The Von Erichs und der Fluch von Texas: Die toten Wrestling-Brüder

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Donnerstag, 21 Dezember 2023 um 1:00
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Der neue Kinofilm "The Iron Claw" erzählt die Tragödie der texanischen Familie von Erich. Doch der Aufstieg und Fall von World Class Championship Wrestling ist noch schockierender, als Hollywood zeigt...

(Dieser Artikel erschien ursprünglich 2007 und wurde anlässlich des Filmstarts von "The Iron Claw" aktualisiert.)
Dallas im US-Bundesstaat Texas war ein paar Jahre lang die heißeste Adresse im Wrestlingsport. Viele Dinge, die heute bei RAW, SmackDown oder Dynamite zu sehen sind, fanden ihren Ursprung bei World Class Championship Wrestling rund um die Von Erichs. Doch auch keine andere Familie hatte in derart kurzer Zeit mit so vielen Tragödien und Todesfällen zu kämpfen.
Power-Wrestling.de begibt sich auf Zeitreise und blickt auf die Geschehnisse rund um die Familie Von Erich und World Class zurück.
1982. David Hasselhoff steigt zum ersten Mal in sein schwarzes Wunderauto K.I.T.T., Rocky misst sich im Ring mit Clubber Lang. Im Radio ertönt passend dazu „Eye Of The Tiger“ von Survivor. Italien gewinnt den dritten Fußballweltmeistertitel, und im Dezember veröffentlicht Michael Jackson mit „Thriller“ das erfolgreichste Musikalbum aller Zeiten.
Im selben Monat sorgt der Turn der Fabulous Freebirds gegen die Von Erich Brüder bei World Class Championship Wrestling in Texas für Furore. Doch nicht nur die lokalen Wrestlingfans warten gebannt auf die Fortsetzung der erbitterten Fehde. Die jungen Von Erichs werden bald auch außerhalb der Bundesstaats- und Landesgrenzen bewundert werden.
31 Jahre später. WCCW gibt es schon lange nicht mehr. Nur einer der fünf (ursprünglich sogar sechs) Brüder ist noch am Leben, drei von ihnen wählten in jungen Jahren den Freitod. Eine Story, die selbst für Hollywood-Verhältnisse übertrieben wirkt. Im Spielfilm „The Iron Claw“ mit Zac Efron in der Hauptrolle, der die Geschehnisse rund um die Familie nacherzählen möchte, hat man den jüngsten Bruder kurzerhand weggelassen.
Dies ist die wahre Geschichte von Kevin, David, Kerry, Mike und Chris Von Erich. Die Geschichte von World Class Championship Wrestling – und dem Fluch von Texas.
Anfang der Achtziger gab es drei große Wrestlingverbände in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie unterschieden sich zum Teil diametral. Die World Wrestling Federation von Vince McMahon operierte von New York aus und konzentrierte sich vornehmlich auf den Nordosten. In Minnesota war die American Wrestling Association von Verne Gagne beheimatet.
Die National Wrestling Alliance war ein Dachverband vieler regionaler Promoter mit einem reisenden World Heavyweight Champion, der von Territorium zu Territorium zog. Eines dieser in ganz Nordamerika verbreiteten Territorien befand sich in Dallas im US-Bundesstaat Texas. Geleitet wurde diese Region seit den späten Sechzigern von Jack Adkisson. Doch die Wrestlingwelt kannte ihn nur unter dem Namen Fritz Von Erich.

DER VERHASSTE „DEUTSCHE“ FRITZ VON ERICH

Obwohl er selbst nie den NWA World Title halten durfte, zählte Fritz in der Rolle des bösen Nazis Ende der 50er- und 60er-Jahre zu den bekanntesten und meistgehassten Wrestlern des Landes. Sein Finishing Move, die eiserne Kralle, sorgte allerorts für Furcht und Respekt. Oft machte er auch mit seinem (unechten) „deutschen Bruder“ Waldo Von Erich die Ringe unsicher.
Doch gegen Ende seiner Karriere veränderte Fritz sein Gimmick. Aus dem verhassten Deutschen wurde ein beliebter texanischer Held. Zwischenzeitlich fungierte dieser sogar als Präsident der National Wrestling Alliance.
1959 bescherte ihm das Schicksal die erste Tragödie. Der älteste Sohn von Fritz und Ehefrau Doris, Jack Jr., genannt Jackie, verstarb aufgrund eines Stromunfalls im Alter von nur sechs Jahren. Die beiden sollten noch fünf weitere Söhne bekommen. Kevin, David, Kerry, Mike und Chris. Der Vater verlangte von seinen Söhnen bereits in jungen Jahren sportliche Höchstleistungen. Zumeist konnten sie diese in der Lake Dallas Highschool auch erbringen.
Als erfahrener Wrestler und Promoter hatte Fritz von Anfang an große Pläne für all seine Söhne in der Schublade. Bereits während deren Highschool Zeit stellte er die Jungs auf den großen NWA Conventions diversen Promotern als zukünftige Superstars und World Champions vor. Er sorgte dafür, dass seine Söhne immer im Gespräch blieben und auch in den damals enorm wichtigen Wrestling-Magazinen Erwähnung fanden. Und das, bevor auch nur ein einziger von ihnen je einen Fuß in einen Ring setzte.
In den frühen Achtzigern vollzog sich im Dallas-Territorium eine wrestlingtechnische Revolution. Die lokale Fernsehstation suchte eine Sendung, die regelmäßig hohe Einschaltquoten erzielen würde. Pro Wrestling war immer ein Garant für diese – wenn auch die bald folgenden Ausmaße zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnt werden konnten.
Die neue Show mit dem Titel World Class Championship Wrestling ging zum ersten Mal am 15. November 1981 auf Sendung. Aufgezeichnet wurden die Kämpfe im berühmten Sportatorium von Dallas. WCCW war auf viele Weise neuartig. Etliche der damals erstmals eingeführten, revolutionären Neuerungen gehören heute zum TV-Standard.

