Ethan Page fordert den AEW-Champion MJF
Eigentlich wollte sich MJF bei seinem AEW „Collision“-Debüt einen einfachen Abend machen.
(1) AEW-World-Champion MJF bes. Kip Morris in einem Non-Title-Match durch Aufgabe per Crossface
Friedman gewann ein Match gegen den lokalen Gegner Kip Morris innerhalb einer halben Minute. MJF stürmte auf Morris zu, brachte einen Heatseeker DDT in den Seilen und ließ ihn in einem Crossface aufgeben.
Im Anschluss bot MJF einem weiteren Kanadier an, sich ihm zu stellen. Ein wohlgenährter unbekannter Jobber trat auf die Stage. Doch plötzlich stürmte Ethan Page am Unbekannten vorbei.
Page brachte eine Babyface-Promo und spielte auf die Vergangenheit seiner Familie in Hamilton an. Sein Vater habe sich berufliche Chancen gesucht, als alle ihm sagten, er solle sich mit dem Erreichten zufrieden geben. Jetzt wollte Page diese Gelegenheit für sich nutzen und den Verantwortlichen hinter den Kulissen eine Botschaft schicken, die ihn unter Wert verkaufen würden.
MJF stimmte einem Match zu.
(2) AEW-World-Champion MJF bes. Ethan Page per Heatseeker DDT
An diesem Abend gab es Page, dessen Vertrag seit einiger Zeit von Matt Hardy kontrolliert wird, in der Rolle des lokalen Publikumslieblings.
Page konnte sein Ego’s Edge nicht durchbringen, zeigte dafür aber einen Twist of Fate. Als es auf das Top-Rope ging, sorgte MJF dafür, dass Page unsanft auf die Seile krachte. Beide kämpften nun auf den Seilen, Ethan brachte von dort einen Top-Rope Powerslam ins Ziel.
Auch ein erneuter Ansatz zum Ego’s Edge funktionierte nicht.
Dafür kam MJF mit einem Dragon Screw zurück und brachte dann einen Heatseeker DDT zum Sieg durch. Trotz seiner Niederlage hatte sich Ethan Page mehr als respektabel geschlagen.
Powerhouse Hobbs hat Probleme mit Dustin Rhodes
(3) Powerhouse Hobbs bes. Dustin Rhodes im Viertelfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers per Spinebuster
Mit Dusty Rhodes stand ein Mann im Turnier, der Owen Hart zu Lebzeiten noch kannte und mit ihm in den Neunzigerjahren bei WWE gearbeitet hatte.
Rhodes wurde von QT Marshall außerhalb des Rings gegen den Ringposten geschleudert und blutete daraufhin.
Trotz seines Zustands legte Rhodes nun los. Er brachte die Cross Rhodes, einen DDT und auch einen Code Red zu Near-Falls.
QT wollte noch einmal auf das Match einwirken, kassierte aber einen massiven Uppercut. Jetzt überrumpelte Powerhouse ihn mit einem Spinebuster, doch Rhodes gelang der Kickout beim 1-Count!
Rhodes kam mit einem Powerslam zurück, dann wollte er einen Figure-4-Leglock bringen. Doch Hobbs stieß seinen Gegner in die Seile. QT brachte, ungeachtet vom Ringrichter, einen Cheap Shoot ins Ziel. Powerhouse folgte nun mit einem weiteren Spinebuster und holte den Sieg.
Hobbs sollte damit im Halbfinale auf den Sieger des Matches zwischen Juice Robinson und Ricky Starks treffen.
Miro ist nicht aufzuhalten
(4) Miro bes. Anthony Henry durch Aufgabe mit dem Game Over
Miro gehört zu den auserwählten AEW-Stars, die mit „Collision“ einen Neustart versuchen.
JD Drake von den Workhorsemen versuchte gegen den früheren Rusev sein Glück.
Miro brachte in diesem rund dreiminütigen Match in der Schlussphase den Machka ging und nahm Henry dann in den Game Over. Henry gab auf.
Austin und Colten Gunn sind jetzt Teils des Bullet Club Gold
Tony Schiavone sprach im Ring mit dem Bullet Club Gold, zu dem jetzt auch Austin und Colten Gunn gehören. Die Gunns versicherten, nicht mehr nur die Zukunft des Business zu repräsentieren, sondern auch die Gegenwart.
