AEW Revolution 2023: Ergebnisse - MJF vs. Bryan Danielson

AEW Pay-Per-Views
Montag, 06 März 2023 um 5:55
aew revolution 2023

Bryan Danielson fordert World Champion MJF im 60-Minuten-Iron-Man-Match. "Hangman" vs. Moxley im Texas-Death-Match. AEW Revolution 2023 – alle Ergebnisse und Entwicklungen.

AEW Revolution 2023 – 5. März 2023 – Chase Center - San Francisco, Kalifornien

Zu AEW Revolution kamen rund 9.000 Zuschauer (8.000 verkaufte Tickets). 800.000 US-Dollar wurden allein durch die Ticket-Verkäufe generiert.

Ein Match in der "Zero Hour"-Pre-Show

(A) Mark Briscoe & Lucha Brothers (Penta & Fenix) bes. Mark Sterlings Team bestehend aus Ari Daivari, Tony Nese, Josh Woods
Ein actionreiches Match machte den Fans in der Pre-Show Freude. Die Konstellation war mit der Casino-Battle-Royale am vergangenen Mittwoch aufgebaut worden.
Briscoe holte den Pinfall mit dem Froggy Bow gegen Daivari.
Hinterher gab es auch noch eine Abreibung für Mark Sterling, der den Fear Factor kassierte.
*** In der Pre-Show ist das Comeback-Match von Adam Cole für den 29. März bestätigt worden. Wer sein Gegner sein wird, wollte Cole noch nicht verraten.

Starks gelingt ein klarer Sieg im Opener der PPV-Übertragung

(1) Ricky Starks bes. Chris Jericho mit dem Roshambeaux
Jericho konnte den ersten Versuch zum Roshambeaux verhindern. Aus den Seilen kommend, überraschte Jericho dann mit einem Codebreaker.
Kurz darauf verfehlte Jericho mit einer Aktion von den Seilen. Nun kam Starks aus den Seilen und zog den Spear durch. Jericho rettete sich aus dem Cover beim 2-Count.
Starks landete in den Walls of Jericho. Er befreite sich aus dem Submission-Move und setzte seinerseits einen Single-Leg-Boston an.
Sammy Guevara kam an den Ring gelaufen, wurde aber sogleich von Action Andretti abgefangen. Während die Ringrichterin nach draußen blickte, packte sich Jerichos einen Baseballschläger, den Ricky in die Rippen bekam.
Starks blockte den Versuch zum Judas Effect allerdings mit seinem eigenen Ellbogen. Ricky schlug nun auf Jericho ein, brachte den Roshambeaux und holte einen klaren Sieg gegen Jericho.
Für Starks war das der bereits zweite Sieg über den Wrestling-Veteranen.

Jack Perry beerdigt Christian Cage

(2) „Jungle Boy“ Jack Perry bes. Christian Cage im „Final Burial“-Match
Das „Final Burial“ fand unter der klassischen Sarg-Match-Regel statt. Dafür war im Eingangsbereich eine Grabstätte mit einem weißen Sarg errichtet worden.
Für die Beerdigung trug Christian Cage schon mal schwarz, passend zu seinem Modestil mit dem Rollkragen-Shirt.
„Jungle Boy“ trug die Jeans für einen klassischen Street Fight. Den gab es an dieser Stelle im Prinzip auch, denn Regeln gab es keine.
Anfangs verlagerte sich die Auseinandersetzung gleich in die Zuschauerreihen. Später wollte Perry die Ringtreppe gegen Cage einsetzen. Das wurde ihm zum Verhängnis. Christian sorgte dafür, dass Perry mit dem Rücken auf die Treppe krachte.
Anschließend setzte Christian Perrys Ledergürtel gegen ihn ein. „Jungle Boy“ bekam den Gürtel immer und immer wieder über den Rücken gezogen - auch vor den Augen seiner Mutter und seiner Schwester.
Die Auseinandersetzung verlagerte sich an die Grabstätte. Cage hatte zwei Stühle im Sarg versteckt, die er nun gegen seinen ehemaligen Zögling einsetzen wollte. Doch bevor es den Killswitch auf einen Stuhl geben konnte, warf Perry Cage von der Stage und flog mit einem Flip-Dive hinterher.
Christian drohte bald im Sarg zu landen. Doch dann rettete er sich mit einem Tritt zwischen die Beine seines Gegners. Kurz darauf warf er Perry eine Handvoll Erde ins Gesicht. Es gab einen Killswitch, doch „Jungle Boy“ ließ sich nicht besiegen.
Ein Spaten kam zum Einsatz. Perry setzte die Snare Trap an und steckte Christian den Stil des Spatens dabei in dem Mund.
Perry kam jetzt in die Position, das Conchairto gegen Christian durchzuziehen. Bei „Dynamite“ hatte er kürzlich noch gezögert, was ihm dort zum Verhängnis wurde.
Doch nicht so dieses Mal: Perry zog das Conchairto gnadenlos durch. Dann verfrachtete er Cage in den Sarg und gab seinem ehemaligen Mentor einen Kuss auf die Stirn. Der Sargdeckel wurde geschlossen und versank in der Erde.
Damit hat „Jungle Boy“ das Christian-Kapitel endgültig abschließen können.