WORLD CLASS CHAMPIONSHIP WRESTLING EROBERT DIE HERZEN DER JUNGEN ZUSCHAUER

Zum ersten Mal kamen moderne Kameraperspektiven zum Einsatz. Selbst bis in den Ring durften die Kameraleute vordringen, um den TV-Zuschauern spannende Nahaufnahmen zu liefern. Dafür wurden anstatt der bislang üblichen zwei nun bis zu sechs Kameras genutzt. Zum ersten Mal gab es in einer Wrestlingshow Instant Replay und Zeitlupen.
Populäre Rocksongs fungierten als Einzugsmusiken für alle Stars der Sendung. Die Matches selbst waren recht kurz. Über die Wrestler wurden Videoeinspielungen produziert. Die Ähnlichkeit zu Monday Night RAW und Co. ist klar ersichtlich und alles andere als zufällig. Sports Entertainment der Neuzeit ist in vieler Hinsicht eine Weiterentwicklung der damaligen World-Class-Sendungen.
Viele der älteren Fans konnten mit dem neuen Konzept nichts anfangen. Doch das machte nichts aus, denn World Class Championship wandte sich vorwiegend an jugendliche Zuschauer. Dies zeigte sich auch im Ring selbst. Mit Kevin, David und Kerry Adkisson, die allesamt den Gimmick-Nachnamen und die Iron Claw ihres Vaters übernahmen, hatte die Promotion drei junge Publikumsmagneten, die vor allem junge Frauen in die Hallen lockten.
Sie träumten von Beziehungen mit den Jungs, während die männlichen Fans selbst wie die Von Erichs sein wollten. Der Hype um John Cena oder Cody Rhodes ist gar nichts verglichen mit der Popularität und dem Status der Von-Erich-Brüder im Texas der frühen 80er-Jahre. Selbst die nachweislich nicht gerade zurückhaltenden Rockstars der damaligen Zeit schauten mitunter neidisch in den „Lone Star State“.
Vor den Kameras verkörperten die Von Erichs das perfekte Saubermann-Image. Sie hatten (offiziell) keine Freundinnen, Frauen oder Kinder, gingen regelmäßig in die Kirche und halfen älteren Frauen über die Straße. An ihrer Seite standen unter anderem von „Iceman“ King Parsons und „Gentleman“ Chris Adams aus Großbritannien. Ein immer wieder gerne gesehener Gast war Bruiser Brody. Auf der Gegenseite fand man mit den Fabulous Freebirds, bestehend aus Michael „P.S.“ Hayes, Terry „Bam Bam“ Gordy und Buddy „Jack“ Roberts, die perfekten Rivalen für die Von Erichs.
Die jungen Südstaatenrocker verkörperten all das, was die Brüder vor den Kameras nicht sein wollten oder durften. Trotzdem wurden sie oft von den Fans bejubelt – solange sie nicht David, Kerry und Kevin gegenüberstanden. Unterstützung erhielten die Freebirds zeitweise von „Gorgeous“ Jimmy Garvin und dessen Valet Sunshine (später durch Precious ersetzt).
Andere Bösewichter fanden sich im Stable der Devastation Incorporated mit immer wieder wechselnden Mitgliedern unter der Leitung von Skandor Akbar ein. Ein wichtiger Teil der Shows war auch der NWA World Champion Ric Flair, der immer wieder hereinschaute, um sich mit allen drei Brüdern zu messen. Mike Von Erich stieß wenig später übrigens als vierter Bruder hinzu. Er stand aber meistens im Schatten der anderen.

