diesem greifen. Am besten nach eigenen Sympathien (Stichwort: Sieger) auswählen.
(9) NXT-Champion Kevin Owens bes. United States Champion John Cena
****1/4 (20:44) – Elimination Chamber – 31. Mai
Dieser Abend in Corpus Christi brachte das überraschende Auftauchen von Kevin Owens bei der Sonderveranstaltung, die exklusiv für das WWE Network produziert wurde. Auf dieses unerwartete Erscheinen folgte ein Duell, in dem beide Athleten unentwegt ihre gefährlichsten Aktionen abfeuerten und das ansonsten eher schläfrige Publikum in Texas wachrütteln konnten. Eine Match-Serie schloss sich zwischen dem Kanadier und dem US-Aushängeschild an – doch dieses Duell dürfte am meisten in Erinnerung bleiben. Eben auch, weil der NXT-Champion den klaren Pin landen konnte.
(8) Finn Bálor bes. NXT-Champion Kevin Owens
****1/4 (19:26) – The Beast in the East – 4. Juli
Die große Krönungsfeier des „Demon“ zum neuen Aushängeschild von NXT fand in Tokio statt. Dort, wo Bálor über die Jahre bereits so viele Matches vor seiner WWE-Zeit bestritten hatte. Finn und Kevin boten hier ein Match, das maßgeschneidert für das japanische Publikum funktionierte und gleichzeitig die NXT-Nerd-Fans mehr als zufriedenstellte. Das beste NXT-Match der Männer im Jahr 2015!
(7) Roman Reigns bes. Daniel Bryan in einem #1-Herausforderer-Match auf den WWE-Champion bei WrestleMania
****1/4 (20:08) – Fastlane – 22. Februar
Der bis dahin beste Einzelkampf in der Karriere von Roman Reigns. Keine Frage: Daniel Bryan trug zu dieser dramatischen Inszenierung eine Menge bei. Bis heute bleibt es zudem das letzte große, mit mehr als ****-bewertete Match in Bryans Karriere. Ein würdiger Main Event auf der „Road to WrestleMania“, der zumindest doch noch kurz die Illusion erzeugte, an Reigns’ Position könnte gerüttelt werden.

... FORTSETZUNG DER WWE-PPV-LISTE MIT DEN PLÄTZEN VON 6 BIS 1 AUF SEITE 3 (HIER KLICKEN)!

