WWE hat am Mittwoch im Rahmen der Telefonkonferenz zum Quartalsergebnis die Pläne für eine Doku-Serie vorgestellt, die sich in mehreren Teilen mit dem Leben von WWE-Boss Vince McMahon befassen wird. Die Dokumentation wird für Netflix produziert und das größte Budget für eine solche Produktion in der Geschichte des Streaming-Portals haben.
Bill Simmons, eine bekannte Größe im US-Sportfernsehen, wird als Executive-Produzent agieren. Mit Simmons, der als Wrestling-Fan aufwuchs, arbeitete WWE bereits für die sehenswerte HBO-Doku über André the Giant zusammen. Die Regie übernimmt Chris Smith, der für Netflix auch die viel diskutierte Doku über das Fyre Festival gemacht hat.
Das Projekt entsteht gemeinsam mit WWE Studios. Entsprechend wird man eine Doku-Serie erwarten können, die sich eng an der WWE-Geschichtsschreibung orientiert.
Aus wie vielen Episoden die Doku bestehen wird, ist noch unbekannt. Das gilt auch für den Veröffentlichungszeitraum.
(Ergänzung am 3.11.: Die Doku-Reihe wird aus vier Episoden bestehen.)
MATT RIDDLE IN ZUKUNFT OHNE VORNAME UNTERWEGS
Willkommen im Club der Superstars mit den verkürzten Namen: Raw-Wrestler Matt Riddle heißt ab sofort nur noch Riddle. Dem Kreativ-Team hat sein Vorname Matt allem Anschein nach nicht länger zugesagt.
Riddle reiht sich damit in eine Liste vieler Superstars ein, deren Ring-Name mit der Zeit verändert bzw. verkürzt wurde. Ein ähnliches Schicksal erlebten in der Vergangenheit zum Beispiel (Antonio) Cesaro, Big E (Langston), Andrade („Cien“ Almas) oder (Buddy) Murphy.
Während die Kürzung in den sozialen Medien zum Teil heiß diskutiert wurde, nahm der Bro die Neuigkeiten gelassen und
twitterte : „Leute, es ist okay. Ich bin die meiste Zeit meines Lebens Riddle genannt worden. Ich ziehe es genau genommen vor. Und es ist mein richtiger Nachname. #bro #stallion #RIDDLE“
Vielleicht läuft es ohne Vornamen in Zukunft besser: Seit seinem Start bei Raw hat Riddle seine Matches gegen AJ Styles und Sheamus nämlich verloren.
Matt Riddle vs. Velveteen Dream - (c) 2020 WWE. All Rights Reserved.
WWE THUNDERDOME MUSS UMZIEHEN
Der ThunderDome wird nach jetzigen Plänen nach dem Survivor-Series-Wochenende umziehen müssen. Wie im Internet veröffentlichte Dokumente belegen, läuft der Leasing-Vertrag zwischen WWE und der Stadt Orlando für das Amway Center am 24. November aus.
Da die Halle in Florida ab Dezember nach dem jetzigen Stand der Dinge unter anderem wieder für NBA-Spiele der Orlando Magic gebraucht wird, plant WWE derzeit den Umzug. Im Quartalsbericht gingen die Offiziellen nicht konkret auf das Thema ein, wiesen aber darauf hin, dass es einige Optionen für den neuen ThunderDome-Standort gäbe.
Erwartungsgemäß konnten in der Telefonkonferenz keine Angaben über Pläne zu Rückkehr von Events mit Live-Publikum gemacht werden. Vince McMahon erwähnte, in einer Gesprächsrunde mit weiteren Sport-Managern auch mit dem US-Präsidenten Donald Trump über das Thema gesprochen zu haben. Generell wolle man erst wieder Live Events abhalten, sobald sichere Umstände für Zuschauer und Performer gegeben seien.
https://www.power-wrestling.de/2020/10/31/wwe-smackdown-ergebnisse-30-oktober-2020/