DIE VON ERICHS GEGEN DIE FABULOUS FREEBIRDS

Obwohl die Erfolge seit Anbeginn der Show passabel waren, schossen die Quoten erst nach Christmas Star Wars, das nichts mit der Filmserie von George Lucas gemein hat, am 25. Dezember 1982 so richtig in die Höhe. In einem No-DQ-Käfigmatch zwischen Kerry Von Erich und Champion Ric Flair schlug Special Guest Referee Michael Hayes dem Texaner die Käfigtüre gegen den Kopf. Die berühmte Fehde der Von Erichs gegen die Freebirds war gestartet. Die Zuschauerzahlen in den Hallen und vor den TV-Schirmen explodierten förmlich.
World Class Championship Wrestling wurde bald nicht nur in Texas, sondern in der ganzen Welt gesehen. Andere lokale Sender hörten von den Erfolgen und kauften die Videobänder für eine eigene Ausstrahlung ein. Unter anderem verzeichnete die Show sogar in Boston, Massachusetts, bessere Quoten als die World Wrestling Federation. Der Bundesstaat war und ist bis heute ein traditionell wichtiger Markt für die von den McMahons geleitete Promotion.
Besonders beliebt waren die Von Erichs auch in Israel. Bei einer damals durchgeführten Umfrage der beliebtesten TV-Persönlichkeiten des Landes fanden sich die drei Brüder auf Platz eins bis drei. An vierter Stelle rangierte Bill Mercer, der Kommentator von World Class. Zu Spitzenzeiten wurde die Sendung von 85 TV-Stationen in 25 Ländern ausgestrahlt.
1983 war ein hervorragendes Jahr für die Promotion. Doch hinter den Kulissen machten immer wieder Meldungen von Drogeneskapaden die Runde. Im Juni wurde Kerry bei der Rückkehr aus seinen Flitterwochen am Flughafen verhaftet. Die Beamten fanden allerlei illegale Tabletten bei ihm. Doch in den Zeitungen fand der Vorfall kaum bis gar keine Beachtung.
In der Zeit vor dem Internet und offener Wrestling-Magazine konnte man Vorfälle dieser Art hervorragend unter den Tisch kehren. Die Auflage der Inside-Newsletter, wie etwa dem Wrestling Observer, war nur sehr klein. Fritz wollte auf keinen Fall, dass das perfekte Image seiner Söhne auch nur irgendeinen Kratzer erhielt. Doch zumindest die Promoter und Kollegen wussten, dass die Von Erichs illegalen Drogen gegenüber alles andere als abgeneigt waren.
Obwohl Kerry den bei Weitem muskulösesten Körper hatte und Kevin der fähigste Highflyer unter den Brüdern war, wurde gemeinhin David als insgesamt talentiertester Von Erich angesehen. Fast alle Experten waren überzeugt, dass er einmal den Weltmeistertitel gewinnen würde. Auch das Board der National Wrestling Alliance selbst, das damals den Champion per Abstimmungsverfahren bestimmte, teilte diese Ansicht. Lediglich der Zeitpunkt des Titelgewinns stand bisher nicht fest.

„HEAVEN NEEDED A CHAMPION“ – DAVIDS TOD

Doch am 10. Februar 1984 bescherte das Schicksal Fans, Kollegen und Verwandten einen schweren Schlag. David, der sich gerade auf einer Wrestlingtour in Japan befand, wurde tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Im Alter von nur 25 Jahren. Als offizielle Todesursache gab man eine akute Enteritis (Darmentzündung) bekannt.
Doch nicht wenige zweifeln bis heute an dieser Tatsache. Unter ihnen auch Ric Flair, der in seinem Buch „To Be The Man“ schreibt: „Jeder im Wrestling glaubt, dass David an einer Überdosis starb und Bruiser Brody (ein enger Freund der Von Erichs; Anm. d. Red.) eine Menge Pillen die Toilette wegspülte, bevor die Polizei ankam.“
Von offizieller Stelle zweifelte man die damalige Todesursache aber nie an. Alles Weitere ist nur Spekulation. Doch bis heute bleibt der Tod von David Von Erich für so manchen Beobachter ein Rätsel. Mehr oder weniger.
Die gesamte Wrestlingwelt war vom Verlust des Jungstars schwer getroffen. Zum Begräbnis in Texas erschienen einige Tausend Trauergäste. Doch getreu dem Motto „The show must go on“ wurde auch bei World Class nach dem Schock weitergearbeitet. Die erste Sendung nach dem Tod Davids präsentierte sich als Tributshow.
Sowohl „Gute“ als auch „Böse“ sprachen positiv über ihre Erinnerungen an den Verstorbenen. Dazwischen gab es immer wieder Highlights aus der leider viel zu kurzen Karriere Davids zu sehen. WWE übernahm später das Konzept für ihre eigenen „Gedenkausgaben“ zu Ehren von Owen Hart und Eddie Guerrero.