Neue Trios-Champions gekrönt

(3) House of Black (Malakai Black, Brody King, Buddy Matthews) bes. AEW-Trios-Champion The Elite (Kenny Omega, Nick & Matt Jackson) und wurden damit neue Titelträger; Malakai Black pinnte Matt Jackson nach Dante’s Inferno
Gerade Brody King konnte mit seiner körperlichen Überlegenheit der Elite Probleme bereiten. Als er jedoch mit einer Big-Otto-Rolle in die Ringecke seinen Gegner verfehlte, wollte ihn Omega zum One-Winged Angel hochhieven. Soweit kam Kenny aber nicht. Stattdessen wurde Kenny mit einem Ellbogentreffer hart zu Boden befördert.
Das House of Black arbeitete weiter zusammen gegen Omega. Die Young Bucks mussten ihren Mann retten.
Jetzt hagelte es Aktionen aus allen Richtungen. Es blieben Omega und Black im Ring übrig. Beide schalteten sich mit Kniestößen gegenseitig aus.
Kenny musste die Bucks nun vor Brody King retten. King kassierte einen V-Trigger. Gegen Malakai folgte Kenny mit dem Snap Dragon Suplex.
Julia Hart platzierte sich auf dem Ringrand, um Kenny zu irritieren. Omega zögerte kurz. Dann brachte er einen V-Trigger, der für Black bestimmt war. Doch stattdessen wurde Julia getroffen, die unsanft auf den Hallenboden flog.
Kenny kassierte erst einen Black Mass Kick, dann Dante’s Inferno. In beiden Fällen mussten die Bucks das Cover unterbrechen.
Die Champions kamen zurück. Matthews und King wurden mit Superkicks ausgeschaltet. Gegen Malakai folgte der BTE Trigger. Matthews unterbrach das Cover.
Matthews verhinderte auch einen Meltzer Driver mit einem massiven Kniestoß, den Nick kassierte, als er von den Seilen gesprungen kam.
Gegen Matt gab es den Black Mass Kick, dann Dante’s Inferno von Brody King.
Jetzt folgte Malakai Black mit dem Cover gegen Matt Jackson zum Titelwechsel!

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Soho verliert und stellt sich auf die Seite der ehemaligen WWE-Frauen

(4) AEW Women’s Champion Jamie Hayter bes. Saraya sowie Ruby Soho; Hayter pinnte Soho per Crucifix-Cradle
Das Match verlagerte sich anfangs ins Publikum. Dort zeigte Hayter von der Ring-Absperrung einen Crossbody auf ihre Gegnerinnen.
Den bis dahin härtesten Treffer kassierte Saraya später, als Hayter sie mit einem Uranage auf den Ringrand hämmerte. Toni Storm kümmerte sich gleich um ihre Partnerin.
Saraya bekam kurz darauf Treffer von beiden Gegnerinnen ab. Sie forderte ihre Konkurrenz sogar auf, die Ellbogen-Angriffe einzustellen. Doch Ruby und Jamie dachten gar nicht daran und beförderten Saraya endgültig auf den Hallenboden.
Saraya kam bald zurück und zog den Rampaige gegen Hayter durch. Dr. Britt kletterte auf den Ringrand und diskutierte mit Saraya. Das nutzte Ruby Soho für Destination Unknown gegen Saraya. Hayter unterbrach im letzten Moment das Cover und verhinderte ihren Titelverlust.
Das Match ging mit dem Fight zwischen Ruby und Jamie weiter. Es sollte eine Ripcord Lariat gegen Ruby geben. Sie duckte sich ab und Saraya kassierte den Treffer.
Ruby Soho und Jamie Hayter versuchten sich jetzt gegenseitig einzurollen. Es war die Championesse, die die Schultern der Championesse bis zum 3-Count mit einem Crucifix-Cradle auf den Boden drücken konnte und die Titelverteidigung perfekt machte.
Storm und Saraya attackierten im Anschluss Hayter und Dr. Britt. Ruby Soho ging dazwischen, überraschte dann aber ihrerseits Hayter mit dem No Future und Baker mit Destination Unknown.
Ruby Soho stellte sich jetzt auf die Seite von Storm und Saraya. Die Spraydose wurde gegen Dr. Britt und Hayter eingesetzt. Die drei ehemaligen WWE-Stars machten hier nun also gemeinsame Sache.