Juice Robinson ging es im Gespräch um sein bevorstehendes Turnier-Match. Und Jay White sprach über CM Punk.
Das rief Punk mit seiner Crew (Ricky Starks und FTR) auf den Plan. Sie meldeten sich per Leinwand aus der Umkleide. Punk meinte, White würde sich hinter Juice verstecken und habe deshalb seinen Namen nicht für das Owen-Turnier in den Hut geworfen.
FTR teilten derweil den Gunns mit, dass sie ihnen bereits eine große Zukunft vorhergesagt hätten. Aber wenn es hart auf hart käme, würden sich immer noch Wheeler und Harwood durchsetzen.
Starks' Freunde helfen gegen den Bullet Club Gold
(5) Ricky Starks bes. Juice Robinson im Viertelfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers; Starks pinnte Robinson mit einem Jackknife-Cover
Dieses Match litt unter mäßigen Zuschauerreaktionen und wirkte auch ansonsten nicht sonderlich aufregend.
Robinson wollte nach über 10 Kampfminuten den Sieg mit einem Texas Cloverleaf holen. Starks rettete sich mit einem Griff an die Ringseile.
Starks verfehlte wenig später mit einem Sprung von den Seilen. Robinson setzte mit einem schlechten Spear zum 2-Count nach. Kurz darauf kam Ricky mit seinem Spear, der deutlich besser aussah.
Der Roshambeaux sollte folgen, aber Robinson entkam. Jetzt brachte Starks einen Jackknife-Einroller und holte den Sieg.
Ricky Starks trifft im Finale des Owen-Hart-Turniers damit auf Powerhouse Hobbs.
Der Bullet Club Gold tauchte nach der Entscheidung am Ring auf und bedrohte Starks. Das rief CM Punk und FTR in die Halle, die sich an Rickys Seite stellten.
*** Shawn Spears tauchte während eines Interview mit Christian Cage und TNT-Champion Luchasaurus auf. Nach seinem Sieg bei
„Rampage“ interessierte sich Spears nun für ein TNT-Titel-Match.
*** Andrade war sauer, weil ihm seine Maske vom House of Black entwendet worden war. Malakai Black und sein Team meldeten sich auf einem Monitor und provozierten Andrade.
Statlander setzt erfolgreiche Serie als TBS-Champion fort
(6) AEW-TBS-Champion Kris Statlander bes. Lady Frost per Saturday Night Fever
Am 28. Mai hat Kris Statlander bei ihrer Rückkehr den TBS-Titel von Jade Cargill gewonnen. Seitdem gelangen Titelverteidigungen im Fernsehen gegen Nyla Rose, Anna Jay und Taya Valkyrie. Dass es gegen die Gast-Wrestlerin Lady Frost aus Kanada nun keinen Titelwechsel geben würde, war abzusehen.
Statlander brachte in der entscheidenden Phase eine massive Lariat ins Ziel. Danach folgte ihr Saturday Night Fever (Tombstone Piledriver) zum klaren Sieg.
Samoa Joe-Opfer landet auf der Trage
(7) Samoa Joe bes. Roderick Strong im Viertelfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers durch Aufgabe per Coquina Clutch
CM Punk kam als Gast-Kommentator zum Main Event von AEW „Collision“ in die Halle und stieß auf durchaus gemischte Reaktionen.
In diesem Match wurde Punks Gegner im Halbfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers entschieden. Punk ging auf seine Vergangenheit mit Samoa Joe ein und so wie es im Kommentar darauf angelegt wurde, konnte es in diesem Match nur einen Sieger geben, nämlich Samoa Joe.
Roderick Strong wollte seine Chance allerdings nutzen und tat das unter anderem mit einem Olympic Slam zum 2-Count. Strong flog danach mit einem Jumping Knee heran. Als er mit einem Suplex nachlegen wollte, setzte Samoa Joe jetzt allerdings einen Konter.
Strong geriet in den Coquina Clutch, aus dem es für ihn keinen Ausweg gab. Der ROH-TV-Champion Samoa Joe holte den Sieg und suchte gleich Blickkontakt mit CM Punk.