KERRYS GRÖSSTER WRESTLING-ERFOLG

Zu Ehren von David hielt man am 6. Mai die erste David Von Erich Memorial Parade of Champions im Texas Stadium in Irving, der Heimat des berühmten Footballteams der Dallas Cowboys, ab. 32.123 rekordverdächtige Zuschauer füllten das Stadion. Statt der Nationalhymne gab es eine Live Performance von „Heaven Needed A Champion.“ Ein Lied, das zu Ehren von David geschrieben und natürlich auch an den Fanartikelständen auf Käufer wartete. In der Undercard wurden unter anderem die Freebirds von Mike, Kevin und Fritz, der noch einmal aus dem Ruhestand zurückkehrte, besiegt.
Im Main Event forderte Kerry den World Heavyweight Champion Ric Flair heraus. Bereits in der Vergangenheit hatten sich die beiden einige Klassiker geliefert. Zu Ehren seines Bruders trug Kerry dessen Markenzeichen, eine gelbe Rose, auf seiner Robe. Und tatsächlich: Nach knapp zwölf Minuten konnte Von Erich, der den Beinamen „Modern Day Warrior“ trug, den „Nature Boy“ siegreich schultern. Unter ohrenbetäubendem Lärm und vielen Tränen in den Zuschauerreihen wurde Kerry mit 24 Jahren zum jüngsten NWA World Champion aller Zeiten gekrönt. World Class Championship Wrestling befand sich auf dem absoluten Höhepunkt.
Doch bereits vor dem Titelwechsel war dem Board der National Wrestling Alliance klar, dass Kerry kein langfristiger Champion war – obwohl er auf den ersten Blick alle Voraussetzungen mitbrachte. Viel zu sehr war das Drogenproblem inzwischen aus den Fugen geraten.
„1985 wrestlete ich mit Kerry eine Stunde lang im Will Rogers Coliseum, einer Rodeo Arena in Fort Worth. Die Stimmung war okay, denn Kerry war so populär in Texas, dass die Menschen auf all seine Aktionen reagierten, egal, was er tat. Technisch gesehen würde ich dies allerdings als eines der schlechtesten Matches meiner Karriere bezeichnen“, berichtete Ric Flair von einem seiner vielen Duelle mit dem Modern Day Warrior.
„Es wurde so lächerlich, dass ich sogar mich selbst in Haltegriffe begab. Ich setzte einen Figure Four bei Kerry an und drehte ihn so herum, als ob Kerry es getan hätte. Ich nahm ihn in einen Headlock, nahm seine Hand und klemmte sie gegen meinen eigenen Arm, während ich mich duckte, damit es so aussah, als hätte sich Kerry aus dem Manöver befreit. Nachdem das Time Limit erreicht war, stürmte ich in die Umkleidekabine und warf meinen NWA Titel auf World-Class-Booker Ken Mantell. Doch auch das reichte nicht, um jemanden zu motivieren, endlich das schon lange nötig gewordene, ernsthafte Gespräch mit Kerry zu suchen.“
18 Tage nach der Parade der Champions verlor Kerry den NWA World Heavyweight Titel in Japan wieder an Ric Flair. Doch Drogenprobleme hin oder her, das Territorium war populär wie nie zuvor. Die Fans glaubten nach wie vor an das Saubermann-Image der Brüder und füllten die Hallen. Die zweite David Von Erich Memorial Parade of Champions lockte ein Jahr später immerhin noch 26.153 Zuschauer ins Stadion. Sie kamen in erster Linie, um Ric Flair gegen Kevin und One Man Gang gegen Kerry zu sehen.
Kerry Von Erich vs. "Nature Boy" Ric Flair / World Class Championship Wrestling / Fotos: George Napolitano
Kerry Von Erich vs. "Nature Boy" Ric Flair / World Class Championship Wrestling / Fotos: George Napolitano
Doch bereits im Sommer des Jahres 1985 folgte der nächste Schock. Bei einer Tour durch Israel verletzte sich Michael Von Erich an der Schulter. Durch die darauffolgende Operation erlitt er ein Toxisches Schocksyndrom (TSS), eine schwere Infektion. Der jüngste der aktiven Von Erichs befand sich sogar in akuter Lebensgefahr, doch er konnte nach langem Kampf gerettet werden. Durch das hohe Fieber erlitt er allerdings bleibende Hirnschäden. Im Ring und am Mikrofon konnte man die Auswirkungen später leider kaum ignorieren.
Während Mikes verletzungsbedingter Auszeit fehlte der Promotion ein dritter Von Erich. Man dachte sich kurzerhand einen aus. Kevin William Vaughn, ein gut aussehender junger Wrestler, wurde verpflichtet und als Sohn von Fritz’ Gimmick-Bruder Waldo vorgestellt. Als Cousin Lance Von Erich floppte er allerdings in großem Maße.
Er hatte weder das Charisma der echten Brüder noch Ringfähigkeiten jeglicher Art vorzuweisen. Nach gut einem Jahr verschwand er wieder aus den TV-Shows und wechselte zur Konkurrenz. Fritz erzählte anschließend vor laufenden Kameras, dass Lance kein echter Von Erich war und sich aus rechtlichen Gründen auch nicht mehr so nennen durfte. Eine ungewöhnliche Maßnahme - nicht nur für diese Zeit.