„Hangman“ holt den großen Sieg über Moxley

(5) „Hangman“ Adam Page bes. Jon Moxley durch Aufgabe im Texas-Death-Match
Texas-Death-Regeln! Dieses Match konnte nur durch Knockout oder Aufgabe beendet werden.
Der „Hangman“ kam mit dem Klassiker „(Ghost) Riders in the Sky“ der Outlaws zum Ring.
Jon Moxley wählte wie immer den Weg durchs Publikum, wo ihn Page allerdings in Empfang nahm.
Die Prügelei startete sogleich.
Im Ring setzte „Hangman“ Stacheldraht gegen Moxley ein, der bald blutete. Page wickelte sich zum nächsten Angriff Stacheldraht um die Beine.

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Jon hatte allerdings noch unangenehmere Ideen parat. Er zog eine Gabel aus seinem Stiefel, die auf unappetitliche Art und Weise gegen „Hangman“ zum Einsatz kam. Moxley stocherte wiederholt in der Stirn seines Gegners herum.
Moxley klemmte einen mit Stacheldraht umwickelten Stuhl zwischen die Ringseile. Es war nun Page, der seinen Gegner verfehlte und geradewegs mit dem Kopf gegen den Stacheldraht-Stuhl flog.
Moxley stellte zwei Stühle im Ring auf und platzierte Stacheldraht darauf. Das wurde zu einem eigenen Problem für ihn, denn Page konnte ihn aus den Seilen mit einer Powerbomb auf einen der Stühle befördern.
Der nächste massive Treffer kam draußen: Page brachte einen Moonsault auf Moxley und nutzte dabei wieder Stacheldraht.
Moxley gelang ein Befreiungsschlag mit einem Cutter. Unter dem Ring fand er dann zwei Ziegelsteine und eine Kette. Außerdem schien Jon unter dem Ring gegen etwas Spitzes gestoßen zu sein. Denn als er wieder auftauchte, blutete Mox plötzlich deutlich stärker.
Moxley platzierte die Hand des „Hangman“ zwischen den Ziegelsteinen und trat darauf. Danach gab es noch einen Piledriver auf die Kette.
„Hangman“ befreite sich aus einem Chokehold, indem er in Moxleys Hand biss. Außerhalb des Rings platzierte Jon ein Stacheldraht-Brett auf zwei Stühlen.

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Page folgte jetzt mit einem Suplex und einer Lariat. Er wickelte sich wieder Stacheldraht um die Hand und schlug auf Mox ein. Danach folgte ein Fallaway Slam auf einen Stacheldraht-Stuhl. Nicht genug, dann auf diesen Stuhl ließ „Hangman“ auch noch einen Deadeye Piledriver folgen.
Moxley rettete sich aus dem Ring, bevor der 10-Count ablief. „Hangman“ sprang über die Seile und beförderte Mox mit dem Rücken voran auf ein Stacheldraht-Holzbrett.
Der Fight verlagerte sich auf die Ringseile, wo sich beide mit Stacheldraht durchbohrten. Plötzlich warf Moxley seinen Gegner von den Seilen nach draußen, wo Page auf ein Stacheldraht-Brett knallte.
„Hangman“ kam im letzten Moment wieder auf die Beine. Zurück im Ring kassierte er aber sogleich eine massive King Kong Lariat. Wieder wurde gezählt.
Page kam noch einmal auf die Beine, brachte eine Lariat und wollte dann die Buckshot Lariat versuchen. Mox verhinderte die Aktion. Er konterte mit dem Death Rider und danach mit einem Stomp auf die Ziegelsteine.
Wieder schaffte es „Hangman“ im letzten Moment auf die Beine. Mox setzte sogleich einen Bulldog Choke an - erneut wurde Page angezählt.
„Hangman“ schaffte es zurück auf die Beine. Beide Männer zogen an der Eisenkette - und Page brachte mit der Kette eine Lariat ins Ziel.
Nun wickelte der „Hangman“ die Kette um Moxleys Hals. Mox befreite sich mit einem Tritt zwischen die Beine seines Gegners.
Page nahm einen Ziegelstein und hämmerte ihn Mox gegen den Kopf.
Der „Hangman“ kam mit der Buckshot Lariat und schlug mit der Aktion gegen Mox ein. Jon hatte immer noch die Kette um den Hals gewickelt.
Page beförderte Moxley mit einer weiteren Lariat über die Seile, hielt aber an der Kette fest.
Der „Hangman“ würgte seinen Konkurrenten, der an der Kette über den Seilen baumelte.
Kein Ausweg für Mox: Er klopfte ab - und „Hangman“ gewann das wilde Texas-Death-Match.