Joe war jetzt noch nicht fertig. Er wollte ein Statement abgeben und holte deshalb einen Stuhl in den Ring. Mit einem Powerslam beförderte Joe Strong auf den Stuhl.
Das rief Adam Cole auf den Plan, der sich um seinen Freund Strong kümmerte. Joe zog sich derweil zurück. Sogleich waren medizinische Helfer zur Stelle, die sich um Strong kümmerten. Ihm wurde eine Nackenstütze angelegt, weil nach dem Aufprall auf dem Stuhl eine Verletzung vermutet wurde. Strong musste auf einer Trage abtransportiert werden.
Auch CM Punk machte sich seine Gedanken, denn ganz offensichtlich geht von Samoa Joe eine große Gefahr aus, der er sich in der kommenden Woche stellen muss.
AEW-Vorschau - So geht es in der kommenden Woche weiter:
5. Juli - AEW „Dynamite“ aus Edmonton, Alberta, Kanada:
Auch die kommende AEW-Woche steht wieder ganz im Zeichen der laufenden Turniere. Gleich zwei Viertelfinals im Blind-Eliminator-Tag-Team-Turnier gibt es am Mittwoch bei Dynamite aus Edmonton, Alberta, Kanada: Zum einen müssen Keith Lee und Swerve (wohl oder übel) noch einmal als Team zusammenarbeiten. Ob das funktioniert? Ihre Gegner sind Orange Cassidy und Darby Allin, die sich auch bereits vor der „zufälligen“ Auslosung als Team erfolgreich präsentiert haben. Auf der anderen Seite des Turnierblocks gibt es das erste gemeinsame Match von Adam Cole und MJF, das Brisanz verspricht. Oder werden sich die beiden Männer, die kürzlich noch um MJFs AEW-World-Title kämpften, doch plötzlich als Team funktionieren?
Im Viertelfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers der Frauen lebt das Turnierfinale aus dem Vorjahr wieder auf. Im Mai 2022 konnte Dr. Britt Baker bei „Double or Nothing“ in Las Vegas (Nevada) einen Sieg über Ruby Soho davontragen. Jetzt will sich Soho mit einem Sieg über Dr. Britt dafür rächen und ins Halbfinale des zweiten Owen-Hart-Turniers einziehen.
Als Singles-Match ist Kenny Omega gegen Wheeler Yuta angekündigt. Eine Paarung, von der sich AEW-Fans eine Menge versprechen. Derweil wird sich Jon Moxley wenige Tage vor „Blood & Guts“ zu Wort melden.
8. Juli - „Collision“ aus Regina, Saskatoon, Kanada:
Weiter geht das Turnier am Samstag bei Collision aus Regina, Saskatoon, Kanada. Für die Show hat AEW auf der laufenden Kanada-Tournee bisher die wenigsten Tickets verkaufen können. Allerdings dürfen sich die Fans auf eine große Ansetzung freuen. Die AEW-World-Tag-Team-Champions FTR (Dax Harwood & Cash Wheeler) treffen auf den Bullet Club Gold (Juice Robinson & Jay White). Das Match findet unter Eliminator-Regeln statt. Das heißt: Sollte der Bullet Club Gold einen Sieg über FTR verbuchen können, verdienen sie sich ein zukünftiges Match um die AEW-Tag-Team-Titel. In einem 4-gegen-4-Match hatte der Bullet Club Gold kürzlich bereits gegen FTR, CM Punk und Ricky Starks auf der Siegerseite gestanden.
Im Halbfinale des Owen-Hart-Foundation-Turniers der Frauen trifft Athena auf Willow Nightingale.
Außerdem werden beide Halbfinals im Owen-Hart-Foundation-Turnier der Männer durchgeführt. Zum einen trifft Ricky Starks auf Powerhouse Hobbs, zum anderen nimmt es CM Punk mit Samoa Joe auf. Mit der Paarung lebt ihre historische Ring-of-Honor-Rivalität aus den Nullerjahren wieder auf. Beide Final-Matches im Owen-Hart-Foundation-Turnier finden eine Woche später (15. Juli) in Calgary, Alberta, Kanada statt. Nach der Samstag am Samstag werden wir wissen, ob es ein Turnier-Favorit wie CM Punk tatsächlich ins Finale im Owen-Cup schaffen wird.
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