DAS SCHICKSALSJAHR 1986

Inzwischen hatte sich ein weiteres Topteam auf der Seite der Bösewichter etabliert. Gino Hernandez und der Ende 1984 vom „Guten“ zum „Bösen“ gewechselte Chris Adams bildeten das Dynamic Duo. Hernandez galt als große Hoffnung des Wrestlingsports. Wie auch sein Partner Chris verfügte er über überdurchschnittliche Wrestlingfähigkeiten.
Außerdem war er charismatisch bis in die Haarspitzen. Doch er lebte sein Gimmick auch außerhalb der Veranstaltungen aus. Neben wilden Partys und Alkohol zählte leider auch Kokain zu den großen Schwächen Hernandez’. Immer weiter zog ihn die Drogenspirale hinab. Viele seiner Kollegen bemerkten, dass er den Umgang mit zwielichtigen Gestalten nicht scheute.
World Class Manager und Booker Gary Hart konfrontierte ihn mehr als nur einmal mit dem Problem und wollte ihn zur Vernunft bringen, doch Gino ließ sich nicht reinreden. Am 30. Januar 1986 wurde er leblos in seinem Apartment aufgefunden. Todesursache: eine Überdosis Kokain. Wieder einmal hatte World Class einen Topstar in jungen Jahren auf unschöne Weise verloren.
Im Februar verabschiedete sich World Class Championship Wrestling von der NWA. Oder umgekehrt. Denn Jim Crockett wollte die National Wrestling Alliance als einheitliches, landesweites Produkt präsentieren. World Class fehlte damit der World Heavyweight Champion, der regelmäßig vorbeischaute und den Titel gegen die lokalen Helden aufs Spiel setzte. Man benötigte einen eigenen Gürtel.
Zum ersten Champion der neuen World Class Wrestling Alliance wurde der amtierende North-American-Titelträger Rick Rude ernannt. Den Status des NWA World Heavyweight Titlles konnte der neue Gürtel in den Augen der Fans aber nie erreichen. Die Zuschauerzahlen begannen langsam, aber sicher zu schwinden. Das Gesamtprodukt hatte insgesamt nur wenig Neues zu bieten.
Das Schicksalsjahr 1986 hatte noch eine weitere Überraschung im negativen Sinne parat. Im Juni erlitt Kerry, der barfuß und mit kurzer Hose unterwegs war, einen schweren Motorradunfall. Er krachte brutal gegen ein Polizeifahrzeug. Der „Modern Day Warrior“ erlitt schwere Verletzungen am rechten Fuß.
Das Territorium hatte nach wie vor mit immer kleiner werdenden Zuschauerzahlen zu kämpfen, und Kerry entschied sich zu früh für ein Comeback. Der rechte Fuß musste wenig später amputiert werden. Von Erich hielt dies allerdings all die Jahre hindurch geheim. Nicht nur vor den Fans, sondern auch vor seinen Kollegen. Niemand sah ihn mehr ohne Stiefel. Selbst Duschen oder Schwimmen ging Kerry nur noch in seinen Wrestlingboots. Im Ring merkte man als Beobachter überhaupt nichts davon. Nicht im Traum hätte man als Fan gedacht, dass Kerry ohne rechten Fuß antreten würde.
Kevin Von Erich zeigt die Iron Claw / World Class Championship Wrestling / Fotos: George Napolitano
Kevin Von Erich zeigt die Iron Claw / World Class Championship Wrestling / Fotos: George Napolitano