Wardlow wird zum zweifachen TNT-Champion

(6) Wardlow bes. TNT-Champion Samoa Joe durch Aufgabe mit dem Rear-Naked Choke
Powerhouse Hobbs schaute sich dieses Match aus den Zuschauerreihen an. Eine kluge Taktik, immerhin wird er am Mittwoch bei AEW Dynamite in Sacramento (Kalifornien) auf den amtierenden TNT-Champion treffen.
Samoa Joe legte einen guten Start hin, bis ihn Wardlow mit seiner Version vom Whisper in the Wind überraschte.
Joe kam mit einer Heel-Hook-Submission zurück.
Wardlow befreite sich, brachte einen Spinebuster und schleuderte Joe bald mit dem F-5 durch den Ring. Eine Senton Bomb zum 2-Count folgte vom Herausforderer.
Joe überraschte Wardlow mit einem Rear-Naked Choke. Wardlow bekam seinen Fuß schließlich auf das Ringseil, so dass der Griff gelöst werden musste. Joe zögerte nicht lange und setzte mit einem Death Valley Driver nach.
Joe hatte weiterhin Antworten auf Wardlows Konter-Versuche. Er wollte sogar selbst eine Powerbomb Symphony bringen. Doch Wardlow landete auf seinen Beinen und konnte Joe nun selbst in den Rear-Naked Choke nehmen.
Der Arm fiel überraschend drei Mal - und Wardlow wurde zum neuen Champion. Joe war mit seinen eigenen Waffen geschlagen worden!
Zwischen Wardlow und Powerhouse Hobbs, seinem kommenden Herausforderer, gab es anschließend noch Blickkontakt.

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Den Gunns gelingt die Titelverteidigung

(7) AEW World Tag Team Champion Austin & Colten Gunn bes. Jeff Jarrett & Jay Lethal, The Acclaimed (Max Caster & Anthony Bowens); Danhausen & Orange Cassidy
Sonjay Dutt trug heute einen blauen Turban. Er wollte „Double J“ vor Scissor Me Timbers (Bowens' Legdrop aus den Seilen zwischen die Beine des Gegners) retten. Das schaffte er zwar, kassierte dann aber selbst die Aktion.
Später mischte sich auch noch Satnam Singh ein, der beide Gunn-Brüder über die Seile schob.
Danhausen wollte Satnam verfluchen. Singh bekam aber einen Tritt zwischen die Beine ab. Daddy Ass folgte in den Ring und brachte den Fameasser gegen Singh.
The Acclaimed bekamen ihre Finisher-Kombination gegen die Gunns durch. Colten rettete seinen Bruder vor dem möglichen Titelwechsel, indem er das Cover unterbrach.
Jarrett wollte seine Gitarre gegen Caster einsetzen. Max verhinderte das und wollte selbst zuschlagen. Die Ringrichterin nahm die Gitarre an sich. In der Zwischenzeit schlug Lethal aber mit dem gestohlenen Golden Globe gegen Caster zu. Jarrett probierte das Cover, doch Caster befreite sich.
Danhausen versuchte sein Glück, verfehlte aber mit einem Kick gegen Colten.
Nun brachten die Gunns ihren 3:10 to Yuma gegen Danhausen ins Ziel und schafften die Titelverteidigung.