DIE WWE-PPV-BESTENLISTE 2015 MIT DEN PLÄTZEN 6 BIS 1

(6) NXT Women’s Champion Bayley bes. Sasha Banks in einem Ironman-Match mit 3:2
****1/4 (30:00) – NXT Takeover: Respect – 7. Oktober
Dieses Duell war die Zugabe zum emotionalen Titelwechsel knapp zwei Monate zuvor in Brooklyn. Sasha Banks durfte ihr ganzes Können noch einmal aufblitzen lassen, bevor ihr NXT-Engagement zugunsten von Raw und Smackdown endgültig endete. Demzufolge durfte man den Ausgang einigermaßen vorhersehen. Und trotzdem blieb dieses Ironman-Match gerade im letzten Drittel absolut hochdramatisch und unterstrich den Stellenwert der Women’s Championship bei NXT nur noch mehr.
(5) WWE Tag Team Champions The New Day (Big E & Kofi Kingston) bes. The Lucha Dragons sowie Jimmy & Jey Uso in einem Triple Threat Ladder Match
****1/4 (17:48) – TLC – 13. Dezember
Das einzige Tag Team Match in unserer Liste – und was für eines. Man mag behaupten, dass es mit Leitern einfacher sein mag, ein aufregendes Actionfeuerwerk abzuliefern. Doch auch das muss man erst einmal hinbekommen. Und dann auch noch so kreativ wie von den drei Teams hier dargeboten. Wie bereits im Pay-Per-View-Report in dieser Ausgabe vermerkt: Dieses Tag Team Ladder Match war das kreativste seit den großen Tagen der Attitude-Ära und auf jeden Fall ein „Must See“ für das Jahr 2015.
(4) WWE-Champion Seth Rollins bes. United States Champion John Cena und hielt somit beide Titel
****1/4 (19:24) – SummerSlam – 23. August
Auch wenn Rollins über den SummerSlam mit konstant soliden Leistungen auffiel, war dieses sein erstes Match seit WrestleMania, das mindestens ****-Sterne von uns erhielt. Für Cena war es gleichzeitig ein weiterer Meilenstein in seiner Serie mit sehr guten Matches um den US-Titel. Beide Männer spielten bei einem der wichtigsten WWE-Events des Jahres alle Karten aus und lieferten so das beste Match des Abends ab. Wer auf die typischen WWE-Hauptkämpfe steht, in denen alle großen Trademark-Moves abgefeuert und ausgekontert werden, bekommt hier genau das geboten!
(3) Brock Lesnar bes. Undertaker im Hell in a Cell
****1/4 (18:03) – Hell in a Cell – 25. Oktober
Nach ihrem Match beim SummerSlam blieb die Rechnung von WrestleMania XXX immer noch weit offen, denn so eindeutig hatte der Deadman die Bestie nicht besiegt. So kam Hell in a Cell für diese Helden gerade richtig, denn der Abschluss der Fehde passte perfekt in dieses Umfeld. Ein extrem dramatisches wie auch körperlich strapazierendes Match kam dabei heraus und setzte das Highlight zum Ende der Serie über die drei Matches. Wie schon beim SummerSlam unterstrich der Taker erneut, weiterhin nicht zum alten Eisen zu zählen. Denn eine Niederlage war das Match für ihn wirklich nur auf dem Papier.
(2) Bayley bes. NXT Women’s Champion Sasha Banks
****1/2 (18:17) – NXT Takeover: Brooklyn – 22. August
Zwar steht dieses Match nicht ganz oben auf der Liste. Aber man darf getrost die Behauptung aufstellen, dass es 2015 kein anderes Match gab, das für so viele Emotionen beim Publikum sorgte und ebenso die Beteiligten mitnahm. Dahingehend war es gewiss das beste Match des Jahres und dürfte vielen Fans auf lange Sicht in Erinnerung bleiben. Bayleys endgültiger Schritt an die Spitze des NXT-Kaders war ein weiterer Meilenstein für das außergewöhnliche Women’s Wrestling, das die „WWE-Alternativ-Gruppe“ abfeuerte. Die wahre „Divas Revolution“ fand hier statt – zum Glück aber ohne Diven.
(1) WWE-Champion Brock Lesnar bes. John Cena sowie Seth Rollins in einem Triple Threat Match
****3/4 (22:44) – Royal Rumble – 25. Januar
Es war die wildeste Achterbahnfahrt des Jahres – mit Action am laufenden Band. WWE World Heavyweight Champion Brock Lesnar musste sich in Philadelphia mit gleich zwei Rivalen rumschlagen. Neben seinem bekannten Dauerrivalen John Cena, frischte Seth Rollins die Verhältnisse deutlich auf. „Mehr Action geht nicht“, lautete unser Urteil!

BONUS-FAKTEN ZU 2015: WAS ALLES AUFFÄLLT!

• Die meisten Matches mit **** und mehr: John Cena (5), Kevin Owens (5), Roman Reigns (4), Finn Bálor (4), Brock Lesnar (4) bei den Herren. Sasha Banks (4), Bayley (3), Becky Lynch (2) bei den Damen. Im WWE-Hauptkader wurde kein Match der Mädels mit **** oder besser bewertet. Dafür schafften es vier NXT-Damenkämpfe auf die Liste der besten 20 Matches des Jahres.
• Interessante Personalien: WWE-Dauer-Champion Seth Rollins kommt nur auf (2), Dean Ambrose trotz mehrerer großer Matches auf (0), der dauerverletzte Daniel Bryan nur auf (1) und die sporadisch erscheinende Legende Undertaker prompt auf (2).
• Die 20 besten Matches des Jahres stammen aus den insgesamt 13 Veranstaltungen im klassischen Pay-Per-View-Format (dreistündige Special-Events, im Falle von WrestleMania sogar vierstündig), den zwei Network-Specials (im Juli in Tokio, im Oktober in New York; jeweils zweistündig), sowie den fünf jeweils zweistündigen NXT Takeover-Specials.
• Unter den 20 Veranstaltungen gab es vier Events, bei den wir keines der Matches mit mindestens **** bewertet haben:
PPV – WWE Payback (17. Mai) – Bestwertung für ein Fatal 4-Way Match: Seth Rollins bes. Randy Orton, Roman Reigns, Dean Ambrose (20:44) ***3/4
PPV – WWE Night of Champions (20. September) – Bestwertung für ein Match um die United States Championship:
John Cena bes. Titelträger Seth Rollins (16:01) ***3/4
Network-Special – WWE Live From Madison Square Garden (3. Oktober) – Bestwertung für ein Match um die United States Championship: John Cena bes. Seth Rollins in einem Steel Cage Match (22:40) ***3/4
PPV – WWE Survivor Series (22. November) – Bestwertung für das Halbfinale im Turnier um die vakante WWE Championship: Roman Reigns bes. Alberto Del Rio (14:06) ***3/4