MIKE NIMMT SICH DAS LEBEN

Aber nicht nur die geschäftliche Seite der World Class-Promotion hatte mit immer größer werdenden Problemen zu kämpfen. Auch Mike driftete immer weiter ab. Er konnte zu keinem Zeitpunkt die (viel zu) hohen Erwartungen erfüllen. Die Folgen des schweren Unfalls und der darauffolgenden Infektion waren nicht zu verheimlichen.
Es war schon ein Wunder, dass er überhaupt noch am Leben war. Doch der Druck vonseiten der Öffentlichkeit und des Vaters war immens hoch. Anfang 1987 wurde er wegen Fahrens unter Drogeneinfluss wieder einmal verhaftet. Nichts Neues für die Familie. Doch inzwischen konnte Fritz die Berichterstattung über Vorfälle dieser Art nicht mehr verhindern. Er machte seinem Sohn schwere Vorwürfe.
Am 12. April des Jahres 1987 schnappte sich Mike seinen Schlafsack, eine Dose Bier sowie eine Flasche mit Tabletten und ging in den Wald. Wenig später wurde der tote Körper gefunden. Er hatte sich selbst im Alter von nur 23 Jahren das Leben genommen. In seinem Abschiedsbrief entschuldigte er sich bei seinen Brüdern und Mutter Doris. Er sah sich selbst als Versager und sei nun an einem besseren Ort.
Am 3. Mai veranstaltete World Class die vierte Parade of Champions im Texas Stadium. Diesmal zu Ehren von David und Mike. Es kamen gerade einmal 4.900 Zuschauer. Drei Jahre zuvor füllten noch über 32.000 Leute das Stadion. Natürlich spielte die immer größer werdende Konkurrenz eine wichtige Rolle im Niedergang der Promotion. Die World Wrestling Federation und Jim Crockett Promotions (später World Championship Wrestling) waren inzwischen landesweit vertreten und etabliert.
World Class hatte den Zeitpunkt, etwas Ähnliches zu versuchen, lange verpasst. Zwar wurden die Sendungen in vielen Regionen und verschiedenen Ländern gesehen, doch Dallas blieb immer der Austragungsort der TV-Veranstaltungen. Mitarbeiter der Promotion erzählen heute, dass Fritz nicht gegen andere Promoter arbeiten wollte und zufrieden mit dem Markt in Texas war.
Sie hätten ihm zwar schon lange zuvor zu einer landesweiten Ausbreitung geraten, doch er habe die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Selbst Kevin wollte die Ausbreitung. Andere Beobachter sind heute hingegen überzeugt, dass ein solcher Versuch auf längere Sicht gesehen ohnehin keinen Erfolg gebracht hätte.
Im April des Jahres 1987 war es auf jeden Fall zu spät dafür. Viele Fans in Texas wollten mit einem von Skandalen geprägten Business, in dem junge Leute links und rechts verstarben, einfach nichts mehr zu tun haben. Inzwischen war fast allen klar, dass das Image der perfekten Saubermänner nur gespielt war. Am Ende blieb nur noch der harte Kern der Fans übrig. Es sollte noch einige Jahre dauern, bis sich in der Region wieder größere Massen dem Wrestlingsport zuwandten.

DER TOD VON BRUISER BRODY UND WORLD CLASS

Anfang 1988 konnte die Promotion noch einen letzten Erfolg verbuchen. Am 25. Dezember des Jahres davor erlitt Fritz einen (gespielten) Herzanfall. Die Presse griff den Vorfall noch einmal auf. Genau das hatte man sich erhofft! Daraufhin konnten die Von Erichs noch einmal gegen die Fabulous Freebirds, die für den von allen als echt befundenen Herzanfall verantwortlich waren, ein paar Mal das Sportatorium füllen. Doch das Rad der Zeit konnte nicht zurückgedreht werden.
Der legendäre Bruiser Brody war in all den Jahren ein immer wieder gerne gesehener Gast. Zwischenzeitlich übte er sogar das Amt des Bookers aus. Am 17. Juli 1988 trat er in Puerto Rico gegen Abdullah The Butcher an. Nach dem Kampf kam es hinter den Kulissen zu einem Tumult. In der Dusche wurde kurz darauf Brody mit Messerstichen aufgefunden. Wenig später erlag er seinen Verletzungen.
Viele Kollegen und Fans machten einen Wrestler namens Invader I, der auch danach noch sehr lange im Business aktiv war, für die Tat verantwortlich. Doch er wurde nie verurteilt und gilt bis heute offiziell als unschuldig. Nach dem Freispruch boykottierten viele amerikanische Wrestler Puerto Rico. Zumindest zeitweilig.
Das ganze Jahr 1988 hindurch versuchten Kevin und Kerry an die früheren Erfolge von World Class Championship Wrestling anzuknüpfen. Unter anderem sollte eine Partnerschaft mit der ebenfalls inzwischen wenig erfolgreichen American Wrestling Association Abhilfe schaffen. Doch zu keinem Zeitpunkt konnte man auch nur ansatzweise die früheren Massen wieder in die Hallen oder vor die TV-Schirme locken. Ende des Jahres verkauften die Von Erichs ihre Anteile von World Class an Promoter Jerry Jarrett.
World Class Championship Wrestling leistete Pionierarbeit auf dem Gebiet des Sports Entertainment. Vieles, das wir heute jeden Montag, Dienstag und Freitag zu Gesicht bekommen, wurde in Dallas entwickelt oder erstmals ausprobiert. Doch dem rasanten Aufstieg folgte postwendend der schnelle Fall. Ein Phänomen, das im Wrestling leider immer wieder zu beobachten ist. Befindet sich die Lawine erst einmal im Rollen, ist sie nur schwierig aufzuhalten.