FTR kehren zurück

Im Anschluss an das Match wollte Renee Paquette mit den Siegern sprechen. Die Champions meinten, alle großen Teams besiegt zu haben.
Das war das Zeichen für FTR, die an dieser Stelle zurückkehrten.
Dax Harwood und Cash Wheeler prügelten sich mit den Gunn-Brüdern. Colten kassierten Harwoods Piledriver, für Austin folgte der Big Rig.
FTR hielten die Tag-Team-Gürtel in die Luft und signalisierten damit ihr Vorhaben, sich das Gold zurückholen zu wollen.

Nach 60 Minuten steht es 3:3 im Main Event um den AEW-Titel

(8) AEW-Champion MJF bes. Bryan Danielson in der Verlängerung eines 60-Minuten-Iron-Man-Match mit 4:3
MJF versuchte in der Anfangsphase dieses 60-Minuten-Matches auf Zeit zu spielen. Er zog sich unter anderem ins Publikum zurück. Dort riss er einer Frau einen Wasserbecher aus der Hand und entleerte den Becher auf einem Kind.
Das Blatt wendete sich erst, als Danielson mit einem Topé durch die Seile sprang und MJF ihn im Anflug mit einem Ellbogen-Treffer empfing.
Jetzt dominierte der Champion, bis sich das Match auf die Seile verlagerte und Danielson den Befreiungsschlag mit einer Sunset-Flip-Powerbomb schaffte. Zu diesem Zeitpunkt waren 15 Minuten Kampfzeit verstrichen.
Friedman nahm Danielsons Arm ins Visier. Von den Seilen brachte er einen Stomp auf Bryans linken Arm.
Das Niveau im Match nahm deutlich zu. Bryan brachte einen Asai Moonsault. Er verfehlte seinen Gegner, aber landete auf seinen Beinen. Danielson punktete mit einem Topé.
Später gab es eine Serie an versuchten Einrollern und vielen Near-Falls auf beiden Seiten.
Danielson schlug mit dem Busaiku Knee ein und holte den ersten Fall bei 25:10 Min.
MJF brachte einen Tiefschlag gegen Danielson und holte daraufhin in kurzer Folge zwei Pinfalls.
Für den Tiefschlag vor den Augen des Ringrichters kassierte MJF allerdings eine Disqualifikation, so dass es nun 2:2 zwischen beiden Männern stand - bei noch rund 32 Minuten auf der Uhr.
Bryan verhinderte den Heatseaker DDT. Friedman knallte mit seinem linken Knie unglücklich in den Ring. Der Herausforderer zielte seine Aktionen jetzt verstärkt auf das Knie ab, unter anderem mit einem Figure-4-Leglock. „Ich hasse dich“, brüllte MJF, während der im Leglock feststeckte und Bryan ins Gesicht schlug.
Das Match verlagerte sich auf die Ringseile. MJF schaffte den Befreiungsschlag - und Danielson knallte unglücklich auf den Apron und schließlich auf den Hallenboden. Kurze Zeit später wurde Bryan auf dem Zeitnehmertisch platziert. MJF folgte mit einem Top-Rope-Elbow nach draußen auf Bryan und den Tisch. Danielson schaffte es beim Count des Ringrichters im letzten Moment zurück zwischen die Seile.
MJF reagierte, indem er auf die noch einigermaßen intakte Hälfte des Zeitnehmertisches einen Tombstone Piledriver gegen Bryan brachte. MJF tat sich dabei wieder sein Knie weh.
Bryan erlitt einen Cut auf der Stirn beim Tombstone. MJF drückte seine Finger in die Wunde, um sie zu vergrößern.
Der AEW-Champion folgte mit dem Heatseaker DDT und holte damit den nächsten Pin zum 3:2 nach 40:30 Match-Zeit.
Jetzt schlug MJFs Überheblichkeit voll durch. Er provozierte Bryan immer deutlicher, bis Danielson einen Befreiungsschlag landete. Es ging vor den Ring. Vom Ringrand brachte Bryan einen Kniestoß, dann sprang er vom Top Rope nach draußen auf den World-Champion.
Bryan landete mit einem Diving Headbutt von den Seilen. Dabei wurde allem Anschein nach Friedmans Schädel übel getroffen. Denn nun blutete MJF in vollen Zügen.
Bryan schlug wieder mit dem Busaiku Knee ein, dann ging er in die Regal Stretch über. MJF klopfte ab. Damit stand es 3:3 bei 49:20.
Danielson wollte wieder in den Aufgabegriff übergehen, aber MJF konterte in den Salt of the Earth. Bryan kämpfte sich heraus. Er setzte den Le Bell Lock an, aber MJF gab nicht auf. Stattdessen gelang dem Champion wieder ein Konter in den Salt of the Earth. MJF verhinderte Bryans Griff ans Seil und verstärkte den Submission-Hold. Das eine Bein, das MJF nicht kontrollierte, bekam Danielson mit letzter Kraft an das Ringseil. Der Griff musste gelöst werden.
Beide Männer prügelten aufeinander an, gingen dann erschöpft in die Knie. Jetzt waren nur noch fünf Minuten auf der Uhr. Sogleich mobilisierten beide Kontrahenten ihre letzten Kräfte, denn nun ging es um die Entscheidung!
Bryan gelang wieder der Heatseaker DDT, doch dieses Mal nur zum 2-Count.
MJF lud Bryan auf die Ringseile. Friedman plante eine Aktion, aber Bryan hielt mit Ellbogen dagegen. Dann ging der Plan des Champions aber doch auf: Er zeigte den Tombstone Piledriver von den Seilen. Doch MJF konnte das Cover nicht durchziehen, da er wieder unsanft auf seinem bereits lädierten Knie gelandet war.
Nach einer Weile setzte MJF doch noch das Cover an, aber Bryan befreite sich und nahm Friedman in den Single-Leg-Boston gegen das zerstörte Knie - bei nur noch einer Minute auf der Uhr!
MJF versuchte an die Seile zu greifen, Bryan zog seinen Gegner aber in die Mitte des Rings.
Die Aufgabe drohte, doch MJF klopfte nicht ab - erst als die Uhr offiziell abgelaufen war.
Nach 60 Minuten stand es 3:3. Der Ringsprecher rief ein Unentschieden aus. Helfer kümmerten sich um beide Männer. MJF bekam Sauerstoff zugeführt.

