Nach der Backstage-Schlägerei wurde CM Punk suspendiert
Wie zuerst
„Fightful“ berichtet hat, arbeitet AEW-Chef Tony Khan an der Rückkehr des 44-jährigen.
Punk war im September vergangenen Jahres nach einer schicksalshaften Nacht in Chicago bei der Wrestling-Promotion ausgeschieden. Erst gewann er den AEW-World-Title bei „All Out“ von Jon Moxley, nur um hinterher in der Pressekonferenz die Young Bucks (Nick und Matt Jackson), Kenny Omega und die generellen Zustände bei der Liga schlechtzureden.
Was danach folgte, machte erstrecht Schlagzeilen: Punk geriet in eine Backstage-Schlägerei mit den drei Wrestlern und
wurde anschließend suspendiert. Vertrag zwischen AEW und Punk wurde nie aufgelöst
Dass es nach den Ereignissen einen Weg zurück für CM Punk geben könnte, hielten viele Beobachter im Herbst vergangenen Jahres noch für ziemlich ausgeschlossen.
Doch Khan hielt bis zuletzt am Millionen-Vertrag mit Punk, der sich im Match bei „All Out“
einen Trizpesriss zugezogen hatte, fest.
Und für einschneidende Pläne in diesem Sommer kann AEW den zweifachen WWE-Champion nun gut gebrauchen.
AEW plant zusätzliche TV-Sendung
Bereits im Juni soll eine neue wöchentliche Wrestling-Show von AEW auf einem der beiden US-Kabelsender TNT/TBS an den Start gehen. Ursprünglich war über eine B-Show wie „Rampage“ spekuliert worden. Tatsächlich soll fortan samstags allerdings das Gegenstück zu „Dynamite“ in der Prime-Time laufen. Zwei weitere Stunden All Elite Wrestling jede Woche!
Der Name für die dritte Kabelfernseh-Show von AEW könnte „Collision“ lauten, zumindest ist vor einer Weile ein entsprechendes Trademark eingetragen worden.
Die Pläne für eine große Samstagsshow sollen, wie Andrew Zarian im „
Mat Man Podcast “ darlegt, speziell mit CM Punk zu tun haben: Punk würde als Aushängeschild dieser Sendung fungieren. Damit könnte auch eine räumliche Trennung von Kenny Omega und den Young Bucks eingehalten werden, die (vorerst) weiterhin nicht bereits sein sollen, mit Punk zu arbeiten.
AEW könnte mit Einführung der neuen Show den Kader auf zwei Abende aufteilen bzw. separate Storylines laufen lassen. Das käme etlichen Wrestlern zugute, die wegen des sehr breiten Kaders derzeit kaum oder gar nicht im Fernsehen eingesetzt werden.
Die zusätzliche Show neben „Dynamite“ und „Rampage“ würde AEW in vielerlei Hinsicht verändern. Unter anderem deshalb, da es fortan zwei TV-Produktionen pro Woche gäbe.
Noch sind diese Pläne allerdings nicht offiziell. Spätestens für Mitte Mai wird eine Bekanntgabe erwartet, sofern bis dahin alles unter Dach und Fach gebracht werden kann.
Punk als Zugpferd für Sommer-Events
Doch CM Punk wird nicht nur dafür wichtig sein, die neue Samstags-Show zu etablieren. Er kann AEW zudem dabei helfen, Tickets für die größte Veranstaltung in der Geschichte der Promotion zu verkaufen: Für den
27. August ist kürzlich ein Event im Londoner Wembley-Stadion angekündigt worden. Und um die bis zu 90.000 Sitzplätze zu füllen, ist jede Attraktion gern gesehen - vor allem CM Punk.
Darüber hinaus wird es voraussichtlich eine Woche später, am ersten September-Wochenende, den Pay-Per-View „All Out“ in Chicago geben - das wäre ein Heimspiel für den Wrestler, der zu seinem nächsten Comeback ansetzt.
Schon jetzt ist sicher: Der Sommer 2023 dürfte für AEW-Fans mindestens so interessant werden wie der Sommer 2011 für WWE-Anhänger…