CHRIS ZERBRICHT AM HOHEN DRUCK

Große Hoffnungen lagen auf Chris Von Erich, dem jüngsten der Brüder. Nicht nur die Familie, sondern auch die Magazine sahen in ihm bereits den jungen Mann, der die Von Erichs zu neuem Glanz führen konnte. Als Kind vergötterte Chris vorrangig seinen Bruder Kerry. Doch er hatte es nie leicht. Mit lediglich 155 cm Körpergröße und 70 kg entsprach er alles andere als dem Idealtypus eines Wrestlers. Außerdem hatte er mit schwerem Asthma zu kämpfen. Aufgrund starker Medikamente wurden seine Knochen sehr porös. Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück.
Am Ende zerbrach auch er am großen Druck. Am 12. September 1991, wenige Tage vor seinem 22. Geburtstag, erschoss sich Chris Von Erich auf der Familienranch in Texas. Zu viel für Doris, die sich anschließend nach über 40 Jahren von ihrem Mann Jack (Fritz) trennte. Sie machte primär ihn für die Tragödien verantwortlich. Und vielleicht lag sie damit auch gar nicht so falsch …
Den größten Erfolg nach dem Ende der großen World-Class-Zeit konnte Kerry verbuchen. Die World Wrestling Federation verpflichtete ihn aufgrund seines Körperbaus und Charismas. Den großen Namen musste er allerdings abgeben. Vince McMahon verpasste dem jüngsten NWA World Champion aller Zeiten den Spitznamen „Texas Tornado“. Kein Wunder, denn man hatte ja bereits den Ultimate Warrior. Und zwei Warrior waren dann eben einer zu viel.
Am 27. August 1990 besiegte er Mr. Perfect und holte sich den begehrten Intercontinental Titel. Doch auch hier wurde relativ schnell klar, dass Kerry aufgrund seines Drogenproblems kein tragbarer Champion war. Am 19. November musste er den Gürtel wieder abgeben und fand sich fortan nur noch in der Undercard wieder.
Im Sommer des darauffolgenden Jahres entließ WWE den ehemaligen „Modern Day Warrior“ schließlich. Immer wieder hatte er mit seiner Drogensucht zu kämpfen gehabt. Diverse Entzugsversuche schlugen Fehl. Seine Frau hatte ihn inzwischen mitsamt den beiden Kindern verlassen. 1992 wurde Kerry verhaftet und aufgrund gefälschter Rezepte zu einer zehnjährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Am 13. Januar fand man bei einer Routinekontrolle eine Spritze und Kokain in seinem Wagen. Kerry wusste, dass seine Bewährung damit zu Ende war und er bald im Gefängnis landen würde.

KERRY FOLGT SEINEN BRÜDERN

Bereits im Vorfeld hatte er immer wieder von Selbstmord gesprochen. Kein Wunder, immerhin hatten bereits zwei Brüder zuvor den Freitod gewählt. Am 18. Februar 1993 fuhr Kerry zur Familienranch. Er lieh sich von seinem Vater einen 44er-Revolver aus. Er selbst hatte ihm die Waffe zum Weihnachtsfest des Jahres 1991 geschenkt.
Als Grund nannte er Fritz, dass er einfach einmal allein sein und zur Frustbewältigung im Wald jagen wolle. Als es für Kerry jedoch Zeit wurde, seine beiden Kinder aus der Schule abzuholen, war er unauffindbar. Der Patriarch der Familie machte sich große Sorgen. Zu oft hatte er schon eigene Söhne begraben müssen. Kerry wurde wenig später von seinem Vater leblos in den Büschen gefunden. Er hatte sich im Alter von 33 Jahren selbst ins Herz geschossen. Statt ins Gefängnis zu gehen, wählte auch er den Ausweg des Selbstmordes.
Von all den Söhnen, die Fritz sterben sah, traf ihn der Selbstmord Kerrys am härtesten. Er war immer der Lieblingssohn des Familienoberhaupts gewesen. Vier Jahre später stellten die Ärzte bei Fritz Lungenkrebs fest. In der (äußerst empfehlenswerten) Dokumentation „Heroes of World Class“ erzählte der einzig noch lebende Bruder Kevin, dass der Krebs seinen Vater nicht mehr klar denken ließ.
Eines Abends richtete er die Waffe auf seinen eigenen Sohn und warf ihm vor, dass er sich ebenfalls töten würde, wenn er auch so viel Anstand und Mut wie seine Brüder hätte. Kevin entgegnete, dass es viel mehr Mut benötige, sich in dieser Situation nicht umzubringen und weiterzuleben. Er flüchtete anschließend aus dem Haus. Trotzdem hielt Kevin fest, dass sein Vater die Jahre hindurch ein guter Mensch und Vater war. Am 10. September 1997 verstarb Fritz Von Erich im Alter von 68 Jahren.