In der Verlängerung wird es noch dramatischer...

Derweil erhielt Kommentator Tony Schiavone Neuigkeiten über seinen Kopfhörer. Tony lief an den Ring und informierte den Ringsprecher und den Ringrichter.
Die Entscheidung: AEW-Chef Tony Khan hatte ein Sudden Death festgesetzt, damit es eine klare Entscheidung geben konnte!
MJF schubste den Ringrichter. Er wollte eine DQ provozieren, aber da spielte der Offizielle nicht mit.
Kurz darauf gab es einen Tritt zwischen die Beine von Bryan. Aber auch so konnte MJF den Sieg nicht holen.
MJF wollte mit dem Titelgürtel zuschlagen. Der Ringrichter drohte ihm an, dass er ihm den Titel aberkennen würde.
Friedman schlug stattdessen mit dem Dynamite-Diamond-Ring zu, holte so aber auch nicht den Sieg!
Bryan schlug wieder mit dem Busaiku Knee ein, doch MJF befreite sich aus dem Cover.
Danielson setzte erneut den Beinhebel gegen MJFs verletztes Knie an. Friedman kam erst ans Seil und klopfte dann ab.
Bryan dachte gewonnen zu haben, wurde dann aber vom Ringrichter aufgeklärt, dass MJF das Seil vor seinem Abklopfen erreichen konnte.
MJF hatte sich derweil vor den Ring gerettet. Dort stand die Sauerstoffflasche, mit der Friedman vorher beatmet worden war. Bryan wollte Friedman zurück in den Ring holen. MJF schlug mit der Flasche zu, der Ringrichter bekam das nicht mit.
Jetzt setzte Friedman den LeBell Lock gegen Danielson an. Bryan wollte aber nicht abklopfen. MJF hielt an der Aktion fest, Bryan schwanden die Kräfte. Schließlich klopfte Bryan doch ab - und MJF holte den Sieg mit 4:3!
Fazit: Ein herausragendes Iron-Man-Match, das einen sehr guten Pay-Per-View abschloss.
Die große Nachbetrachtung zu AEW Revolution gibt es in Kürze in unserem Podcast, den ihr hier abonnieren könnt:
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Der nächste AEW-Pay-Per-View

„Double or Nothing 2023“, der zweite AEW-Pay-Per-View des Jahres, findet an Pfingstsonntag, 28. Mai 2023 in der T-Mobile Arena in Las Vegas (Nevada) statt. Die Go-Home-Ausgaben von „Dynamite“ (24.5.) und „Rampage“ (26.5.) kommen zuvor aus dem MGM Grand Garden in Vegas.