Virk erklärte auf Twitter: „Das wöchentliche Reisen, zusätzlich zu meinen anderen Jobs, war eine hohe Belastung für mich und meine Familie. Ich bin der gesamten Firma dankbar, vor allem Corey Graves und Byron Saxton, die sich als so fantastische Teamkameraden bewiesen haben.“
VIRK KAM KURZFRISTIG ZU WWE
Der WWE-Deal für den Baseball-Kommentator war erst vor zwei Monaten zustande gekommen. Auf den Weg gebracht von Nick Khan, dem neuen starken Mann bei WWE: „Ich habe im Februar vorgesprochen und bekam den Job. MLB gab mir dazu den Segen“, erklärte der 42-jährige das Engagement kürzlich im Podcast von Ryen Russillo.
Virk weiter: „Ende März war der Deal endgültig unter Dach und Fach. Dann flog ich, gut verkleidet mit einem Trenchcoat und einem Filzhut, zum WrestleMania-Samstag. Sonntags kamen bereits die ersten Berichte auf, da kamen gleich die ersten Nachfragen bei mir an: ‚Ist das wirklich wahr?‘. Mir wurde gesagt: ‚Hör' zu: Du antwortest niemandem. Bis Montagmorgen um 10 Uhr sagst du nichts. Mir ist egal, wer es ist.‘“
Am Montagvormittag nach WrestleMania ging dann die Presseerklärung über die Veränderung bei Raw raus – und viele Fans hörten zum ersten Mal den Namen des Sportkommentators: Virk kam ohne große Vorkenntnis zum Wrestling – und das merkte man ihm bei seiner WWE-Arbeit prompt an.
ZAHLREICHE ENTLASSUNGEN HINTER DEN KULISSEN
Am Dienstag hat sich WWE außerdem von einigen (zum Teil langjährigen) Mitarbeitern getrennt und infolge Bereiche für die Content-Produktion fusioniert. Abteilungen für die TV-Produktion und für Advanced Media (Digitales wie WWE Network, die Webseite, Social Media, YouTube, Podcasts, etc.), sind zusammengeführt worden und arbeiten fortan unter TV-Chef Kevin Dunn.
Wie
PWInsider berichtet, sind außerdem Mitarbeiter in den internationalen Büros rausgeworfen worden. Dazu zählt unter anderem Jay Rosentock, der als "Vice President of International" die einzelnen Büros aus der US-Firmenzentrale anführte. In Zukunft will Präsident Nick Khan die internationalen Aktivitäten deutlicher unter seine Aufsicht bringen.
Auch „WWE Studios“, die Film- und Fernseh-Produktionsfirma von WWE, hat es erwischt. Das US-Portal „Deadspin“ spricht von „tiefen Einschnitten“.
Der Sports-Entertainment-Marktführer will bis nächstes Jahr in ein neues Firmengebäude in Stamford (Connecticut) umziehen. Momentan teilt sich die Belegschaft auf zwei Gebäude auf. Neben dem „Titan Tower“, der in den Achtzigern bezogen wurde, gibt es zusätzliche Büros für die TV-Produktion.