DER WRESTLING-FLUCH ZIEHT SEINE KREISE

Auch viele Jahre nach dem Ende verfolgte der sogenannte „Fluch von World Class“ die ehemaligen Superstars des Territoriums. Viele von ihnen verloren ihr Leben in jungen Jahren. Buzz Sawyer verstarb am 7. Februar 1992 an einem Herzanfall, hervorgerufen durch jahrelangen Drogenkonsum.
Der Junkyard Dog erlag am 2. Juni 1998 den Folgen eines Autounfalls. „Ravishing“ Rick Rude, der erste World Class Weltmeister nach der Trennung von der NWA, starb am 20. April des Jahres 1999 aufgrund von Herzversagen. In der Nähe wurden Tabletten und Aufputschmittel gefunden. Terry Gordy, ein Mitglied der legendären Freebirds, überlebte eine Überdosis. Doch er sollte danach nie wieder der Alte sein. Seinen letzten großen Auftritt feierte er als Executioner 1996 bei WWE. Am 12. Juli 2001 gab auch sein Herz aufgrund des jahrelangen Missbrauchs harter Drogen auf.
Chris Adams, der als Bösewicht und Publikumsliebling eine essenzielle Rolle in Dallas, tingelte jahrelang durch diverse Promotions. Unter anderem war er als Undercarder bei WCW tätig. Doch immer wieder kam er mit dem Gesetz in Konflikt. Seine Probleme lassen sich ebenfalls mit Drogen und Alkohol auf einen Nenner bringen.
Am 7. Oktober 2001 prügelte er sich im volltrunkenen Zustand mit seinem nicht minder alkoholisierten Freund William Parnell. Die Rauferei geriet außer Kontrolle. Parnell bekam einen Revolver zu fassen und schoss Adams als Akt der Selbstverteidigung, wie er im Nachhinein immer wieder beteuerte, in die Brust. Der Brite verstarb wenig später.
Die genannten Beispiele sind aber nur wenige von vielen. Inzwischen sind über 20 ehemalige Mitglieder des World-Class-Kaders verstorben. David Manning, langjähriger Ringrichter der Promotion, sah Jahre später ein Six Man Tag Team Match in der Sendung „Legends of World Class“, eine Show mit alten Kämpfen aus Dallas auf dem amerikanischen Sportkanal ESPN. Nach wenigen Minuten realisierte er, dass er von den sieben Teilnehmern im Ring der einzige noch lebende war.
Das Dallas Sportatorium war in den Jahren 1991 bis 1993 die Heimat der Global Wrestling Federation. Die Kommentatoren nannten die berühmte Halle allerdings, aus welchen Gründen auch immer, Global Dome. Nachdem die kurzlebige Promotion ihre Pfoten schloss und auszog, verfiel das Gebäude zunehmend. Unter anderem bot es zeitweilig eine Zuflucht für einige Obdachlose der Stadt.
Im Dezember 2001 brach schließlich ein Feuer aus und große Teile der Halle verbannten. 2003 wurde das Gebäude schließlich abgerissen. Percy Pringle, auch bekannt als Paul Bearer, sagte einmal über das Sportatorium: „Es mag keine Kirche sein, doch es ist mit Sicherheit heiliger Boden.”
Fritz Von Erich mit seinen Söhnen / World Class Championship Wrestling / Foto: George Napolitano
Fritz Von Erich mit seinen Söhnen / World Class Championship Wrestling / Foto: George Napolitano

KEVIN VON ERICH BEI WORLD WRESTLING ENTERTAINMENT

Kevin Von Erich kehrte dem aktiven Wrestlingsport im Jahre 1995 endgültig den Rücken. Er ist seit vielen Jahren verheiratet und Vater von zwei Töchtern und ebenso vielen Söhnen – die inzwischen ebenfalls den Weg in den Ring fanden. Zuletzt traten Ross und Marshall Von Erich bei All Elite Wrestling auf, zuvor waren sie Teil von Major League Wrestling.
Obwohl er im Verlauf seiner Karriere alle seine Brüder verlor, blickt Kevin heute nicht bitter auf die große Zeit von World Class Championship Wrestling zurück. Vielmehr erinnert er sich gerne an die erfolgreichen Tage und den Spaß, den er mit seinen Brüdern im Ring hatte. Er sieht heute in seiner Ehefrau den Grund, warum er nicht den gleichen Weg wie seine Brüder einschlug und immer noch am Leben ist. Mit dem Wrestling hat er nur noch am Rande zu tun, wenn er nicht gerade seine beiden Söhne zu ihren Matches begleitet.
Die gesamte Videobibliothek der Promotion verkaufte er vor vielen Jahren an den Marktführer im Sports-Entertainment. Bedeutet: Die TV-Shows der damaligen Zeit kann man zumindest teilweise auf dem WWE-Network aufrufen. Und so noch einmal nachverfolgen, wie in Dallas einst Geschichte geschrieben wurde.
Marcus Holzer